Potsdam will gegen Bayern an den Wolfsburg-Sieg anknüpfen

Im Mittelpunkt des 18. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga steht heute (ab 18 Uhr) das Duell zwischen den Meisterschafts- und Champions League-Anwärtern FC Bayern München und 1. FFC Turbine Potsdam. Die Gastgeberinnen sind die einzige noch unbesiegte Mannschaft in dieser Saison und weisen auf Rang drei einen Zähler Vorsprung auf die viertplatzierten Turbinen auf. Die Begegnung wird live auf Eurosport 2 sowie auf DFB-TV übertragen.

Am vergangenen Spieltag verpasste die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle den möglichen Sprung an die Tabellenspitze durch ein 0:0 beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg. "Wir waren spielerisch klar besser, aber der MSV hat sich den Punkt auf Grund der sehr guten Mentalität durchaus verdient", so Wörle, dessen Mannschaft das Hinspiel gegen Potsdam 1:0 gewonnen hatte. Gelingt den Münchnerinnen auch im erneuten Duell ein Erfolgserlebnis, dann würde der FCB auf Platz zwei klettern und den Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg wieder auf einen Punkt verkürzen.

Der FFC meldete sich zuletzt mit dem 2:0 gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer VfL Wolfsburg im Titelrennen zurück und wäre bei einem Dreier in der bayerischen Landeshauptstadt weiterhin voll im Geschäft. "Wir haben als Mannschaft exzellent funktioniert", so Potsdams Nationalspielerin Pauline Bremer nach dem Erfolg gegen die Wölfinnen.

"Wir sind nach dem Sieg gegen Wolfsburg alle noch euphorisch", sagt Mittelfeldspielerin Tabea Kemme. "Doch wir müssen nachlegen und den Erfolg mit drei Punkten gegen die Bayern vergolden", meint die Nationalspielerin. Fünf Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfsburg, der am Mittwochabend seine vorgezogene Partie gegen den SC Sand 2:0 gewann. Nur ein Zähler ist es bis zu den Münchnern. §Wir müssen wieder viel Ehrgeiz und Laufbereitschaft an den Tag legen", fordert Kemme.

Verzichten muss Turbine-Trainer Bernd Schröder auf Torfrau Anna Sarholz (Infekt). Dafür rückt Vanessa Fischer ins Aufgebot. Angeschlagen ist Lidija Kulis. Die Abwehrspielerin, die gegen Wolfsburg wegen der fünften Gelben Karte pausieren musste, konnte krankheitsbedingt erst am Donnerstag wieder in das Training einsteigen. "Es wird ein Duell zwischen zwei Mannschaften, die mit offenem Visier spielen werden", so Schröder. "Wir haben uns die Chance auf das internationale Geschäft allein erarbeitet. Wir versuchen jetzt, das Beste daraus zu machen." Von den vergangenen vier Vergleichen mit Bayern München konnte Turbine eine für sich entscheiden (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

MSV Duisburg will Rückenwind nutzen

Nach dem überraschenden Punktgewinn mit dem 0:0 gegen den Meisterschaftskandidaten FC Bayern München will der MSV Duisburg den Rückenwind im nächsten Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen nutzen. Nach sechs vergeblichen Anläufen soll aus Sicht der Zebras der zweite Saisonsieg her, um den Rückstand von derzeit fünf Punkten auf den Klassenverbleib zu verkleinern. "Die Mannschaft hat gegen die Bayern gezeigt, dass sie Charakter besitzt", so MSV-Trainerin Inka Grings.

Bayer-Trainer Thomas Obliers, dessen Mannschaft in Duisburg die dritte Niederlage in Folge verhindern will, kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der heute 47-Jährige war in Duisburg (damals noch FCR Duisburg) Co- und später auch Cheftrainer. Er führte die Mannschaft vom Niederrhein 2007 zur Vizemeisterschaft und in das DFB-Pokalfinale.

Freiburg kann Herforder Abstieg fast schon besiegeln

Der dritte Sieg am Stück ist für den SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen das noch sieglose Schlusslicht Herforder SV möglich. Sollten die von Dietmar Sehrig trainierten Breisgauerinnen gewinnen, dann könnten die Gäste einen Nichtabstiegsplatz bei aktuell schon zwölf Punkten und 35 Toren Rückstand allenfalls noch mathematisch erreichen und stünden fast schon als erster Absteiger fest.

DFB.de. "Wenn wir aber unsere Spielanlage wie beim jüngsten 2:0 in Jena durchziehen, dann bin ich guter Dinge, dass wir unsere Serie weiter ausbauen können", sagt der Freiburger Trainer, der die SGS Essen (aktuell drei Punkte vor Freiburg) noch von Rang fünf verdrängen will. Gegen Herford kann er personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Torhüterin und Spielführerin Laura Benkarth (Achillessehnenentzündung) sowie Defensivspielerin Chioma Igwe (Knieprobleme) fallen aus.

Zwei Tabellennachbarn stehen sich im Kraichgau gegenüber, wenn die TSG 1899 Hoffenheim den FF USV Jena empfängt. Beide Mannschaften haben 18 Zähler auf dem Konto, Jena weist allerdings die um zwei Tore bessere Tordifferenz auf. Die Gastgeberinnen verloren die vergangenen beiden Meisterschaftsspiele. Gleiches gilt auch für die Gäste aus Thüringen. Der Gewinner des direkten Duells kann sich wohl schon sämtlicher Abstiegssorgen entledigen.

Der direkte Vergleich spricht für den USV. Dreimal standen sich Hoffenheim und Jena bisher gegenüber. Einmal siegte die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus, zweimal gab es ein Remis. Das Hinspiel endete 1:1.

