Popp: "Teamgeist hat sich extrem entwickelt"

Sie hat im EM-Kader der Frauen-Nationalmannschaft die meisten Länderspiele, sie hat die meisten Länderspieltore: Auf Spielführerin Alexandra Popp kommt auch beim Turnier in England auf und neben dem Platz eine Schlüsselrolle zu. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen der heutigen Pressekonferenz mitgeschrieben.

Alexandra Popp über...

... ihre Coronaerkrankung: So richtig konnte ich es erst nicht glauben, als ich den zweiten Strich auf dem Coronatest gesehen habe, weil ich es in den vergangenen Jahren geschafft hatte, nicht positiv zu werden. Meine Hoffnung war, dass ich schnell zurückkommen kann. Man hat gesehen, dass Corona einen schon weit zurückwerfen kann. Da hatte ich wirklich Glück. Je länger es dauerte, bin ich in meinen Kopf schon nervös geworden: Nun hast du dich so herangekämpft und dann macht dir Corona einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise ist das nicht der Fall. Ich bin gesund und kann wieder spielen.

... die notwendigen Untersuchungen: Ich hatte ein gründliches Check-up, sonst hätte ich gar nicht anreisen dürfen. Es wurde die Lungenfunktion bis aufs kleinste Detail gestestet, ein Röntgen von der Lunge gemacht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wurde auch das Herz untersucht. Die Ärzte haben mit dem Trainerteam besprochen, wie wir das angehen. Ich war die ersten Tage auch nicht voll im Training. So konnte ich mit einem guten Gefühl anreisen.

... den Einfluss der Lehrgänge: Die Lehrgänge waren sehr wichtig für das Team, dort konnten wir individuell und an mannschaftstaktischen Inhalten arbeiten. Zudem hat sich der Teamgeist in den letzten Wochen extrem entwickelt. Wir waren zwar auch vorher ein Team, aber wir haben gemerkt, dass es auf ein Turnier zu geht. Beim Essen gibt es keine klare Sitzordnung mehr, Klara Bühl hat ein FIFA-Turnier auf der Konsole organisiert, wir hatten einen gemeinsamen Teamabend. Das sind Dinge, die dazu beitragen, ein gutes Gefühl zu erzeugen.

... den Sieg gegen die Schweiz: Natürlich müssen wir das Ergebnis relativieren. Gegen stärkere Mannschaften wird es für uns nicht so einfach gehen. Wir haben in den vergangenen Spielen nicht immer das beste Gesicht gezeigt. Nun haben wir uns gut entwickelt. Wir wissen, wie wir agieren wollen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Qualität haben, Europameister werden zu können. Ich freue mich auf das, was kommen mag.

... mögliches Verbesserungspotenzial: Gegen die Schweiz haben wir einen Torschuss zugelassen. Im Optimalfall schießen sie nicht aufs Tor. Wir können im Umschaltspiel noch schneller sein. Dass wir nicht zu lange mit dem Ball am Fuß warten und stattdessen lieber direkt tief spielen, wo wir Stürmerinnen dann torgefährlich werden können. Ich selbst möchte jegliche Zeit auf dem Platz individuell nutzen - auch um die Torgefährlichkeit der vergangenen zehn Jahre zurückzuerlangen. Wir sind aber auch einem sehr guten Weg, und ich fühle mich sicher.

... der Plan für die nächsten Tage: Die nächsten Tage wird mit hoher Intensität trainiert. Wir haben auch individuelle Einheiten, in denen wir auf das Trainerteam zugehen können. Am Mittwoch reisen wir ab und haben noch ein paar Tage zu Hause.

... eine Achse in der Mannschaft: Alle Spielerinnen sind wichtig, das ist klar. Aber natürlich wird eine gewisse Achse auf dem Platz stehen. Ich gehe davon aus, dass Merle Frohms im Tor stehen wird. Marina Hegering, Sara Däbritz und Svenja Huth gehören sicher auch dazu. Ich hoffe auch dazuzugehören, wenn ich fit bin. Aber auch Einwechselspielerinnen können ein Spiel entscheiden. Dennoch wird man im Laufe des Turniers sicher eine Achse sehen.

... ihre taktische Rolle: Ich hoffe, dass ich vorne in der Spitze zu finden sein werde. So wurde es von der Bundestrainerin auch kommuniniziert. Es kann dennoch jederzeit vorkommen, dass ich auch mal eine oder zwei Positionen nach hinten rücke.

... den Teamgeist: Wir hatten viel Zeit, innerhalb der Mannschaft und mit dem Trainerteam zu arbeiten. Wir haben den richtigen Weg zueinander gefunden. Das hat in den letzten Wochen und Monaten hervorragend funktioniert. Wir haben es geschafft, näher zusammenzurücken. Hoffentlich werden wir mit diesem Teamgeist erfolgreich sein.

