RB-Trainer Meyer: "Maximal ambitioniert"

Mit der Verpflichtung von Daniel Meyer (41) als neuem U 19-Trainer hat RB Leipzig einen prominenten Nachfolger für Marco Kurth gefunden, der zum Assistenten des neuen Cheftrainers Jesse Marsch bei den Profis befördert wurde. Im DFB.de-Interview spricht der ehemalige Zweitligatrainer des FC Erzgebirge Aue und von Eintracht Braunschweig mit Mitarbeiter Peter Haidinger auch übers Erstrundenspiel im DFB-Pokal der Junioren heute (ab 18 Uhr) beim 1. FC Magdeburg.

DFB.de: Ihre Mannschaft ist in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut aus den Startlöchern gekommen. Wie fallen Ihre ersten Eindrücke aus, Herr Meyer?

Daniel Meyer: Mit der Kaderqualität bin ich sehr zufrieden. Man sieht und spürt aber auch, dass die Jungs während der zurückliegenden eineinhalb Jahre wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nur sehr wenig Wettkampferfahrung sammeln konnten. Wir sind mit dem Start zufrieden, wissen aber auch, dass es noch Luft nach oben gibt.

DFB.de: Bei Ihrer Heimpremiere rettete Mehmet Ibrahimi mit dem späten 2:2-Ausgleich gegen den FC St. Pauli noch einen Punkt. In welchen Bereichen muss sich die Mannschaft noch steigern?

Meyer: Grundsätzlich können und müssen wir uns in allen Bereichen verbessern. Speziell gegen St. Pauli hat bei einigen guten Tormöglichkeiten die Effizienz im Abschluss gefehlt.

DFB.de: Was zeichnet die U 19 von RB Leipzig in dieser Saison besonders aus?

Meyer: Neben der hohen individuellen Qualität hat die Mannschaft sehr viel Zug zum Tor. Bei den Angriffssituationen sind immer viele Spieler beteiligt.

DFB.de: In der Saison 2014/2015 wurde die U 19 von RB Leipzig als damaliger Aufsteiger direkt Meister in der Staffel Nord/Nordost und schaffte den Einzug in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, scheiterte erst im Halbfinale gegen die TSG Hoffenheim mit Trainer Julian Nagelsmann. Seitdem sprangen dritte, vierte und fünfte Plätze heraus. Mit welchem Auftrag haben Sie Ihren neuen Job angenommen?

Meyer: Unser Kernauftrag ist es, die Jungs so nah wie möglich an den Profibereich heranzuführen. Das steht im Mittelpunkt. Es ist jedoch kein Geheimnis, dass RB Leipzig extrem ambitioniert ist und neben der persönlichen Weiterentwicklung der jungen Spieler auch sportlich den maximalen Erfolg will. Wir zählen uns zu den Favoriten auf den Staffelsieg, wollen möglichst bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft dabei sein.

DFB.de: Wie reizvoll wäre ein nationaler Titelgewinn? Welche Mannschaften haben Sie mit Blick auf den möglichen Staffelsieg noch auf der Rechnung?

Meyer: Der Klub will sich für die gute Entwicklung der vergangenen Jahre belohnen und bald etwas in der Hand halten. Das gilt für den Profi- und für den Nachwuchsbereich. Das treibt uns im Nachwuchsleistungszentrum und auch speziell bei der U 19 an. Als mögliche Konkurrenten habe ich vor allem Hertha BSC und auch den Hamburger SV, der punktemäßig nicht gut gestartet ist, auf dem Zettel.

DFB.de: Sie hatten vor Ihrer Zeit als Zweitligatrainer bei Erzgebirge Aue und Eintracht Braunschweig bereits im Nachwuchsbereich für den FC Energie Cottbus, den Halleschen FC und den 1. FC Köln gearbeitet. Was reizt Sie daran, mit jungen Spielern zu arbeiten?

