Rene Adler: "Die Mannschaft steht im Vordergrund"

Nur einen "Katzensprung" entfernt von der BayArena, am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) Schauplatz des Achtelfinal-Rückspiels in der U 21-EM-Qualifikation zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik (Hinspiel 2:0), hat er seinen Wohnsitz. Rene Adler benötigt mit dem Auto lediglich zwei Minuten, um zum Stadion und Trainingsgelände von Bayer 04 Leverkusen zu gelangen.

Bereits im Alter von 15 Jahren wechselte Rene Adler vom VfB Leipzig nach Leverkusen; bis zur nächsten Saison läuft sein Vertrag. In den vergangenen Monaten ist der 20-Jährige durch Einsätze bei der U 20-Weltmeisterschaft in den Niederlanden und zuletzt auch in der U 21 mit exzellenten Leistungen verstärkt ins Blickfeld geraten.

Dabei verliefen die ersten Monate dieses Jahres für ihn alles andere als gewünscht. Noch im Dezember 2004 waren Adduktorenprobleme aufgetreten, dann Leistenschmerzen – und im Februar brach alles wieder auf. "Eine sehr komplexe Sache, eine hartnäckige Geschichte", erklärt der gebürtige Leipziger, der mit der U 20-WM als großem Ziel bis zu acht Stunden täglich in der Rehabilitation schuftete und rechtzeitig vor dem Turnierstart wieder fit wurde.

"Ich habe mich zu einhundert Prozent auf die WM-Endrunde vorbereitet und konzentriert. Dass alles so hervorragend geklappt hat, habe ich mir in diesem halben Jahr hart erarbeitet", betont Adler, der mit der DFB-Auswahl bis ins Viertelfinale vorgedrungen ist. "Dort sind wir beim 1:2 nach Verlängerung gegen Brasilien unglücklich ausgeschieden."

Es folgte der Sprung in den Kader der U 21-Nationalmannschaft. "Trainer Dieter Eilts kennt mich seit der U 19. Von ihm bekomme ich absolute Rückendeckung. Er weiß, dass er zwei gute Torhüter hat", unterstreicht der 1,91 Meter lange Keeper und ergänzt: "Michael Rensing und ich verstehen uns wie auch alle Spieler untereinander gut. Es herrscht wirklich eine tolle Kameradschaft im Team."

Von Anfang an, seit der U 15, hat er alle Junioren-Mannschaften beim DFB durchlaufen. Bei der U 20-WM war er Mannschaftskapitän und präsentierte sich als echter Führungsspieler. Vier U 21-Länderspiele absolvierte der talentierte Schlussmann mittlerweile. Bedingt durch eine Schulterverletzung von Michael Rensing feierte er am 2. September beim 2:0 gegen Aserbaidschan in Trier seine U 21-Premiere. Es folgten weitere Einsätze gegen England (1:1), Wales (4:0) und in Österreich (3:0). In allen Partien spielte der 20-Jährige fehlerfrei, strahlte dabei eine unglaubliche Ruhe aus.

Rene Adler hat sich immer Etappenziele gesteckt. "Nun muss der nächste Schritt folgen. Ich will ein kompletter Torhüter werden, auf möglicht hohem Niveau – sprich in der Bundesliga – spielen. Es ist mein Ziel, das mit Bayer Leverkusen zu verwirklichen", sagt der ehrgeizige Schlussmann.

"In seinem Jahrgang gehört Rene zu den besten Torhütern Europas und der Welt. Bei der U 19-Europameisterschaft und der U 20-Weltmeisterschaft hat er überragend gehalten. Er wird seinen Weg gehen“, sagt Leverkusens neuer Trainer Michael Skibbe, der Adler aus seiner Zeit beim Deutschen Fußball-Bund bestens kennt, voller Überzeugung und ergänzt: "Rene ist voll integriert im Profiteam und sammelt derzeit seine Spielpraxis in der Regionalliga-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen."

Natürlich fiebert Adler dem Zwischenrunden-Rückspiel gegen Tschechien in der heimischen BayArena entgegen: "Das ist eine tolle Sache. Wir haben ein Superstadion, in dem uns eine einmalige Atmosphäre erwartet. Leverkusen ist absolut der richtige Spielort." Seinen tollen Charakter unterstreicht auch die folgende Aussage: "Unabhängig ob ich spiele oder nicht, die Mannschaft steht im Vordergrund." [td]


[bild1]Nur einen "Katzensprung" entfernt von der BayArena, am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) Schauplatz des Achtelfinal-Rückspiels in der U 21-EM-Qualifikation zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik (Hinspiel 2:0), hat er seinen Wohnsitz. Rene Adler benötigt mit dem Auto lediglich zwei Minuten, um zum Stadion und Trainingsgelände von Bayer 04 Leverkusen zu gelangen.



