Ramadan: Wichtige Zeit, schwere Zeit

Am Dienstag hat für viele Fußballer in Deutschland eine wichtige Zeit begonnen: Ramadan – der Fastenmonat der Muslime. Geschätzt leben rund vier Millionen Muslime in Deutschland, von ihnen sind eine Million bis 1,8 Millionen deutsche Staatsbürger. Rund fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehören dem Islam an. Und sehr viele spielen Fußball.

"Ramadan" - das ist arabisch und bedeutet übersetzt "der heiße Monat", in dem nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt wurde. Einen Monat lang fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, doch die Enthaltung umfasst mehr: den Verzehr von Speisen und Getränken jeder Art, das Rauchen, den Geschlechtsverkehr.

Kinder unter 15 Jahren und Schwangere sind ausgenommen

Der Koran erlaubt Ausnahmen. Zum Fasten verpflichtet ist jeder Muslim, der in vollem Besitz seiner Geisteskräfte und körperlich dazu imstande ist. Doch auch wenn Kinder unter 15 Jahren und schwangere Frauen ausgenommen sind, zeigen Untersuchungen, dass die Mehrheit der schwangeren muslimischen Frauen trotzdem fastet.

Für muslimische Fußballer dürfte gerade das Trinkverbot tagsüber eine schwere Prüfung darstellen. Nach Sonnenuntergang wird das Fastenbrechen durchgeführt, indem man eine Dattel isst oder Wasser trinkt. Der Fastenmonat endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens, dem „Zuckerfest“, nach dem "Opferfest" der höchste islamische Feiertag. Das Ramadanfasten gehört zu den fünf Säulen des Islam. Die anderen vier Säulen sind das Glaubensbekenntnis, das rituelle Gebet, die Sozialabgabe und die Wallfahrt nach Mekka.

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Am Dienstag hat für viele Fußballer in Deutschland eine wichtige Zeit begonnen: Ramadan – der Fastenmonat der Muslime. Geschätzt leben rund vier Millionen Muslime in Deutschland, von ihnen sind eine Million bis 1,8 Millionen deutsche Staatsbürger. Rund fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehören dem Islam an. Und sehr viele spielen Fußball.

"Ramadan" - das ist arabisch und bedeutet übersetzt "der heiße Monat", in dem nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt wurde. Einen Monat lang fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, doch die Enthaltung umfasst mehr: den Verzehr von Speisen und Getränken jeder Art, das Rauchen, den Geschlechtsverkehr.

Kinder unter 15 Jahren und Schwangere sind ausgenommen

Der Koran erlaubt Ausnahmen. Zum Fasten verpflichtet ist jeder Muslim, der in vollem Besitz seiner Geisteskräfte und körperlich dazu imstande ist. Doch auch wenn Kinder unter 15 Jahren und schwangere Frauen ausgenommen sind, zeigen Untersuchungen, dass die Mehrheit der schwangeren muslimischen Frauen trotzdem fastet.

Für muslimische Fußballer dürfte gerade das Trinkverbot tagsüber eine schwere Prüfung darstellen. Nach Sonnenuntergang wird das Fastenbrechen durchgeführt, indem man eine Dattel isst oder Wasser trinkt. Der Fastenmonat endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens, dem „Zuckerfest“, nach dem "Opferfest" der höchste islamische Feiertag. Das Ramadanfasten gehört zu den fünf Säulen des Islam. Die anderen vier Säulen sind das Glaubensbekenntnis, das rituelle Gebet, die Sozialabgabe und die Wallfahrt nach Mekka.