Meyer: Es geht vor allem um Entwicklung und Inhalte. Nicht alles ist darauf abgestellt, welches Ergebnis am Wochenende erreicht und von dem dann alles abhängig gemacht wird. Ich habe den Schritt nach Leipzig gemacht, weil ich hier mit absoluten Topspielern zusammenarbeiten kann und bestmögliche Bedingungen vorfinde. Es ist eine Freude für einen Trainer, wenn so viel Qualität auf dem Trainingsplatz zu finden ist.

DFB.de: Was sind die größten Unterschiede zum Profifußball?

Meyer: Es ist schon ein Balanceakt. Zum einen wollen wir die Jungs vorbereiten, dass sie im Wettbewerb funktionieren. Die Fokussierung auf die Spiele ist im U 19-Bereich ebenso vorhanden wie bei den Profis. Wir können nicht sagen, wir wollen uns nur entwickeln und probieren etwas aus. Im Nachwuchsbereich hat man aber die Möglichkeit, Entwicklungen einzuleiten, die nicht sofort sichtbar sind, sondern erst mittel- oder langfristig greifen. Diese Zeit hat man als Trainer im Profifußball in der Regel nicht.

DFB.de: Warum empfinden Sie Ihre jetzige Tätigkeit nicht als Rückschritt?

Meyer: Ich hatte große Lust auf diese Aufgabe. Ich arbeite in einem herausragenden Umfeld und habe meine Aufgabe nie als Rückschritt empfunden. Ich habe zum ersten Mal in meiner Karriere eine so hohe Anzahl von ausgezeichneten Einzelspielern auf dem Platz. Das bereitet mir extrem viel Freude und hatte mich von Anfang an begeistert. RB Leipzig ist ein großer Klub mit hervorragenden infrastrukturellen Möglichkeiten. Ich kann von der DNA des Vereins profitieren und denke, dass es für beide Seiten eine Win-win-Situation ist.

DFB.de: In den vergangenen Jahren konnten sich kaum Talente aus dem eigenen Nachwuchs im RB-Profikader etablieren. Zuletzt schaffte Mittelfeldspieler Joscha Wosz den Sprung. Was müsste sich ändern, damit die Durchlässigkeit nach oben besser wird?

Meyer: Man darf nicht vergessen, dass es den Verein erst seit zwölf Jahren gibt und die Entwicklung der Profis extrem vorangeschritten ist. Vor wenigen Jahren mussten wir noch für einen Zweit-, dann für einen Erstligisten ausbilden. Jetzt ist bereits Champions-League-Niveau gefordert. Das heißt, der Einstieg wird für die Jungs immer schwieriger. Dennoch haben wir beispielsweise mit Dennis Borkowski und Tom Krauß zwei Spieler ausgebildet, die aktuell per Leihe beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag stehen. Frederik Jäkel spielt als Innenverteidiger für KV Oostende in der ersten belgischen Liga, ist dort Stammspieler. Gleiches gilt für Eric Martel bei Austria Wien.

DFB.de: Der Übergangsbereich von der U 19 zum Profifußball ist ein wichtiger Baustein in der Klubphilosophie, erst recht seit der Auflösung der U 23. Was wird getan, damit den Nachwuchsspielern der Sprung in den Profibereich so leicht wie möglich gemacht wird?

Meyer: Bei der U 19 orientieren wir uns bereits an den Abläufen der Profis, wollen insgesamt das Niveau weiter verbessern und hochhalten. Wenn wir der Meinung sind, dass ein junger Spieler es schaffen kann, dann fördern wir dessen Entwicklung mit Leihgeschäften im Profibereich. Wir sind davon überzeugt, dass sich ein Spieler unter dem Druck des Profifußballs und vor vielen Zuschauer*innen besser entwickeln kann, als das bei einer U 23 der Fall ist. Auch Fabrice Hartmann, der zum SC Paderborn 07 gewechselt ist, ist ein gutes Beispiel dafür.

