Reus-Gala gegen Tottenham - Leno Bayers Bester beim 0:2 in Villarreal

Borussia Dortmund hat im Achtelfinalhinspiel der Europa League eine hervorragende Ausgangsposition für den Einzug in die nächste Runde gelegt. Gegen Tottenham Hotspur setzte sich der BVB im Signa Iduna Park mit 3:0 (1:0) durch. Dabei zeigte Nationalspieler Marco Reus eine Galavorstellung, die er mit seinem Doppelpack (61./70.) krönte. Pierre-Emerick Aubameyang hatte den über 90 Minuten klar überlegenen BVB in der 30. Minute in Front geschossen.

Eine schwache Leistung lieferte dagegen Bayer Leverkusen ab. In Villarreal unterlag Bayer nach einem Doppelpack von Cedric Bakambu (4./56.) mit 0:2 (0:1). DFB-Keeper Bernd Leno verhinderte mit zahlreichen Glanzparaden eine höhere Niederlage, sodass Bayer im Achtelfinalrückspiel am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr, live auf Sky) auf die Wende hoffen darf.

Klassenunterschied zwischen BVB und Tottenham

Dortmunds Trainer Thomas Tuchel musste kurzfristig auf Ilkay Gündogan verzichten, der im Training einen Schlag auf den Fuß erlitten hatte und nicht im Kader stand. Auf der Gegenseite überraschte Tottenhams Trainer Mauricio Pochettino mit einer ungewohnten Aufstellung. Im Vergleich zum 2:2 im Premier-League-Duell gegen den FC Arsenal rotierte der Argentinier auf sieben Positionen durch. So fanden sich unter anderem die beiden Topstürmer Harry Kane (17 Saisontore) und Erik Lamela auf der Bank wieder.

Die vielen nominellen Veränderungen der Gäste nutzte der BVB sofort aus. Früh zeichnete sich im Duell der Tabellenzweiten aus Bundesliga und Premier League ein Klassenunterschied zugunsten der Gastgeber ab. Vom Anpfiff weg zündete Dortmund ein offensives Feuerwerk. Insbesondere die Nationalspieler Reus und Erik Durm drückten mächtig aufs Tempo und legten im Duett die erste Großchance für Gonzalo Castro auf. Der für Gündogan in die Startformation gerückte Castro scheiterte aus 13 Metern nur knapp (6.). Keine 60 Sekunden später steckte Aubameyang überragend auf Durm durch, der die Kugel im Fallen hauchdünn am langen Pfosten vorbeischob.

Aubameyang köpft nach Schmelzers Flanke ein

Tottenhams Innenverteidiger Kevin Wimmer und Toby Alderweireld standen in der Anfangsphase permanent unter Druck. Gegen Durm verhinderte der frühere Kölner Wimmer in letzter Sekunde den Torabschluss (13.). Keeper Hugo Lloris ließ den Ball bei einem Distanzhammer von Henrikh Mkhitaryan nach vorne abklatschen – Aubameyang traf per Abstauber, stand dabei jedoch im Abseits. Der Treffer zählte nicht (14.).

Dortmund drückte weiter auf die Führung, einzig die Chancenverwertung blieb ausbaufähig. Lloris war im Laufduell einen Schritt schneller als Reus (24.) und auch bei einem Schuss von Julian Weigl (27.) zur Stelle. In der 30. Minute war der französische Topkeeper dann machtlos. Eine butterweiche Flanke von Marcel Schmelzer köpfte Aubameyang zum hoch verdienten 1:0 ein. Der BVB gönnte den Gästen anschließend eine kleine Verschnaufpause, vors Tor kamen die Gäste in der ersten Halbzeit jedoch kein einziges Mal. Stattdessen verpasste Reus (37.) bei einem Freistoß aus 20 Metern nur um Zentimeter den zweiten Treffer.

Reus mit Traumtoren im zweiten Durchgang

In der zweiten Halbzeit ging es weiterhin nur in eine Richtung: auf das Tor der Londoner. In der 51. Minute verhinderte zunächst noch der Pfosten einen Zwei-Tore-Rückstand. Castro legte die Kugel nach einem Pass von Aubameyang aus anderthalb Metern und sehr spitzem Winkel ans Aluminium. Auch als Nationalspieler Sven Bender angeschlagen vom Platz humpelte (58.) änderte dies nichts am Dortmunder Sturmlauf – im Gegenteil: der für Bender eingewechselte Neven Subotic verlängerte nach Ecke von Castro per Kopf zu Reus, der die Kugel aus zweieinhalb Metern mit voller Wucht und vollem Risiko unter die Latte drosch (61.).