Bereits im Alter von 15 Jahren wechselte Rene Adler vom VfB Leipzig nach Leverkusen; bis zur nächsten Saison läuft sein Vertrag. In den vergangenen Monaten ist der 20-Jährige durch Einsätze bei der U 20-Weltmeisterschaft in den Niederlanden und zuletzt auch in der U 21 mit exzellenten Leistungen verstärkt ins Blickfeld geraten.



Dabei verliefen die ersten Monate dieses Jahres für ihn alles andere als gewünscht. Noch im Dezember 2004 waren Adduktorenprobleme aufgetreten, dann Leistenschmerzen – und im Februar brach alles wieder auf. "Eine sehr komplexe Sache, eine hartnäckige Geschichte", erklärt der gebürtige Leipziger, der mit der U 20-WM als großem Ziel bis zu acht Stunden täglich in der Rehabilitation schuftete und rechtzeitig vor dem Turnierstart wieder fit wurde.



"Ich habe mich zu einhundert Prozent auf die WM-Endrunde vorbereitet und konzentriert. Dass alles so hervorragend geklappt hat, habe ich mir in diesem halben Jahr hart erarbeitet", betont Adler, der mit der DFB-Auswahl bis ins Viertelfinale vorgedrungen ist. "Dort sind wir beim 1:2 nach Verlängerung gegen Brasilien unglücklich ausgeschieden."



Es folgte der Sprung in den Kader der U 21-Nationalmannschaft. "Trainer Dieter Eilts kennt mich seit der U 19. Von ihm bekomme ich absolute Rückendeckung. Er weiß, dass er zwei gute Torhüter hat", unterstreicht der 1,91 Meter lange Keeper und ergänzt: "Michael Rensing und ich verstehen uns wie auch alle Spieler untereinander gut. Es herrscht wirklich eine tolle Kameradschaft im Team."



Von Anfang an, seit der U 15, hat er alle Junioren-Mannschaften beim DFB durchlaufen. Bei der U 20-WM war er Mannschaftskapitän und präsentierte sich als echter Führungsspieler. Vier U 21-Länderspiele absolvierte der talentierte Schlussmann mittlerweile. Bedingt durch eine Schulterverletzung von Michael Rensing feierte er am 2. September beim 2:0 gegen Aserbaidschan in Trier seine U 21-Premiere. Es folgten weitere Einsätze gegen England (1:1), Wales (4:0) und in Österreich (3:0). In allen Partien spielte der 20-Jährige fehlerfrei, strahlte dabei eine unglaubliche Ruhe aus.



Rene Adler hat sich immer Etappenziele gesteckt. "Nun muss der nächste Schritt folgen. Ich will ein kompletter Torhüter werden, auf möglicht hohem Niveau – sprich in der Bundesliga – spielen. Es ist mein Ziel, das mit Bayer Leverkusen zu verwirklichen", sagt der ehrgeizige Schlussmann.



[bild2]"In seinem Jahrgang gehört Rene zu den besten Torhütern Europas und der Welt. Bei der U 19-Europameisterschaft und der U 20-Weltmeisterschaft hat er überragend gehalten. Er wird seinen Weg gehen“, sagt Leverkusens neuer Trainer Michael Skibbe, der Adler aus seiner Zeit beim Deutschen Fußball-Bund bestens kennt, voller Überzeugung und ergänzt: "Rene ist voll integriert im Profiteam und sammelt derzeit seine Spielpraxis in der Regionalliga-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen."



Natürlich fiebert Adler dem Zwischenrunden-Rückspiel gegen Tschechien in der heimischen BayArena entgegen: "Das ist eine tolle Sache. Wir haben ein Superstadion, in dem uns eine einmalige Atmosphäre erwartet. Leverkusen ist absolut der richtige Spielort." Seinen tollen Charakter unterstreicht auch die folgende Aussage: "Unabhängig ob ich spiele oder nicht, die Mannschaft steht im Vordergrund."