DFB.de: Wie läuft der Austausch mit dem neuen Cheftrainer Jesse Marsch?

Meyer: Es ist ein sehr gutes Miteinander und hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Der Austausch mit ihm und seinem Trainerteam ist intensiv und findet auf Augenhöhe statt. Ich kenne Co-Trainer Achim Beierlorzer noch als Zweitligatrainer aus seiner Zeit beim SSV Jahn Regensburg. Mein Vorgänger Marco Kurth kennt den Klub und den Nachwuchs als vorheriger U 17- und U 19-Trainer ebenfalls sehr gut. Wir haben kurze Wege, sitzen mehrmals in der Woche zusammen und begegnen uns auf dem Trainingsplatz.

DFB.de: Was muss ein Spieler grundsätzlich mitbringen, um sich bei den Profis dauerhaft durchzusetzen?

Meyer: Im Bewusstsein des eigenen Könnens sollte er selbstbewusst und natürlich in der Profigruppe auftreten und sein Spiel machen, nicht mit staunenden Augen durch die Gegend laufen und vor Nervosität keinen Ball treffen. Fleiß und Demut sind die nächsten wichtigen Themen. Ein junger Spieler darf sich, wenn er einmal bei den Profis dabei war, nicht zu schade sein, auch wieder für die U 19 zu spielen, sondern muss gerade auch dort sein Leistungsvermögen abrufen.

DFB.de: Heute steht das Erstrundenspiel im DFB-Pokal der Junioren beim Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg an. Welchen Stellenwert hat dieser Wettbewerb für Sie und das Team?

Meyer: Wir sind auch in diesem Wettbewerb maximal ambitioniert. Wir würden gerne mal ein Finale in Berlin spielen. Der K.o.-Charakter ist gerade mental eine spannende Sache. Diese Drucksituation macht den Wettbewerb attraktiv. Man kann auf einem überschaubar kurzen Weg mit fünf Siegen einen Titel gewinnen.

[mspw]

Mit der Verpflichtung von Daniel Meyer (41) als neuem U 19-Trainer hat RB Leipzig einen prominenten Nachfolger für Marco Kurth gefunden, der zum Assistenten des neuen Cheftrainers Jesse Marsch bei den Profis befördert wurde. Im DFB.de-Interview spricht der ehemalige Zweitligatrainer des FC Erzgebirge Aue und von Eintracht Braunschweig mit Mitarbeiter Peter Haidinger auch übers Erstrundenspiel im DFB-Pokal der Junioren heute (ab 18 Uhr) beim 1. FC Magdeburg.

DFB.de: Ihre Mannschaft ist in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut aus den Startlöchern gekommen. Wie fallen Ihre ersten Eindrücke aus, Herr Meyer?

Daniel Meyer: Mit der Kaderqualität bin ich sehr zufrieden. Man sieht und spürt aber auch, dass die Jungs während der zurückliegenden eineinhalb Jahre wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nur sehr wenig Wettkampferfahrung sammeln konnten. Wir sind mit dem Start zufrieden, wissen aber auch, dass es noch Luft nach oben gibt.

DFB.de: Bei Ihrer Heimpremiere rettete Mehmet Ibrahimi mit dem späten 2:2-Ausgleich gegen den FC St. Pauli noch einen Punkt. In welchen Bereichen muss sich die Mannschaft noch steigern?

Meyer: Grundsätzlich können und müssen wir uns in allen Bereichen verbessern. Speziell gegen St. Pauli hat bei einigen guten Tormöglichkeiten die Effizienz im Abschluss gefehlt.

DFB.de: Was zeichnet die U 19 von RB Leipzig in dieser Saison besonders aus?

Meyer: Neben der hohen individuellen Qualität hat die Mannschaft sehr viel Zug zum Tor. Bei den Angriffssituationen sind immer viele Spieler beteiligt.

