Remis im Klassiker zwischen Bayern und Gladbach

Bundesliga-Herbstmeister Bayern München hat auf seiner Rekordjagd ausgerechnet den Abschluss der Hinrunde verpatzt. Der deutsche Rekordmeister kam gegen Borussia Mönchengladbach trotz großer Überlegenheit und vieler Chancen nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und verpasste damit auch die Einstellung seines eigenen Vorrunden-Rekords aus der Saison 2005/2006.

Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes geht mit 42 Zählern aber immer noch mit mindestens neun Punkten Vorsprung auf Bayer Leverkusen und zwölf Zählern auf Double-Sieger Borussia Dortmund in die Liga-Pause. Am Dienstag haben die Bayern im DFB-Pokal-Achtelfinale die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben.

Ter Stegen mit mehreren Glanzparaden

Die Borussia verabschiedete sich dagegen dank des überragenden Nationalkeepers Marc-André ter Stegen mit einem Erfolgserlebnis in den Winterurlaub und blieb auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Der Lohn ist zumindest bis zum Ende des Spieltages Platz sechs mit 25 Punkten. Thorben Marx traf in der 21. Minute per Handelfmeter vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena für die von Lucien Favre trainierte Borussia, die in der vergangenen Saison sogar zweimal gegen die Bayern gewonnen hatte. Xherdan Shaqiri glich mit seinem ersten Bundesligator in der 59. Minute aus.

"Die Gladbacher spielen mit drei Sechsern und lauern auf ein, zwei Szenen. Die wollten wir eigentlich nicht zulassen. Aber so gehen sie mit einem Punkt nach Hause", sagte Sportvorstand Matthias Sammer. Gladbachs Manager Max Eberl war zufrieden: "Die Mannschaft hat sehr aufopferungsvoll gekämpft. Wir haben es den Bayern schwer gemacht. Mit dem 1:1 können wir alle Weihnachten ganz gut leben."

Die Münchner begannen gewohnt dominant. Nach Flanke des erneut äußerst spielfreudigen Franck Ribéry konnte Thomas Müller seinen Kopfball aber nicht platzieren (5.). Kurz darauf war es wieder Ribéry, der nach einem schönen Solo nach innen passte, ter Stegen aber vor dem einschussbereiten Mario Mandzukic zur Stelle war.

In der Folge waren die Aktionen der überlegenen Münchner nicht mehr ganz so zwingend. Die Borussia wagte sich sogar selbst in die Offensive und wurde dafür auch belohnt. Nach Flanke von Tolga Cigerci sprang Jerome Boateng der Ball an die Hand. Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) entschied sofort auf Strafstoß, Marx ließ sich die Chance nicht entgehen.

Die Münchner erhöhten den Druck, fanden aber zunächst keine Linie und keine Lücke. Erst in der 27. Minute war es erneut Ribéry, der mit einem satten Schuss an ter Stegen scheiterte. Die Bayern hatten sogar Glück, dass sie eine Minute später nicht sogar 0:2 in Rückstand gerieten. Bei einem Konter der Borussia verließ Bayern-Keeper Manuel Neuer sein Tor, Patrick Herrmann konnte die sich bietende Chance aber nicht nutzen und Dante den Ball noch vor der Linie abwehren.



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Bundesliga-Herbstmeister Bayern München hat auf seiner Rekordjagd ausgerechnet den Abschluss der Hinrunde verpatzt. Der deutsche Rekordmeister kam gegen Borussia Mönchengladbach trotz großer Überlegenheit und vieler Chancen nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und verpasste damit auch die Einstellung seines eigenen Vorrunden-Rekords aus der Saison 2005/2006.

Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes geht mit 42 Zählern aber immer noch mit mindestens neun Punkten Vorsprung auf Bayer Leverkusen und zwölf Zählern auf Double-Sieger Borussia Dortmund in die Liga-Pause. Am Dienstag haben die Bayern im DFB-Pokal-Achtelfinale die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben.