Tottenham gelang es zu keiner Zeit, sich aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien. Der dritte Treffer war so nur eine Frage der Zeit. Nach einer tollen Kombination über Aubameyang und Mkhitaryan vollendete Reus mit einem Traumtreffer zum 3:0 (70.). In den Schlussminuten nahm Dortmund etwas Tempo raus und fährt mit einem komfortablen Vorsprung zum Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky) an die White Hart Lane.



Borussia Dortmund hat im Achtelfinalhinspiel der Europa League eine hervorragende Ausgangsposition für den Einzug in die nächste Runde gelegt. Gegen Tottenham Hotspur setzte sich der BVB im Signa Iduna Park mit 3:0 (1:0) durch. Dabei zeigte Nationalspieler Marco Reus eine Galavorstellung, die er mit seinem Doppelpack (61./70.) krönte. Pierre-Emerick Aubameyang hatte den über 90 Minuten klar überlegenen BVB in der 30. Minute in Front geschossen.

Eine schwache Leistung lieferte dagegen Bayer Leverkusen ab. In Villarreal unterlag Bayer nach einem Doppelpack von Cedric Bakambu (4./56.) mit 0:2 (0:1). DFB-Keeper Bernd Leno verhinderte mit zahlreichen Glanzparaden eine höhere Niederlage, sodass Bayer im Achtelfinalrückspiel am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr, live auf Sky) auf die Wende hoffen darf.

Klassenunterschied zwischen BVB und Tottenham

Dortmunds Trainer Thomas Tuchel musste kurzfristig auf Ilkay Gündogan verzichten, der im Training einen Schlag auf den Fuß erlitten hatte und nicht im Kader stand. Auf der Gegenseite überraschte Tottenhams Trainer Mauricio Pochettino mit einer ungewohnten Aufstellung. Im Vergleich zum 2:2 im Premier-League-Duell gegen den FC Arsenal rotierte der Argentinier auf sieben Positionen durch. So fanden sich unter anderem die beiden Topstürmer Harry Kane (17 Saisontore) und Erik Lamela auf der Bank wieder.

Die vielen nominellen Veränderungen der Gäste nutzte der BVB sofort aus. Früh zeichnete sich im Duell der Tabellenzweiten aus Bundesliga und Premier League ein Klassenunterschied zugunsten der Gastgeber ab. Vom Anpfiff weg zündete Dortmund ein offensives Feuerwerk. Insbesondere die Nationalspieler Reus und Erik Durm drückten mächtig aufs Tempo und legten im Duett die erste Großchance für Gonzalo Castro auf. Der für Gündogan in die Startformation gerückte Castro scheiterte aus 13 Metern nur knapp (6.). Keine 60 Sekunden später steckte Aubameyang überragend auf Durm durch, der die Kugel im Fallen hauchdünn am langen Pfosten vorbeischob.

Aubameyang köpft nach Schmelzers Flanke ein

Tottenhams Innenverteidiger Kevin Wimmer und Toby Alderweireld standen in der Anfangsphase permanent unter Druck. Gegen Durm verhinderte der frühere Kölner Wimmer in letzter Sekunde den Torabschluss (13.). Keeper Hugo Lloris ließ den Ball bei einem Distanzhammer von Henrikh Mkhitaryan nach vorne abklatschen – Aubameyang traf per Abstauber, stand dabei jedoch im Abseits. Der Treffer zählte nicht (14.).

Dortmund drückte weiter auf die Führung, einzig die Chancenverwertung blieb ausbaufähig. Lloris war im Laufduell einen Schritt schneller als Reus (24.) und auch bei einem Schuss von Julian Weigl (27.) zur Stelle. In der 30. Minute war der französische Topkeeper dann machtlos. Eine butterweiche Flanke von Marcel Schmelzer köpfte Aubameyang zum hoch verdienten 1:0 ein. Der BVB gönnte den Gästen anschließend eine kleine Verschnaufpause, vors Tor kamen die Gäste in der ersten Halbzeit jedoch kein einziges Mal. Stattdessen verpasste Reus (37.) bei einem Freistoß aus 20 Metern nur um Zentimeter den zweiten Treffer.