DFB.de: In der Saison 2014/2015 wurde die U 19 von RB Leipzig als damaliger Aufsteiger direkt Meister in der Staffel Nord/Nordost und schaffte den Einzug in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, scheiterte erst im Halbfinale gegen die TSG Hoffenheim mit Trainer Julian Nagelsmann. Seitdem sprangen dritte, vierte und fünfte Plätze heraus. Mit welchem Auftrag haben Sie Ihren neuen Job angenommen?

Meyer: Unser Kernauftrag ist es, die Jungs so nah wie möglich an den Profibereich heranzuführen. Das steht im Mittelpunkt. Es ist jedoch kein Geheimnis, dass RB Leipzig extrem ambitioniert ist und neben der persönlichen Weiterentwicklung der jungen Spieler auch sportlich den maximalen Erfolg will. Wir zählen uns zu den Favoriten auf den Staffelsieg, wollen möglichst bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft dabei sein.

DFB.de: Wie reizvoll wäre ein nationaler Titelgewinn? Welche Mannschaften haben Sie mit Blick auf den möglichen Staffelsieg noch auf der Rechnung?

Meyer: Der Klub will sich für die gute Entwicklung der vergangenen Jahre belohnen und bald etwas in der Hand halten. Das gilt für den Profi- und für den Nachwuchsbereich. Das treibt uns im Nachwuchsleistungszentrum und auch speziell bei der U 19 an. Als mögliche Konkurrenten habe ich vor allem Hertha BSC und auch den Hamburger SV, der punktemäßig nicht gut gestartet ist, auf dem Zettel.

DFB.de: Sie hatten vor Ihrer Zeit als Zweitligatrainer bei Erzgebirge Aue und Eintracht Braunschweig bereits im Nachwuchsbereich für den FC Energie Cottbus, den Halleschen FC und den 1. FC Köln gearbeitet. Was reizt Sie daran, mit jungen Spielern zu arbeiten?

Meyer: Es geht vor allem um Entwicklung und Inhalte. Nicht alles ist darauf abgestellt, welches Ergebnis am Wochenende erreicht und von dem dann alles abhängig gemacht wird. Ich habe den Schritt nach Leipzig gemacht, weil ich hier mit absoluten Topspielern zusammenarbeiten kann und bestmögliche Bedingungen vorfinde. Es ist eine Freude für einen Trainer, wenn so viel Qualität auf dem Trainingsplatz zu finden ist.

DFB.de: Was sind die größten Unterschiede zum Profifußball?

Meyer: Es ist schon ein Balanceakt. Zum einen wollen wir die Jungs vorbereiten, dass sie im Wettbewerb funktionieren. Die Fokussierung auf die Spiele ist im U 19-Bereich ebenso vorhanden wie bei den Profis. Wir können nicht sagen, wir wollen uns nur entwickeln und probieren etwas aus. Im Nachwuchsbereich hat man aber die Möglichkeit, Entwicklungen einzuleiten, die nicht sofort sichtbar sind, sondern erst mittel- oder langfristig greifen. Diese Zeit hat man als Trainer im Profifußball in der Regel nicht.

DFB.de: Warum empfinden Sie Ihre jetzige Tätigkeit nicht als Rückschritt?

Meyer: Ich hatte große Lust auf diese Aufgabe. Ich arbeite in einem herausragenden Umfeld und habe meine Aufgabe nie als Rückschritt empfunden. Ich habe zum ersten Mal in meiner Karriere eine so hohe Anzahl von ausgezeichneten Einzelspielern auf dem Platz. Das bereitet mir extrem viel Freude und hatte mich von Anfang an begeistert. RB Leipzig ist ein großer Klub mit hervorragenden infrastrukturellen Möglichkeiten. Ich kann von der DNA des Vereins profitieren und denke, dass es für beide Seiten eine Win-win-Situation ist.

