Potsdam hält Kontakt zur Spitzengruppe

Turbine Potsdam hat am 11. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga mit 2:1 (1:0) beim SC Sand gewonnen und den Anschluss zur Spitzengruppe der Liga gewahrt. Mit jetzt 21 Punkten springen die Potsdamerinnen vorübergehend auf den vierten Tabellenplatz und gehen als einzige Mannschaft ohne Niederlage in die Winterpause. Der SC Sand überwintert mit 13 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. Für die Baden-Württembergerinnen war es die erste Niederlage nach drei ungeschlagenen Partien in Serie.

Die Potsdamerinnen legten im Orsay-Stadion einen guten Start hin und dominierten die Anfangsphase. Trotz spielerischer Überlegenheit der Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph wurde es im Strafraum des SC Sand nur selten gefährlich. Im Offensivspiel fehlte den Gästen Durchschlagskraft und Präzision. Das Resultat: Distanzschüsse, die Sand-Torhüterin Carina Schlüter vor keine großen Probleme stellten. Abschlüsse von Viktoria Schwalm (10.) und Bianca Schmidt (20.) aus knapp 20 Metern blieben harmlos. 

Aus einer kompakten Defensive heraus fand Sand mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie. Wirkliche Torgefahr entstand aber nur über Standardsituationen. So setzte Jana Vojtekova zwei Freistöße von der Strafraumgrenze knapp neben das Tor (29., 36.). In einer Phase, in der die Gastgeberinnen eigentlich ebenbürtig mit den favorisierten Potsdamerinnen agierten, sorgte Turbine-Stürmerin Sarah Zadrazil mit einem genialen Moment für den Schock kurz vor der Pause. Die Angreiferin verarbeitete eine Flanke von der rechten Seite eindrucksvoll mit einer Bewegung und vollstreckte im Strafraum aus der Drehung zur Gäste-Führung (45.). 

Kiwic trifft vom Punkt

Nach der Pause konzentrierte sich Potsdam auf das Verwalten der Führung und kontrollierte das Spielgeschehen. Chancen waren Mangelware, auch weil das Umschaltspiel des SC Sand nur selten funktionierte. Nach Ballgewinn gelang es den Gastgeberinnen nicht die Konter mit Geschwindigkeit zu Ende zu spielen, die Turbine-Defensive verteidigte problemlos. Die Vorentscheidung verpasste Nationalspielerin Tabea Kemme in der 60. Spielminute, als sie eine Hereingabe von der linken Seite aus kurzer Distanz an die Latte köpfte.

Rahel Kiwic machte es fünf Minuten später besser. Nach einem Foulspiel von Verena Aschauer an Svenja Huth im Strafraum verwandelte die Schweizerin souverän vom Punkt zum 2:0 für Potsdam. Sand steckte nicht auf und agierte in der Folge deutlich offensiver. Der Lohn folgte prompt: Nina Burger verkürzte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf auf 1:2 (72.). In den Schlussminuten warfen die Gastgeberinnen alles nach vorne, der Ausgleich glückte allerdings nicht mehr. 

[sid/tw]

Turbine Potsdam hat am 11. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga mit 2:1 (1:0) beim SC Sand gewonnen und den Anschluss zur Spitzengruppe der Liga gewahrt. Mit jetzt 21 Punkten springen die Potsdamerinnen vorübergehend auf den vierten Tabellenplatz und gehen als einzige Mannschaft ohne Niederlage in die Winterpause. Der SC Sand überwintert mit 13 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. Für die Baden-Württembergerinnen war es die erste Niederlage nach drei ungeschlagenen Partien in Serie.

Die Potsdamerinnen legten im Orsay-Stadion einen guten Start hin und dominierten die Anfangsphase. Trotz spielerischer Überlegenheit der Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph wurde es im Strafraum des SC Sand nur selten gefährlich. Im Offensivspiel fehlte den Gästen Durchschlagskraft und Präzision. Das Resultat: Distanzschüsse, die Sand-Torhüterin Carina Schlüter vor keine großen Probleme stellten. Abschlüsse von Viktoria Schwalm (10.) und Bianca Schmidt (20.) aus knapp 20 Metern blieben harmlos. 

Aus einer kompakten Defensive heraus fand Sand mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie. Wirkliche Torgefahr entstand aber nur über Standardsituationen. So setzte Jana Vojtekova zwei Freistöße von der Strafraumgrenze knapp neben das Tor (29., 36.). In einer Phase, in der die Gastgeberinnen eigentlich ebenbürtig mit den favorisierten Potsdamerinnen agierten, sorgte Turbine-Stürmerin Sarah Zadrazil mit einem genialen Moment für den Schock kurz vor der Pause. Die Angreiferin verarbeitete eine Flanke von der rechten Seite eindrucksvoll mit einer Bewegung und vollstreckte im Strafraum aus der Drehung zur Gäste-Führung (45.). 

Kiwic trifft vom Punkt

Nach der Pause konzentrierte sich Potsdam auf das Verwalten der Führung und kontrollierte das Spielgeschehen. Chancen waren Mangelware, auch weil das Umschaltspiel des SC Sand nur selten funktionierte. Nach Ballgewinn gelang es den Gastgeberinnen nicht die Konter mit Geschwindigkeit zu Ende zu spielen, die Turbine-Defensive verteidigte problemlos. Die Vorentscheidung verpasste Nationalspielerin Tabea Kemme in der 60. Spielminute, als sie eine Hereingabe von der linken Seite aus kurzer Distanz an die Latte köpfte.

Rahel Kiwic machte es fünf Minuten später besser. Nach einem Foulspiel von Verena Aschauer an Svenja Huth im Strafraum verwandelte die Schweizerin souverän vom Punkt zum 2:0 für Potsdam. Sand steckte nicht auf und agierte in der Folge deutlich offensiver. Der Lohn folgte prompt: Nina Burger verkürzte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf auf 1:2 (72.). In den Schlussminuten warfen die Gastgeberinnen alles nach vorne, der Ausgleich glückte allerdings nicht mehr. 

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