Popp: "Noch viel Luft nach oben"

Popp: Natürlich. Ich denke auch, dass wir auf dem, was wir gegen Potsdam und Bad Neuenahr gezeigt haben, aufbauen können. Wir wissen allerdings auch: Es ist noch viel Potenzial da, wir haben noch viel Luft nach oben. Wir müssen positiv nach vorne blicken.

DFB.de: Ein gutes Stichwort: Am Sonntag treten Sie beim VfL Wolfsburg an. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein?

Popp: Man sieht es an den Ergebnissen, dass diese Mannschaft nicht zu unterschätzen ist. Aber sie ist auch unbeständig. Ich denke, es hängt viel von der Tagesform ab. Insgesamt verfügt Wolfsburg über eine gute Qualität und hat vor allem eine gute Offensive.

DFB.de: In der auch Ihre Zimmerkollegin bei der U 20-WM, Selina Wagner, aufläuft. Sie beide waren während der WM als leidenschaftliche Nutzerinnen eines Spielekonsolen-Tanzprogramms bekannt. Die Jubel-Choreographie nach der Führung im WM-Finale gegen Nigeria ging auch von Ihnen beiden aus. Können wir uns am Sonntag auf ein gemeinsames Tänzchen mit Ihnen und Selina freuen?

Popp: Eher nicht. Aber ich freue mich wirklich darauf, Selina wiederzusehen. Wir hatten ja während der U 20-WM eine tolle Zeit.

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Am Sonntag hat der FCR 2001 Duisburg das Spitzenspiel in der Frauen-Bundesliga gegen den SC 07 Bad Neuenahr mit 2:0 gewonnen. Damit wahrte das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg seine Meisterschaftschance. Dennoch lässt der DFB-Pokalsieger in dieser Saison bislang seine gewohnte Souveränität vermissen.

Nur gut, dass Alexandra Popp, U 20-Weltmeisterin, WM-Torschützenkönigin und siebenmalige Nationalspielerin des A-Teams, weiter treffsicher ist. Ihr Tor zum 1:0 in der 57. Minute ebnete Duisburg den Weg zum Sieg. Dennoch ist die Torjägerin nicht zufrieden.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz bewertet die 19-Jährige, die in Duisburg mittlerweile von der Abwehr wieder in den Angriff gerückt ist, den bisherigen Saisonverlauf, spricht über ihre eigene Leistung und blickt dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg und damit dem Wiedersehen mit Selina Wagner, ihrer Zimmerkollegin bei der U 20-WM, entgegen.

DFB.de: 2:0 gegen den SC 07 Bad Neuenahr. Wie bewerten Sie das Spiel?

Alexandra Popp: Es war sehr kampfbetont, ging hin und her. Aber beide Mannschaften haben sich auch viele Fehlpässe erlaubt. Ich denke, wir haben im Endeffekt verdient gewonnen. Und dieser Sieg war enorm wichtig für uns, damit wir vorne dabei bleiben.

DFB.de: Man hat das Gefühl, dass Ihre Mannschaft in dieser Saison noch nicht so souverän wie gewohnt aufspielt. Woran liegt das?

Popp: Tja, wenn wir das so genau wüssten. So richtig können wir uns das nicht erklären. Natürlich haben wir einige Verletzungssorgen, uns fehlen wichtige Spielerinnen, aber es wäre zu einfach, es nur daran festmachen zu wollen. Wir tun uns einfach schwer und sind noch nicht in der Topform der vergangenen Spielzeiten. Unser Problem ist, dass wir schwer ins Spiel finden, oft einfach zu ungestüm sind und versuchen, über Einzelaktionen zum Erfolg zu finden. Wir sind auf jeden Fall nicht zufrieden mit unserer Leistung. Auch ich mit meiner nicht.

DFB.de: Dennoch ist noch alles drin für den FCR 2001 Duisburg im Meisterschaftskampf. Sie haben nur zwei Punkte Distanz zum Spitzenreiter Potsdam. Macht das Mut, trotz der aus Ihrer Sicht nicht zufriedenstellenden Leistungen?

Popp: Natürlich. Ich denke auch, dass wir auf dem, was wir gegen Potsdam und Bad Neuenahr gezeigt haben, aufbauen können. Wir wissen allerdings auch: Es ist noch viel Potenzial da, wir haben noch viel Luft nach oben. Wir müssen positiv nach vorne blicken.

DFB.de: Ein gutes Stichwort: Am Sonntag treten Sie beim VfL Wolfsburg an. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein?

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Popp: Man sieht es an den Ergebnissen, dass diese Mannschaft nicht zu unterschätzen ist. Aber sie ist auch unbeständig. Ich denke, es hängt viel von der Tagesform ab. Insgesamt verfügt Wolfsburg über eine gute Qualität und hat vor allem eine gute Offensive.

DFB.de: In der auch Ihre Zimmerkollegin bei der U 20-WM, Selina Wagner, aufläuft. Sie beide waren während der WM als leidenschaftliche Nutzerinnen eines Spielekonsolen-Tanzprogramms bekannt. Die Jubel-Choreographie nach der Führung im WM-Finale gegen Nigeria ging auch von Ihnen beiden aus. Können wir uns am Sonntag auf ein gemeinsames Tänzchen mit Ihnen und Selina freuen?

Popp: Eher nicht. Aber ich freue mich wirklich darauf, Selina wiederzusehen. Wir hatten ja während der U 20-WM eine tolle Zeit.