Ter Stegen mit mehreren Glanzparaden

Die Borussia verabschiedete sich dagegen dank des überragenden Nationalkeepers Marc-André ter Stegen mit einem Erfolgserlebnis in den Winterurlaub und blieb auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Der Lohn ist zumindest bis zum Ende des Spieltages Platz sechs mit 25 Punkten. Thorben Marx traf in der 21. Minute per Handelfmeter vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena für die von Lucien Favre trainierte Borussia, die in der vergangenen Saison sogar zweimal gegen die Bayern gewonnen hatte. Xherdan Shaqiri glich mit seinem ersten Bundesligator in der 59. Minute aus.

"Die Gladbacher spielen mit drei Sechsern und lauern auf ein, zwei Szenen. Die wollten wir eigentlich nicht zulassen. Aber so gehen sie mit einem Punkt nach Hause", sagte Sportvorstand Matthias Sammer. Gladbachs Manager Max Eberl war zufrieden: "Die Mannschaft hat sehr aufopferungsvoll gekämpft. Wir haben es den Bayern schwer gemacht. Mit dem 1:1 können wir alle Weihnachten ganz gut leben."

Die Münchner begannen gewohnt dominant. Nach Flanke des erneut äußerst spielfreudigen Franck Ribéry konnte Thomas Müller seinen Kopfball aber nicht platzieren (5.). Kurz darauf war es wieder Ribéry, der nach einem schönen Solo nach innen passte, ter Stegen aber vor dem einschussbereiten Mario Mandzukic zur Stelle war.

In der Folge waren die Aktionen der überlegenen Münchner nicht mehr ganz so zwingend. Die Borussia wagte sich sogar selbst in die Offensive und wurde dafür auch belohnt. Nach Flanke von Tolga Cigerci sprang Jerome Boateng der Ball an die Hand. Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) entschied sofort auf Strafstoß, Marx ließ sich die Chance nicht entgehen.

Die Münchner erhöhten den Druck, fanden aber zunächst keine Linie und keine Lücke. Erst in der 27. Minute war es erneut Ribéry, der mit einem satten Schuss an ter Stegen scheiterte. Die Bayern hatten sogar Glück, dass sie eine Minute später nicht sogar 0:2 in Rückstand gerieten. Bei einem Konter der Borussia verließ Bayern-Keeper Manuel Neuer sein Tor, Patrick Herrmann konnte die sich bietende Chance aber nicht nutzen und Dante den Ball noch vor der Linie abwehren.

Die Bayern antworteten mit wütenden Attacken. Erst köpfte Juan Arango einen Freistoß von Bastian Schweinsteiger von der Linie. Dann verfehlte der Ex-Gladbacher Dante per Kopf nur knapp das Ziel.

In der 38. Minute musste Heynckes dann den erst von einer Kapselzerrung und einer Erkältung genesenen Javi Martínez auswechseln. Der 24 Jahre alte Spanier verließ das Feld nach einem Zusammenprall ziemlich benommen. Heynckes brachte dafür den offensiver ausgerichteten Xherdan Shaqiri.

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Bayern mit wütenden Angriffen, aber ohne Fortune

Nach der Pause drängten die Bayern weiter vehement auf den Ausgleich. Doch den verhinderte erst einmal erneut ter Stegen mit einer Klasseparade gegen Schweinsteiger (48.). Zudem strich ein weiterer Kopfball von Dante nur um Zentimeter am Tor vorbei, ehe es dann soweit war: Shaqiri nutzte einen Fehler von Marx eiskalt aus.

Die Partie wurde daraufhin immer einseitiger. Gladbach konnte sich kaum noch befreien. Chancen gab es nun fast im Minutentakt. Aber immer wieder scheiterten die Bayern am glänzend aufgelegten ter Stegen - oder ein Gladbacher Abwehrspieler rettete in höchster Not.