[dfb]

Sie hat im EM-Kader der Frauen-Nationalmannschaft die meisten Länderspiele, sie hat die meisten Länderspieltore: Auf Spielführerin Alexandra Popp kommt auch beim Turnier in England auf und neben dem Platz eine Schlüsselrolle zu. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen der heutigen Pressekonferenz mitgeschrieben.

Alexandra Popp über...

... ihre Coronaerkrankung: So richtig konnte ich es erst nicht glauben, als ich den zweiten Strich auf dem Coronatest gesehen habe, weil ich es in den vergangenen Jahren geschafft hatte, nicht positiv zu werden. Meine Hoffnung war, dass ich schnell zurückkommen kann. Man hat gesehen, dass Corona einen schon weit zurückwerfen kann. Da hatte ich wirklich Glück. Je länger es dauerte, bin ich in meinen Kopf schon nervös geworden: Nun hast du dich so herangekämpft und dann macht dir Corona einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise ist das nicht der Fall. Ich bin gesund und kann wieder spielen.

... die notwendigen Untersuchungen: Ich hatte ein gründliches Check-up, sonst hätte ich gar nicht anreisen dürfen. Es wurde die Lungenfunktion bis aufs kleinste Detail gestestet, ein Röntgen von der Lunge gemacht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wurde auch das Herz untersucht. Die Ärzte haben mit dem Trainerteam besprochen, wie wir das angehen. Ich war die ersten Tage auch nicht voll im Training. So konnte ich mit einem guten Gefühl anreisen.

... den Einfluss der Lehrgänge: Die Lehrgänge waren sehr wichtig für das Team, dort konnten wir individuell und an mannschaftstaktischen Inhalten arbeiten. Zudem hat sich der Teamgeist in den letzten Wochen extrem entwickelt. Wir waren zwar auch vorher ein Team, aber wir haben gemerkt, dass es auf ein Turnier zu geht. Beim Essen gibt es keine klare Sitzordnung mehr, Klara Bühl hat ein FIFA-Turnier auf der Konsole organisiert, wir hatten einen gemeinsamen Teamabend. Das sind Dinge, die dazu beitragen, ein gutes Gefühl zu erzeugen.

... den Sieg gegen die Schweiz: Natürlich müssen wir das Ergebnis relativieren. Gegen stärkere Mannschaften wird es für uns nicht so einfach gehen. Wir haben in den vergangenen Spielen nicht immer das beste Gesicht gezeigt. Nun haben wir uns gut entwickelt. Wir wissen, wie wir agieren wollen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Qualität haben, Europameister werden zu können. Ich freue mich auf das, was kommen mag.

... mögliches Verbesserungspotenzial: Gegen die Schweiz haben wir einen Torschuss zugelassen. Im Optimalfall schießen sie nicht aufs Tor. Wir können im Umschaltspiel noch schneller sein. Dass wir nicht zu lange mit dem Ball am Fuß warten und stattdessen lieber direkt tief spielen, wo wir Stürmerinnen dann torgefährlich werden können. Ich selbst möchte jegliche Zeit auf dem Platz individuell nutzen - auch um die Torgefährlichkeit der vergangenen zehn Jahre zurückzuerlangen. Wir sind aber auch einem sehr guten Weg, und ich fühle mich sicher.

... der Plan für die nächsten Tage: Die nächsten Tage wird mit hoher Intensität trainiert. Wir haben auch individuelle Einheiten, in denen wir auf das Trainerteam zugehen können. Am Mittwoch reisen wir ab und haben noch ein paar Tage zu Hause.

... eine Achse in der Mannschaft: Alle Spielerinnen sind wichtig, das ist klar. Aber natürlich wird eine gewisse Achse auf dem Platz stehen. Ich gehe davon aus, dass Merle Frohms im Tor stehen wird. Marina Hegering, Sara Däbritz und Svenja Huth gehören sicher auch dazu. Ich hoffe auch dazuzugehören, wenn ich fit bin. Aber auch Einwechselspielerinnen können ein Spiel entscheiden. Dennoch wird man im Laufe des Turniers sicher eine Achse sehen.

... ihre taktische Rolle: Ich hoffe, dass ich vorne in der Spitze zu finden sein werde. So wurde es von der Bundestrainerin auch kommuniniziert. Es kann dennoch jederzeit vorkommen, dass ich auch mal eine oder zwei Positionen nach hinten rücke.

... den Teamgeist: Wir hatten viel Zeit, innerhalb der Mannschaft und mit dem Trainerteam zu arbeiten. Wir haben den richtigen Weg zueinander gefunden. Das hat in den letzten Wochen und Monaten hervorragend funktioniert. Wir haben es geschafft, näher zusammenzurücken. Hoffentlich werden wir mit diesem Teamgeist erfolgreich sein.

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