Potsdam verteidigt Vorsprung, Meister Bayern hält Anschluss

Turbine Potsdam hat seine Tabellenführung in der Allianz Frauen-Bundesliga erfolgreich verteidigt und seinen Vorsprung auf die Verfolger gewahrt. Am 7. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph 1:0 (1:0) gegen den FF USV Jena und liegt mit nun 21 Punkten fünf Zähler vor Meister Bayern München, der trotz zunehmender Verletzungssorgen und bei teilweise strömendem Regen mit 1:0 (1:0) bei 1899 Hoffenheim gewann. Für die Münchnerinnen war es der vierte Sieg hintereinander, während Hoffenheim mit weiterhin sechs Punkten in Abstiegsgefahr schwebt.

Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg tat sich dagegen überraschend schwer. Beim bis dato noch punktlosen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach reichte es für den VfL nur dank des späten Treffers von Élise Bussaglia in der 81. Minute zu einem 2:1 (1:0). Den Wolfsburger Führungstreffer von Zsanett Jakabfi (25.) hatte Madeline Gier (59.) mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:1 ausgeglichen. Der bis dato noch ungeschlagene SC Freiburg musste beim 0:1 (0:1) bei der SGS Essen seine erste Niederlage hinnehmen, während der SC Sand beim 6:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg den ersten Sieg seit knapp sechs Wochen feierte.

Für die SGS traf Jana Feldkamp in der 38. Minute entscheidend, Sand musste zwar bis zur Nachspielzeit der der ersten Hälfte auf das 1:0 durch Cecilie Sandvej (45.+1) warten, dann aber legte der SC nach. Dominika Skorvankova (49.) und Anne van Bonn (51.) trafen binnen zwei Minuten, danach folgten Tore von Laura Feiersinger (66.) und Milena Nikolic (76.) sowie ein Eigentor von Julia Debitzki (69.).

Huth sichert Potsdams Sieg - Miedema trifft für München

Potsdam, das vor drei Tagen das Spitzenspiel in Wolfsburg mit 1:0 gewonnen hatte, ging kurz nach der Pause durch Nationalspielerin Svenja Huth (48.) in Führung.

Den entscheidenden Treffer für die Bayern erzielte Vivianne Miedema (25.) und machte es damit der Männer-Mannschaft vor, die am Nachmittag in der Bundesliga ebenfalls auf Hoffenheim trifft. Bis zum Führungstreffer hatten die Münchnerinnen bereits das Geschehen bestimmt, in der Schlussphase hatten sie aber Glück, dass Kristin Demann das Ausgleichstor nur um wenige Zentimeter verpasste (80.). Nationalspielerin Melanie Leupolz (Innenbandriss und Einriss des Innenmeniskus im rechten Knie) verletzte sich unter der Woche und fehlte ebenso wie Manuela Zinsberger (Schulterverletzung), Viktoria Schnaderbeck (Knieverletzung), Verena Faißt (Rippenbruch) und die langzeitverletzten Sarah Romert, Vanessa Bürki, Lena Lotzen und Mana Iwabuchi.

Seiner Favoritenrolle wurde auch der 1. FFC Frankfurt gerecht. Der siebenmalige Meister besiegte Bayer Leverkusen mit 4:2 (2:1) - auch dank Nationalstürmer Mandy Islacker. Mit ihren Saisontreffern fünf und sechs hatte die 28-Jährige gehörigen Anteil am fünften Spiel in Serie ohne Niederlage. Zunächst ließ Francesca Weber (16.) die Leverkusenerinnen, die sich unter der Woche mit einem Last-Minute-Sieg gegen Mönchengladbach (2:1) Luft im Abstiegskampf geschnappt hatten, auf Zählbares im Stadion an Brentanobad hoffen. Doch dann drehten Islacker (23., 60.) und Yuki Nagasato (33.) die Partie. Zwar machte es die Leverkusenerin Henrietta Csiszar (90.) nach einem Alleingang noch einmal spannend, doch dann sorgte Nadine Anstatt für die Entscheidung (90.+1) und dafür, dass der Champions-League-Sieger von 2015 den Anschluss an die vorderen Ränge hält.

