Potsdams Traum vom Titel geplatzt

Der Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam ist im Achtelfinale der UEFA Women's Champions League ausgeschieden. Das Team von Trainer Bernd Schröder verlor das torreiche Rückspiel gegen den FC Arsenal im eigenen Stadion 3:4 (0:2). Bereits in London unterlag der Bundesligazweite vor einer Woche 1:2. Nach den zwei Niederlagen ist der Traum vom dritten Titelgewinn in der Königsklasse endgültig geplatzt.

FC Arsenal dominiert ersten Durchgang

Turbine begann im Karl-Liebknecht-Stadion vor 3260 Zuschauern äußerst nervös, der FC Arsenal war hingegen physisch sehr präsent und kam schon in der Anfangsphase zu einigen guten Einschussmöglichkeiten. Jordan Nobbs (2.), Kelly Smith (11./19.), Steph Houghton (19.) und Kim Little (16.) scheiterten aber knapp. Zudem durften sich die "Torbienen" bei ihrer Keeperin Alyssa Naeher bedanken, dass sie nicht schon früh in Rückstand gerieten.

In der 27. Minute belohnten sich die Engländerinnen für ihre Bemühungen. Gemma Davison legte auf Smith ab, die den Ball zum 1:0 für die "Gunners" versenkte. Noch vor der Pause erhöhte erneut Smith auf 2:0 (34.) und ließ die Chancen der Potsdamerinnen auf den Viertelfinaleinzug schwinden. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam das Heimteam durch Lisa Evans zur ersten großen Möglichkeit, die schottische Angreiferin scheiterte jedoch knapp (45.).

Turbine findet erst nach der Pause ins Spiel

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag aus Sicht der "Torbienen". Nach einer Flanke von Evans stand Antonia Göransson genau richtig und schob zum Anschlusstreffer ein (48.). Das Tor schien dem sechsmaligen Deutschen Meister Auftrieb zu geben: Nur sieben Minuten nach dem 1:2 gelang Keelin Winters der Ausgleich (55.).

Die Aufholjagd wurde von Arsenal jedoch jäh gestoppt. Erneut traf Smith zur 3:2-Führung für die Londonerinnen (57.). Praktisch im Gegenzug markierte Göransson mit ihrem zweiten Treffer das 3:3 (59.). Um die nächste Runde zu erreichen, hätte Potsdam aber nun noch weitere zwei Tore schießen müssen.

In der 61. Minute wäre Turbine dann auch fast die Wende gelungen, doch Yuki Ogimi scheiterte aussichtsreich an Arsenals Torfrau Emma Byrne. Potsdam war nun im Spiel, lieferte sich einen Kampf auf Augenhöhe mit den Gästen, doch die schwache erste Halbzeit rächte sich nun.



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Der Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam ist im Achtelfinale der UEFA Women's Champions League ausgeschieden. Das Team von Trainer Bernd Schröder verlor das torreiche Rückspiel gegen den FC Arsenal im eigenen Stadion 3:4 (0:2). Bereits in London unterlag der Bundesligazweite vor einer Woche 1:2. Nach den zwei Niederlagen ist der Traum vom dritten Titelgewinn in der Königsklasse endgültig geplatzt.

FC Arsenal dominiert ersten Durchgang

Turbine begann im Karl-Liebknecht-Stadion vor 3260 Zuschauern äußerst nervös, der FC Arsenal war hingegen physisch sehr präsent und kam schon in der Anfangsphase zu einigen guten Einschussmöglichkeiten. Jordan Nobbs (2.), Kelly Smith (11./19.), Steph Houghton (19.) und Kim Little (16.) scheiterten aber knapp. Zudem durften sich die "Torbienen" bei ihrer Keeperin Alyssa Naeher bedanken, dass sie nicht schon früh in Rückstand gerieten.

In der 27. Minute belohnten sich die Engländerinnen für ihre Bemühungen. Gemma Davison legte auf Smith ab, die den Ball zum 1:0 für die "Gunners" versenkte. Noch vor der Pause erhöhte erneut Smith auf 2:0 (34.) und ließ die Chancen der Potsdamerinnen auf den Viertelfinaleinzug schwinden. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam das Heimteam durch Lisa Evans zur ersten großen Möglichkeit, die schottische Angreiferin scheiterte jedoch knapp (45.).

Turbine findet erst nach der Pause ins Spiel

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag aus Sicht der "Torbienen". Nach einer Flanke von Evans stand Antonia Göransson genau richtig und schob zum Anschlusstreffer ein (48.). Das Tor schien dem sechsmaligen Deutschen Meister Auftrieb zu geben: Nur sieben Minuten nach dem 1:2 gelang Keelin Winters der Ausgleich (55.).

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Die Aufholjagd wurde von Arsenal jedoch jäh gestoppt. Erneut traf Smith zur 3:2-Führung für die Londonerinnen (57.). Praktisch im Gegenzug markierte Göransson mit ihrem zweiten Treffer das 3:3 (59.). Um die nächste Runde zu erreichen, hätte Potsdam aber nun noch weitere zwei Tore schießen müssen.

In der 61. Minute wäre Turbine dann auch fast die Wende gelungen, doch Yuki Ogimi scheiterte aussichtsreich an Arsenals Torfrau Emma Byrne. Potsdam war nun im Spiel, lieferte sich einen Kampf auf Augenhöhe mit den Gästen, doch die schwache erste Halbzeit rächte sich nun.

In der Schlussphase riskierte Potsdam zwar alles, spielte volles Risiko, ein Tor gelang jedoch nicht mehr. Stattdessen sorgte Ellen White in der 81. Minute mit dem Treffer zum 4:3 für den FC Arsenal für die endgültige Entscheidung, zuvor hatte Potsdam Glück, dass Little am Lattenkreuz gescheitert war (71.).