[mspw]

Im Mittelpunkt des 18. Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga steht heute (ab 18 Uhr) das Duell zwischen den Meisterschafts- und Champions League-Anwärtern FC Bayern München und 1. FFC Turbine Potsdam. Die Gastgeberinnen sind die einzige noch unbesiegte Mannschaft in dieser Saison und weisen auf Rang drei einen Zähler Vorsprung auf die viertplatzierten Turbinen auf. Die Begegnung wird live auf Eurosport 2 sowie auf DFB-TV übertragen.

Am vergangenen Spieltag verpasste die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle den möglichen Sprung an die Tabellenspitze durch ein 0:0 beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg. "Wir waren spielerisch klar besser, aber der MSV hat sich den Punkt auf Grund der sehr guten Mentalität durchaus verdient", so Wörle, dessen Mannschaft das Hinspiel gegen Potsdam 1:0 gewonnen hatte. Gelingt den Münchnerinnen auch im erneuten Duell ein Erfolgserlebnis, dann würde der FCB auf Platz zwei klettern und den Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg wieder auf einen Punkt verkürzen.

Der FFC meldete sich zuletzt mit dem 2:0 gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer VfL Wolfsburg im Titelrennen zurück und wäre bei einem Dreier in der bayerischen Landeshauptstadt weiterhin voll im Geschäft. "Wir haben als Mannschaft exzellent funktioniert", so Potsdams Nationalspielerin Pauline Bremer nach dem Erfolg gegen die Wölfinnen.

"Wir sind nach dem Sieg gegen Wolfsburg alle noch euphorisch", sagt Mittelfeldspielerin Tabea Kemme. "Doch wir müssen nachlegen und den Erfolg mit drei Punkten gegen die Bayern vergolden", meint die Nationalspielerin. Fünf Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfsburg, der am Mittwochabend seine vorgezogene Partie gegen den SC Sand 2:0 gewann. Nur ein Zähler ist es bis zu den Münchnern. §Wir müssen wieder viel Ehrgeiz und Laufbereitschaft an den Tag legen", fordert Kemme.

Verzichten muss Turbine-Trainer Bernd Schröder auf Torfrau Anna Sarholz (Infekt). Dafür rückt Vanessa Fischer ins Aufgebot. Angeschlagen ist Lidija Kulis. Die Abwehrspielerin, die gegen Wolfsburg wegen der fünften Gelben Karte pausieren musste, konnte krankheitsbedingt erst am Donnerstag wieder in das Training einsteigen. "Es wird ein Duell zwischen zwei Mannschaften, die mit offenem Visier spielen werden", so Schröder. "Wir haben uns die Chance auf das internationale Geschäft allein erarbeitet. Wir versuchen jetzt, das Beste daraus zu machen." Von den vergangenen vier Vergleichen mit Bayern München konnte Turbine eine für sich entscheiden (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

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MSV Duisburg will Rückenwind nutzen

Nach dem überraschenden Punktgewinn mit dem 0:0 gegen den Meisterschaftskandidaten FC Bayern München will der MSV Duisburg den Rückenwind im nächsten Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen nutzen. Nach sechs vergeblichen Anläufen soll aus Sicht der Zebras der zweite Saisonsieg her, um den Rückstand von derzeit fünf Punkten auf den Klassenverbleib zu verkleinern. "Die Mannschaft hat gegen die Bayern gezeigt, dass sie Charakter besitzt", so MSV-Trainerin Inka Grings.

Bayer-Trainer Thomas Obliers, dessen Mannschaft in Duisburg die dritte Niederlage in Folge verhindern will, kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der heute 47-Jährige war in Duisburg (damals noch FCR Duisburg) Co- und später auch Cheftrainer. Er führte die Mannschaft vom Niederrhein 2007 zur Vizemeisterschaft und in das DFB-Pokalfinale.

Freiburg kann Herforder Abstieg fast schon besiegeln

Der dritte Sieg am Stück ist für den SC Freiburg am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen das noch sieglose Schlusslicht Herforder SV möglich. Sollten die von Dietmar Sehrig trainierten Breisgauerinnen gewinnen, dann könnten die Gäste einen Nichtabstiegsplatz bei aktuell schon zwölf Punkten und 35 Toren Rückstand allenfalls noch mathematisch erreichen und stünden fast schon als erster Absteiger fest.

DFB.de. "Wenn wir aber unsere Spielanlage wie beim jüngsten 2:0 in Jena durchziehen, dann bin ich guter Dinge, dass wir unsere Serie weiter ausbauen können", sagt der Freiburger Trainer, der die SGS Essen (aktuell drei Punkte vor Freiburg) noch von Rang fünf verdrängen will. Gegen Herford kann er personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Torhüterin und Spielführerin Laura Benkarth (Achillessehnenentzündung) sowie Defensivspielerin Chioma Igwe (Knieprobleme) fallen aus.

Zwei Tabellennachbarn stehen sich im Kraichgau gegenüber, wenn die TSG 1899 Hoffenheim den FF USV Jena empfängt. Beide Mannschaften haben 18 Zähler auf dem Konto, Jena weist allerdings die um zwei Tore bessere Tordifferenz auf. Die Gastgeberinnen verloren die vergangenen beiden Meisterschaftsspiele. Gleiches gilt auch für die Gäste aus Thüringen. Der Gewinner des direkten Duells kann sich wohl schon sämtlicher Abstiegssorgen entledigen.

Der direkte Vergleich spricht für den USV. Dreimal standen sich Hoffenheim und Jena bisher gegenüber. Einmal siegte die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus, zweimal gab es ein Remis. Das Hinspiel endete 1:1.