Profiklubs bieten ihren Schiris große Bühne

Im vom DFB ausgerufenen "Jahr der Schiris" bündeln der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL (Deutsche Fußball Liga) ihre Kräfte. Am vergangenen Wochenende starteten die ersten gemeinsamen Aktivitäten. Zum Beispiel boten zahlreiche Klubs ihren Unparteiischen eine Bühne auf den Social-Media-Kanälen. 

Unter dem Hashtag #RespektSchiri präsentieren alle Vereine der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga die in ihrem Verein gemeldeten Schiedsrichter*innen auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen. Die Aktion soll Aufmerksamkeit schaffen und Wertschätzung für ihren unverzichtbaren Beitrag für den Fußball ausdrücken. Den Anfang in der Bundesliga machten der VfL Wolfsburg, FC Augsburg und SV Darmstadt 98. In der 2. Bundesliga präsentieren Klubs wie Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf, Holstein Kiel, 1. FC Kaiserslautern, VfL Osnabrück und der SV Wehen Wiesbaden ihre vereinseigenen Schiris. In der 3. Liga stellten bereits der SV Sandhausen, FC Ingolstadt und MSV Duisburg ihre Unparteiischen vor.

Wie die Klubs ihre Schiedsrichter*innen ins Rampenlicht rücken, ist den Vereinen überlassen. Hertha BSC beleuchtete das Schiedsrichterwesen zum Beispiel mit einer ausführlichen Geschichte im Vereinsmagazin, in der auch die Schiris selbst zu Wort kamen, was auf Instagram und Co. verlängert wurde. Der SV Sandhausen interviewte rund um ein Drittligaspiel zwei Schiedsrichter als Teil der Stadion-Show. In Halle werden am 5. November alle Schiri-Neulinge, die den Grundlehrgang abgeschlossen haben, zum Drittligaspiel des Halleschen FC eingeladen, wo sie in der Halbzeitpause ausgezeichnet werden. Zusätzlich erhalten alle Schiedsrichter*innen im Stadtgebiet ein Haupttribünenticket für die Partie gegen Viktoria Köln.

Beim VfL Wolfsburg sprach Schiedsrichter Yassin Harrabi im Video über die Vorteile seines Hobbies und ein besonderes Spiel. Stimmen wie die des Wölfe-Schiris werden in der Öffentlichkeit noch zu häufig überhört, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil der Fußballfamilie sind.

Neulingslehrgänge bei Bundesliga-Klubs

Neben den Postings der Profiklubs unter dem Hashtag #RespektSchiri sind auch alle Amateurvereine aufgefordert, den mehr als 54.000 Schiedsrichter*innen in Deutschland ein Gesicht zu geben. Durch die Aktion sollen der Fokus auf die positiven Facetten der Schiri-Tätigkeit gelegt und Interessierte motiviert werden, sich für einen Schiri-Neulingslehrgang anzumelden. Aktuell ist ein bundesweites Anmeldefenster geöffnet, durch das sich Interessierte in allen 21 Landesverbänden für einen Kurs anmelden können.

Das Beste: Auch die Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga bieten in der Saison 2023/2024 in Zusammenarbeit mit den Fußballkreisen Lehrgänge an ihrem Vereins- bzw. Stadiongelände an. Einige Termine stehen bereits fest:

  • FC St. Pauli (03. – 05. November 2023 im Millerntor-Stadion)
  • Bayer Leverkusen (Januar 2024 in der BayArena)
  • Hertha BSC (Januar 2024 im Olympiastadion)
  • TSG Hoffenheim (19. – 26. Januar 2024)
  • FSV Mainz 05 (Januar 2024)
  • SV Darmstadt 98 (Januar 2024)
  • SC Freiburg (27./28. Januar 2024 im Europa-Park-Stadion)
  • SV Waldhof Mannheim (23. Januar – 2. Februar 2024)
  • Hannover 96 (Januar/Februar 2024)
  • Hamburger SV (02. – 04. Februar 2024 im Volkspark-Stadion)
  • SpVgg Greuther Fürth (09. – 23. März 2024 bei SpVgg Greuther Fürth)
  • FC Kaiserslautern (Frühjahr 2024)
  • FC Hansa Rostock (März/April 2024 im Ostsee-Stadion)
  • SV Sandhausen (12. – 18. April 2024)
  • FC Union Berlin (August in der Alten Försterei)

Interessierte können sich ab sofort auf dfb.de/schiris über die Lehrgangstermine in Deutschland in den kommenden Monaten informieren und sich für einen Kurs in ihrer Nähe anmelden – auch über die Angebote an den Profi-Standorten hinaus. Es ist jedoch zu beachten, dass noch nicht alle Lehrgänge für die gesamte Saison verfügbar sein werden, da das Angebot in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.

