Rene Adler: "Sehe keine Probleme zu spielen"

Nach dem Kahnbeinbruch von Torwart Robert Enke rückt Rene Adler vor dem WM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Russland in Dortmund am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in den Fokus des öffentlichen Interesses.

Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) spricht der Keeper von Bayer 04 Leverkusen über seine aktuelle Situation und sieht sich gewappnet für sein mögliches Debüt als Nummer eins der Nationalmannschaft.

Frage: Nach dem Ausfall von Robert Enke stehen Ihre Chancen sehr gut, dass Sie am Samstag gegen Russland ihr erstes A-Länderspiel bestreiten. Wie ist Ihre Gemütslage?

Rene Adler: Es tut mir wahnsinning leid für Robert, denn wir verstehen uns auch privat sehr gut. Das mussten wir alle erst einmal schlucken. Ich bin keiner, der sich über Verletzungen freut. Aber im Fußball ist es nunmal so, dass man durch Verletzungen oder wegen Roter Karten plötzlich zum Einsatz kommt und dann seine Chance auch nutzen will. Natürlich würde ich mich über mein erstes Länderspiel freuen.

Frage: Haben Sie bereits ein Signal von Bundestrainer Joachim Löw erhalten, dass Sie in Dortmund zwischen den Pfosten stehen?

Adler: Nein. Sicherlich werden wir über die Situation sprechen, aber das ist noch nicht geschehen.

Frage: Gehen Sie denn davon aus, dass sie spielen?

Adler: Nein, das wäre ja vermessen. Ich bin froh, dass ich wieder bei der Nationalmannschaft bin, und wollte mich im Training mit guten Leistungen anbieten. So sehe ich das auch weiterhin.



[bild1]

Nach dem Kahnbeinbruch von Torwart Robert Enke rückt Rene Adler vor dem WM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Russland in Dortmund am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in den Fokus des öffentlichen Interesses.

Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) spricht der Keeper von Bayer 04 Leverkusen über seine aktuelle Situation und sieht sich gewappnet für sein mögliches Debüt als Nummer eins der Nationalmannschaft.

Frage: Nach dem Ausfall von Robert Enke stehen Ihre Chancen sehr gut, dass Sie am Samstag gegen Russland ihr erstes A-Länderspiel bestreiten. Wie ist Ihre Gemütslage?

Rene Adler: Es tut mir wahnsinning leid für Robert, denn wir verstehen uns auch privat sehr gut. Das mussten wir alle erst einmal schlucken. Ich bin keiner, der sich über Verletzungen freut. Aber im Fußball ist es nunmal so, dass man durch Verletzungen oder wegen Roter Karten plötzlich zum Einsatz kommt und dann seine Chance auch nutzen will. Natürlich würde ich mich über mein erstes Länderspiel freuen.

Frage: Haben Sie bereits ein Signal von Bundestrainer Joachim Löw erhalten, dass Sie in Dortmund zwischen den Pfosten stehen?

Adler: Nein. Sicherlich werden wir über die Situation sprechen, aber das ist noch nicht geschehen.

Frage: Gehen Sie denn davon aus, dass sie spielen?

Adler: Nein, das wäre ja vermessen. Ich bin froh, dass ich wieder bei der Nationalmannschaft bin, und wollte mich im Training mit guten Leistungen anbieten. So sehe ich das auch weiterhin.

[bild2]

Frage: Trauen Sie sich denn diese Aufgabe zu?

Adler: Selbstverständlich. Wir spielen bei Leverkusen ein ähnliches System wie in der Nationalmannschaft. Deshalb sehe ich da keine Probleme. Ich bin ein offensiv ausgerichteter Torwart, der versucht, gefährliche Situationen bereits im Voraus zu klären - so wie es auch Jens Lehmann gemacht hat. Dieses Spiel wird ja bei der Nationalmannschaft erwartet.

Frage: Inwieweit würde denn die Anspannung steigen, wenn Sie gegen Russland Ihr erstes Länderspiel bestreiten?

Adler: Falls ich spielen sollte, wird die Anspannung natürlich noch einmal steigen. Das war so vor meinem ersten Bundesligaspiel und wird vor dem ersten Länderspiel nicht anders sein. Aber ein Einsatz in der Nationalmannschaft ist noch mal eine andere Hausnummer.