Reus mit Traumtoren im zweiten Durchgang

In der zweiten Halbzeit ging es weiterhin nur in eine Richtung: auf das Tor der Londoner. In der 51. Minute verhinderte zunächst noch der Pfosten einen Zwei-Tore-Rückstand. Castro legte die Kugel nach einem Pass von Aubameyang aus anderthalb Metern und sehr spitzem Winkel ans Aluminium. Auch als Nationalspieler Sven Bender angeschlagen vom Platz humpelte (58.) änderte dies nichts am Dortmunder Sturmlauf – im Gegenteil: der für Bender eingewechselte Neven Subotic verlängerte nach Ecke von Castro per Kopf zu Reus, der die Kugel aus zweieinhalb Metern mit voller Wucht und vollem Risiko unter die Latte drosch (61.).

Tottenham gelang es zu keiner Zeit, sich aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien. Der dritte Treffer war so nur eine Frage der Zeit. Nach einer tollen Kombination über Aubameyang und Mkhitaryan vollendete Reus mit einem Traumtreffer zum 3:0 (70.). In den Schlussminuten nahm Dortmund etwas Tempo raus und fährt mit einem komfortablen Vorsprung zum Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sky) an die White Hart Lane.

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Leno Bayers Bester beim 0:2 in Villarreal

Im Hexenkessel El Madrigal standen die Leverkusener noch gar nicht richtig auf dem Platz, als sie auch schon 0:1 zurücklagen. In der 4. Minute misslang ein Klärungsversuch von Kyriakos Papadopoulos. Per Kopf legte der Grieche für Roberto Soldado auf, der Cedric Bakambu auf die Reise schickte. Allein vor Bernd Leno traf der Kongolese aus 14 Metern in die Maschen. Sekunden zuvor hatte der DFB-Keeper mit einer Glanztat gegen Soldado ein Gegentor verhindert.

Bayer wirkte in der Anfangsphase unorganisiert und leistete sich viele Unkonzentriertheiten. Nach vorne ging kaum etwas. Den ersten Torschuss verzeichnete Bayer erst nach 25 Minuten. Tin Jedvaj setzte sich auf der rechten Außenbahn schön durch und flankte in die Mitte. Chicharito kam aus acht Metern frei zum Kopfball, brachte aber nicht genug Druck hinter das Leder. Kurz darauf ließ auch Nationalspieler Christoph Kramer sein Können aufblitzen. Mit einem Beinschuss ließ er Bruno Soriano stehen und schob den Ball flach in den Rücken der Abwehr – Stefan Kießling und Chicharito hatten sich aber deutlich näher vor dem Tor postiert und kamen nicht heran.

Bakambu schnürrt Doppelpack

Auf der Gegenseite leistete sich Ibrahim Tah einen Querschläger, Samu Castillejo verpasste das 2:0 nur knapp. Kurz vor der Pause war es erneut Castellejo, der sich gegen Jedvaj durchsetzte. Am kurzen Pfosten brachte Soldado die Kugel artistisch mit der Hacke aufs Tor, Leno lenkte den Ball mit einem Reflex der Marke Weltklasse um den Pfosten (40.).

Nach dem Seitenwechsel schlug Bakambu zum zweitenmal zu. Bei einer Ecke von Bayer verlor Julian Brandt die Kugel am gegnerischen Strafraum. Bakambu zündete den Turbo, sprintete über den halben Platz und ließ Karim Bellarabi im Laufduell stehen. Im Eins-zu-Eins gegen Leno schob er die Kugel durch die Beine des Torwarts ins Netz (56.).

Leno verhindert Schlimmeres

Bayer blieb weiter harmlos und musste den Ausfall von Kramer hinnehmen. Ein strammer Schuss von Antonio Rukavina traf den Weltmeister im Gesicht. Benommen ging Kramer zu Boden und musste nach minutenlanger Behandlung vom Platz getragen werden. Der für Kramer eingewechselte Benjamin Henrichs erarbeitete sich anschließend die einzig nennenswerte Chance der Leverkusener in Halbzeit zwei. Sein Distanzschuss flog nur knapp über den Querbalken (79.).

In der Nachspielzeit verhinderte Leno beim Kopfball von Leo Baptistao mit einer Riesenparade das 0:3 und lässt Bayer damit auf die Wende im Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr, live bei Sky) hoffen. In der 95. Minute sah Jedvaj noch die Gelb-Rote Karte.