Rauball: "Der DFB-Bundestag entscheidet über Relegation"

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Der neue Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, hat sich nach seiner Wahl am Dienstag in Berlin im Interview zu seinen Zielen und Aufgaben Stellung bezogen.

Frage: Herr Rauball, Sie wurden einstimmig zum neuen Ligaverbands-Präsidenten gewählt. Wie fällt ihre Bilanz aus?

Reinhard Rauball: Ich glaube, von der Versammlung ging ein Signal der Geschlossenheit aus. Das zeigten die klaren Abstimmungsergebnisse in fast allen Punkten. Ich setze darauf, dass der interne Zirkel gut zusammenarbeiten wird. Auch im Gespräch mit dem Deutschen Fußball-Bund hatte ich den Eindruck, dass eine konstruktive Zusammenarbeit erwünscht wird.

Frage: Wie wollen Sie Ihre neue Aufgabe angehen?

Rauball: Lassen sie sich überraschen. Ich halte es generell in der Zusammenarbeit immer für wichtig, Vertrauen und Respekt entgegenzubringen. Das möchte ich auch in meinem neuen Amt tun.

Frage: Sie sind gleichzeitig Präsident bei Borussia Dortmund und Anwalt. Haben Sie genügend Zeit für so viele Ämter?

Rauball: Ich werde meine Rechte und Pflichten bei Borussia Dortmund genauso wie beim Ligaverband erfüllen. Als ich mich zur Kandidatur entschlossen hatte, war mir klar, dass ich genügend Zeit für dieses Amt habe. Ich werde kein Liga-Präsident durchs Fernrohr sein, sondern will auch oft vor Ort sein.

Frage: Per Antrag wurde heute auch für die Möglichkeit der Einführung von Relegationsspielen um den Abstieg aus der ersten und der zweiten Liga ab der Saison 2008/2009 gestimmt. Kommt die Relegation?

Rauball: Das war heute eine Grundsatzentscheidung. Es bedarf in diesem Fall noch eines Beschlusses der DFB-Bundestages, und ohne diesen Beschluss kann nichts passieren.

Frage: Im Zuge der Diskussion um den TV-Vertrag wurde auch über die Abschaffung der Winterpause gesprochen. Wie ist ihre Position?

Rauball: Für mich gibt es generell keine heiligen Kühe. In Zeiten der Globalisierung und zunehmender Professionalisierung müssen wir Dinge auch von anderen Seiten beleuchten. Ich möchte jeden Stein umdrehen. Aber wichtig dabei ist, dass alles am Tisch der internen Gespräche stattfinden muss. Was nach draußen dringt, ist was anderes.

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Der neue Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, hat sich nach seiner Wahl am Dienstag in Berlin im Interview zu seinen Zielen und Aufgaben Stellung bezogen.

Frage: Herr Rauball, Sie wurden einstimmig zum neuen Ligaverbands-Präsidenten gewählt. Wie fällt ihre Bilanz aus?

Reinhard Rauball: Ich glaube, von der Versammlung ging ein Signal der Geschlossenheit aus. Das zeigten die klaren Abstimmungsergebnisse in fast allen Punkten. Ich setze darauf, dass der interne Zirkel gut zusammenarbeiten wird. Auch im Gespräch mit dem Deutschen Fußball-Bund hatte ich den Eindruck, dass eine konstruktive Zusammenarbeit erwünscht wird.

Frage: Wie wollen Sie Ihre neue Aufgabe angehen?

Rauball: Lassen sie sich überraschen. Ich halte es generell in der Zusammenarbeit immer für wichtig, Vertrauen und Respekt entgegenzubringen. Das möchte ich auch in meinem neuen Amt tun.

Frage: Sie sind gleichzeitig Präsident bei Borussia Dortmund und Anwalt. Haben Sie genügend Zeit für so viele Ämter?

Rauball: Ich werde meine Rechte und Pflichten bei Borussia Dortmund genauso wie beim Ligaverband erfüllen. Als ich mich zur Kandidatur entschlossen hatte, war mir klar, dass ich genügend Zeit für dieses Amt habe. Ich werde kein Liga-Präsident durchs Fernrohr sein, sondern will auch oft vor Ort sein.

Frage: Per Antrag wurde heute auch für die Möglichkeit der Einführung von Relegationsspielen um den Abstieg aus der ersten und der zweiten Liga ab der Saison 2008/2009 gestimmt. Kommt die Relegation?

Rauball: Das war heute eine Grundsatzentscheidung. Es bedarf in diesem Fall noch eines Beschlusses der DFB-Bundestages, und ohne diesen Beschluss kann nichts passieren.

Frage: Im Zuge der Diskussion um den TV-Vertrag wurde auch über die Abschaffung der Winterpause gesprochen. Wie ist ihre Position?

Rauball: Für mich gibt es generell keine heiligen Kühe. In Zeiten der Globalisierung und zunehmender Professionalisierung müssen wir Dinge auch von anderen Seiten beleuchten. Ich möchte jeden Stein umdrehen. Aber wichtig dabei ist, dass alles am Tisch der internen Gespräche stattfinden muss. Was nach draußen dringt, ist was anderes.