Portugal kann kommen: Defensive ist bereit

Noch zwei Tage bis zum EM-Auftakt, noch drei bis zum ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Lwiw. Die Konzentration bei den Spielern wird immer mehr geschärft, auch Manuel Neuer und Per Mertesacker ist im Mediencenter in Danzig die Anspannung vor dem Portugal-Spiel förmlich anzusehen.

"Es ist vergleichbar mit dem WM-Auftakt 2010 gegen Australien, als wir unser erstes Spiel gewonnen haben", so Neuer. "Wir wollen unbedingt ein positives Ergebnis - drei Punkte, damit der Druck vom Team abfällt."

Auch Mertesacker verdeutlicht die Bedeutsamkeit eines gelungenen Turnierstarts: "Wir müssen das erste Spiel annehmen und das versuchen anzuwenden, was wir uns in den harten Trainingseinheiten der letzten Wochen angeeignet haben", so der Verteidiger des FC Arsenal.

Bundeskanzlerin Merkel besucht DFB-Team

Für einen zusätzlichen Motivationsschub soll Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgen. Der Edelfan der Nationalmannschaft wird heute Abend im EM-Quartier eintreffen und mit Bundestrainer Joachim Löw und seinem Team zusammen essen. "Darauf freuen wir uns natürlich", so Neuer, und Mertesacker ergänzt: "Der Besuch ist sicherlich ein gutes Omen." Wie schon vor den vergangenen Turnieren wird Merkel eine kurze Ansprache an das Team halten und alles Gute wünschen.

Die 23 Spieler seien bereits eine eingeschworene Einheit, in der sich jeder auf den Nebenmann verlassen könne, sagt Neuer: "Die Automatismen sind drin, wir kennen uns haargenau und verstehen unseren Job." Gemeint ist damit vor allem das Zusammenspiel in der Defensive. Dies ist im Turnier und vor allem im ersten Duell mit den Portugiesen wichtig, denn die Iberer treten mit ihrem Superstar Cristiano Ronaldo und weiteren hochkarätigen Offensivspielern gegen das deutsche Team an.

"Es wird darauf ankommen, wer als Mannschaft besser funktioniert", meint Mertesacker. "In der Vergangenheit haben wir bewiesen, dass wir eine Einheit sind. Darauf kommt es an. Wir brauchen eine homogene Truppe, und da bin ich sehr guter Dinge."

Neuer: "Das Turnier kommt gerade recht"



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Noch zwei Tage bis zum EM-Auftakt, noch drei bis zum ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Lwiw. Die Konzentration bei den Spielern wird immer mehr geschärft, auch Manuel Neuer und Per Mertesacker ist im Mediencenter in Danzig die Anspannung vor dem Portugal-Spiel förmlich anzusehen.

"Es ist vergleichbar mit dem WM-Auftakt 2010 gegen Australien, als wir unser erstes Spiel gewonnen haben", so Neuer. "Wir wollen unbedingt ein positives Ergebnis - drei Punkte, damit der Druck vom Team abfällt."

Auch Mertesacker verdeutlicht die Bedeutsamkeit eines gelungenen Turnierstarts: "Wir müssen das erste Spiel annehmen und das versuchen anzuwenden, was wir uns in den harten Trainingseinheiten der letzten Wochen angeeignet haben", so der Verteidiger des FC Arsenal.

Bundeskanzlerin Merkel besucht DFB-Team

Für einen zusätzlichen Motivationsschub soll Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgen. Der Edelfan der Nationalmannschaft wird heute Abend im EM-Quartier eintreffen und mit Bundestrainer Joachim Löw und seinem Team zusammen essen. "Darauf freuen wir uns natürlich", so Neuer, und Mertesacker ergänzt: "Der Besuch ist sicherlich ein gutes Omen." Wie schon vor den vergangenen Turnieren wird Merkel eine kurze Ansprache an das Team halten und alles Gute wünschen.

Die 23 Spieler seien bereits eine eingeschworene Einheit, in der sich jeder auf den Nebenmann verlassen könne, sagt Neuer: "Die Automatismen sind drin, wir kennen uns haargenau und verstehen unseren Job." Gemeint ist damit vor allem das Zusammenspiel in der Defensive. Dies ist im Turnier und vor allem im ersten Duell mit den Portugiesen wichtig, denn die Iberer treten mit ihrem Superstar Cristiano Ronaldo und weiteren hochkarätigen Offensivspielern gegen das deutsche Team an.

"Es wird darauf ankommen, wer als Mannschaft besser funktioniert", meint Mertesacker. "In der Vergangenheit haben wir bewiesen, dass wir eine Einheit sind. Darauf kommt es an. Wir brauchen eine homogene Truppe, und da bin ich sehr guter Dinge."

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Neuer: "Das Turnier kommt gerade recht"

Aus diesem Grund, fordert Manuel Neuer, müsse die "Verantwortung auf mehreren Schultern" verteilt werden. Die deutsche Nummer eins von Rekordmeister Bayern München freut dabei besonders, dass er nun mehr Verantwortung übernehmen kann: "Ich will für die Mannschaft da sein, und wir wollen die große Chance nutzen. Das Turnier kommt gerade recht."

Das denkt auch der Teammanager. "Der Kampf um die Plätze ist spürbar", sagt Oliver Bierhoff. "Alle Spieler sind okay. Die Bedingungen in Danzig sind gut."

Er wagt sogar Vergleiche mit den Unterkünften, die Basis waren für Titelgewinne: das schleswig-holsteinischen Malente (WM 1974), Castello di Casiglio im italienischen Erba (WM 1990) oder das englische Mottram Hall (EM 1996). Diesmal sei das "Dwor Oliwski" nahe der polnischen Ostseeküste "ein Hotel, wo der richtige Teamspirit entstehen kann."