DFB.de: In den vergangenen Jahren konnten sich kaum Talente aus dem eigenen Nachwuchs im RB-Profikader etablieren. Zuletzt schaffte Mittelfeldspieler Joscha Wosz den Sprung. Was müsste sich ändern, damit die Durchlässigkeit nach oben besser wird?

Meyer: Man darf nicht vergessen, dass es den Verein erst seit zwölf Jahren gibt und die Entwicklung der Profis extrem vorangeschritten ist. Vor wenigen Jahren mussten wir noch für einen Zweit-, dann für einen Erstligisten ausbilden. Jetzt ist bereits Champions-League-Niveau gefordert. Das heißt, der Einstieg wird für die Jungs immer schwieriger. Dennoch haben wir beispielsweise mit Dennis Borkowski und Tom Krauß zwei Spieler ausgebildet, die aktuell per Leihe beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag stehen. Frederik Jäkel spielt als Innenverteidiger für KV Oostende in der ersten belgischen Liga, ist dort Stammspieler. Gleiches gilt für Eric Martel bei Austria Wien.

DFB.de: Der Übergangsbereich von der U 19 zum Profifußball ist ein wichtiger Baustein in der Klubphilosophie, erst recht seit der Auflösung der U 23. Was wird getan, damit den Nachwuchsspielern der Sprung in den Profibereich so leicht wie möglich gemacht wird?

Meyer: Bei der U 19 orientieren wir uns bereits an den Abläufen der Profis, wollen insgesamt das Niveau weiter verbessern und hochhalten. Wenn wir der Meinung sind, dass ein junger Spieler es schaffen kann, dann fördern wir dessen Entwicklung mit Leihgeschäften im Profibereich. Wir sind davon überzeugt, dass sich ein Spieler unter dem Druck des Profifußballs und vor vielen Zuschauer*innen besser entwickeln kann, als das bei einer U 23 der Fall ist. Auch Fabrice Hartmann, der zum SC Paderborn 07 gewechselt ist, ist ein gutes Beispiel dafür.

DFB.de: Wie läuft der Austausch mit dem neuen Cheftrainer Jesse Marsch?

Meyer: Es ist ein sehr gutes Miteinander und hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Der Austausch mit ihm und seinem Trainerteam ist intensiv und findet auf Augenhöhe statt. Ich kenne Co-Trainer Achim Beierlorzer noch als Zweitligatrainer aus seiner Zeit beim SSV Jahn Regensburg. Mein Vorgänger Marco Kurth kennt den Klub und den Nachwuchs als vorheriger U 17- und U 19-Trainer ebenfalls sehr gut. Wir haben kurze Wege, sitzen mehrmals in der Woche zusammen und begegnen uns auf dem Trainingsplatz.

DFB.de: Was muss ein Spieler grundsätzlich mitbringen, um sich bei den Profis dauerhaft durchzusetzen?

Meyer: Im Bewusstsein des eigenen Könnens sollte er selbstbewusst und natürlich in der Profigruppe auftreten und sein Spiel machen, nicht mit staunenden Augen durch die Gegend laufen und vor Nervosität keinen Ball treffen. Fleiß und Demut sind die nächsten wichtigen Themen. Ein junger Spieler darf sich, wenn er einmal bei den Profis dabei war, nicht zu schade sein, auch wieder für die U 19 zu spielen, sondern muss gerade auch dort sein Leistungsvermögen abrufen.

DFB.de: Heute steht das Erstrundenspiel im DFB-Pokal der Junioren beim Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg an. Welchen Stellenwert hat dieser Wettbewerb für Sie und das Team?

Meyer: Wir sind auch in diesem Wettbewerb maximal ambitioniert. Wir würden gerne mal ein Finale in Berlin spielen. Der K.o.-Charakter ist gerade mental eine spannende Sache. Diese Drucksituation macht den Wettbewerb attraktiv. Man kann auf einem überschaubar kurzen Weg mit fünf Siegen einen Titel gewinnen.

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