[sid/bt]

Turbine Potsdam hat seine Tabellenführung in der Allianz Frauen-Bundesliga erfolgreich verteidigt und seinen Vorsprung auf die Verfolger gewahrt. Am 7. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph 1:0 (1:0) gegen den FF USV Jena und liegt mit nun 21 Punkten fünf Zähler vor Meister Bayern München, der trotz zunehmender Verletzungssorgen und bei teilweise strömendem Regen mit 1:0 (1:0) bei 1899 Hoffenheim gewann. Für die Münchnerinnen war es der vierte Sieg hintereinander, während Hoffenheim mit weiterhin sechs Punkten in Abstiegsgefahr schwebt.

Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg tat sich dagegen überraschend schwer. Beim bis dato noch punktlosen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach reichte es für den VfL nur dank des späten Treffers von Élise Bussaglia in der 81. Minute zu einem 2:1 (1:0). Den Wolfsburger Führungstreffer von Zsanett Jakabfi (25.) hatte Madeline Gier (59.) mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:1 ausgeglichen. Der bis dato noch ungeschlagene SC Freiburg musste beim 0:1 (0:1) bei der SGS Essen seine erste Niederlage hinnehmen, während der SC Sand beim 6:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg den ersten Sieg seit knapp sechs Wochen feierte.

Für die SGS traf Jana Feldkamp in der 38. Minute entscheidend, Sand musste zwar bis zur Nachspielzeit der der ersten Hälfte auf das 1:0 durch Cecilie Sandvej (45.+1) warten, dann aber legte der SC nach. Dominika Skorvankova (49.) und Anne van Bonn (51.) trafen binnen zwei Minuten, danach folgten Tore von Laura Feiersinger (66.) und Milena Nikolic (76.) sowie ein Eigentor von Julia Debitzki (69.).

Huth sichert Potsdams Sieg - Miedema trifft für München

Potsdam, das vor drei Tagen das Spitzenspiel in Wolfsburg mit 1:0 gewonnen hatte, ging kurz nach der Pause durch Nationalspielerin Svenja Huth (48.) in Führung.

Den entscheidenden Treffer für die Bayern erzielte Vivianne Miedema (25.) und machte es damit der Männer-Mannschaft vor, die am Nachmittag in der Bundesliga ebenfalls auf Hoffenheim trifft. Bis zum Führungstreffer hatten die Münchnerinnen bereits das Geschehen bestimmt, in der Schlussphase hatten sie aber Glück, dass Kristin Demann das Ausgleichstor nur um wenige Zentimeter verpasste (80.). Nationalspielerin Melanie Leupolz (Innenbandriss und Einriss des Innenmeniskus im rechten Knie) verletzte sich unter der Woche und fehlte ebenso wie Manuela Zinsberger (Schulterverletzung), Viktoria Schnaderbeck (Knieverletzung), Verena Faißt (Rippenbruch) und die langzeitverletzten Sarah Romert, Vanessa Bürki, Lena Lotzen und Mana Iwabuchi.

Seiner Favoritenrolle wurde auch der 1. FFC Frankfurt gerecht. Der siebenmalige Meister besiegte Bayer Leverkusen mit 4:2 (2:1) - auch dank Nationalstürmer Mandy Islacker. Mit ihren Saisontreffern fünf und sechs hatte die 28-Jährige gehörigen Anteil am fünften Spiel in Serie ohne Niederlage. Zunächst ließ Francesca Weber (16.) die Leverkusenerinnen, die sich unter der Woche mit einem Last-Minute-Sieg gegen Mönchengladbach (2:1) Luft im Abstiegskampf geschnappt hatten, auf Zählbares im Stadion an Brentanobad hoffen. Doch dann drehten Islacker (23., 60.) und Yuki Nagasato (33.) die Partie. Zwar machte es die Leverkusenerin Henrietta Csiszar (90.) nach einem Alleingang noch einmal spannend, doch dann sorgte Nadine Anstatt für die Entscheidung (90.+1) und dafür, dass der Champions-League-Sieger von 2015 den Anschluss an die vorderen Ränge hält.