Jetzt Schiri werden!

[nb]

Im vom DFB ausgerufenen "Jahr der Schiris" bündeln der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL (Deutsche Fußball Liga) ihre Kräfte. Am vergangenen Wochenende starteten die ersten gemeinsamen Aktivitäten. Zum Beispiel boten zahlreiche Klubs ihren Unparteiischen eine Bühne auf den Social-Media-Kanälen. 

Unter dem Hashtag #RespektSchiri präsentieren alle Vereine der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga die in ihrem Verein gemeldeten Schiedsrichter*innen auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen. Die Aktion soll Aufmerksamkeit schaffen und Wertschätzung für ihren unverzichtbaren Beitrag für den Fußball ausdrücken. Den Anfang in der Bundesliga machten der VfL Wolfsburg, FC Augsburg und SV Darmstadt 98. In der 2. Bundesliga präsentieren Klubs wie Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf, Holstein Kiel, 1. FC Kaiserslautern, VfL Osnabrück und der SV Wehen Wiesbaden ihre vereinseigenen Schiris. In der 3. Liga stellten bereits der SV Sandhausen, FC Ingolstadt und MSV Duisburg ihre Unparteiischen vor.

Wie die Klubs ihre Schiedsrichter*innen ins Rampenlicht rücken, ist den Vereinen überlassen. Hertha BSC beleuchtete das Schiedsrichterwesen zum Beispiel mit einer ausführlichen Geschichte im Vereinsmagazin, in der auch die Schiris selbst zu Wort kamen, was auf Instagram und Co. verlängert wurde. Der SV Sandhausen interviewte rund um ein Drittligaspiel zwei Schiedsrichter als Teil der Stadion-Show. In Halle werden am 5. November alle Schiri-Neulinge, die den Grundlehrgang abgeschlossen haben, zum Drittligaspiel des Halleschen FC eingeladen, wo sie in der Halbzeitpause ausgezeichnet werden. Zusätzlich erhalten alle Schiedsrichter*innen im Stadtgebiet ein Haupttribünenticket für die Partie gegen Viktoria Köln.

Beim VfL Wolfsburg sprach Schiedsrichter Yassin Harrabi im Video über die Vorteile seines Hobbies und ein besonderes Spiel. Stimmen wie die des Wölfe-Schiris werden in der Öffentlichkeit noch zu häufig überhört, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil der Fußballfamilie sind.

Neulingslehrgänge bei Bundesliga-Klubs

Neben den Postings der Profiklubs unter dem Hashtag #RespektSchiri sind auch alle Amateurvereine aufgefordert, den mehr als 54.000 Schiedsrichter*innen in Deutschland ein Gesicht zu geben. Durch die Aktion sollen der Fokus auf die positiven Facetten der Schiri-Tätigkeit gelegt und Interessierte motiviert werden, sich für einen Schiri-Neulingslehrgang anzumelden. Aktuell ist ein bundesweites Anmeldefenster geöffnet, durch das sich Interessierte in allen 21 Landesverbänden für einen Kurs anmelden können.

Das Beste: Auch die Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga bieten in der Saison 2023/2024 in Zusammenarbeit mit den Fußballkreisen Lehrgänge an ihrem Vereins- bzw. Stadiongelände an. Einige Termine stehen bereits fest:

  • FC St. Pauli (03. – 05. November 2023 im Millerntor-Stadion)
  • Bayer Leverkusen (Januar 2024 in der BayArena)
  • Hertha BSC (Januar 2024 im Olympiastadion)
  • TSG Hoffenheim (19. – 26. Januar 2024)
  • FSV Mainz 05 (Januar 2024)
  • SV Darmstadt 98 (Januar 2024)
  • SC Freiburg (27./28. Januar 2024 im Europa-Park-Stadion)
  • SV Waldhof Mannheim (23. Januar – 2. Februar 2024)
  • Hannover 96 (Januar/Februar 2024)
  • Hamburger SV (02. – 04. Februar 2024 im Volkspark-Stadion)
  • SpVgg Greuther Fürth (09. – 23. März 2024 bei SpVgg Greuther Fürth)
  • FC Kaiserslautern (Frühjahr 2024)
  • FC Hansa Rostock (März/April 2024 im Ostsee-Stadion)
  • SV Sandhausen (12. – 18. April 2024)
  • FC Union Berlin (August in der Alten Försterei)

Interessierte können sich ab sofort auf dfb.de/schiris über die Lehrgangstermine in Deutschland in den kommenden Monaten informieren und sich für einen Kurs in ihrer Nähe anmelden – auch über die Angebote an den Profi-Standorten hinaus. Es ist jedoch zu beachten, dass noch nicht alle Lehrgänge für die gesamte Saison verfügbar sein werden, da das Angebot in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.

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