Pokalsensation 1975: MSV siegt bei Bayern

7. Februar

Vor 30 Jahren wird ein Plan der Bundesligatrainer publik, die sich auf ihrer Tagung für einen neuen Spielkalender aussprechen. Unter Führung von Teamchef Franz Beckenbauer fordern sie mehrheitlich, dass die Saison von März bis Dezember ohne Pause gespielt werde. Bremens Otto Rehhagel: "Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, es soll in erster Linie ein Denkanstoß sein." Nur zwei Kollegen, Dettmar Cramer und Dietrich Weise, sind nicht dafür.

Vor 25 Jahren bestreitet Bayern München ein Benefizspiel gegen die Nationalelf Rumäniens und gewinnt 2:1. Das Spiel findet zugunsten der Rumänien-Hilfe statt. Uli Hoeneß: "Wer das Leid der Menschen dort sieht, der muss zu diesem Spiel kommen."

8. Februar

Vor 40 Jahren findet die dritte Hauptrunde des DFB-Pokals statt. Vor 15.000 Zuschauern setzt sich im Olympiastadion die Bayern-Krise fort, gegen den MSV Duisburg unterliegt der Meister mit 2:3. Andere blamieren sich auch: Eintracht Braunschweig verliert im Heimspiel gegen Viktoria Köln (1:2), Werder Bremen muss gegen Zweitligist FC Augsburg (2:2 n.V.) nach einem Burdenski-Eigentor in die Wiederholung. Titelverteidiger Eintracht Frankfurt trifft beim 1. FC Mülheim erst spät, Jürgen Grabowskis Tor zum 3:0 sorgt für die Entscheidung. Zwei Tore von Heinz Flohe fallen beim Kölner 4:1 über St. Pauli, Bochums Jupp Kaczor erledigt Bayer Uerdingen beim 2:0 per Doppelschlag alleine.

Vor zehn Jahren tritt Schiedsrichter Robert Hoyzer, Haupttäter im Wett- und Manipulationsskandal, bei Johannes B. Kerner im ZDF auf. "Das viele Geld hat mich geblendet", sagt der Berliner, der 2,7 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockt. Sein Honorar für den Betrug beträgt 67.000 Euro. Vom ZDF erhält er 500 Euro, "wie jeder Studiogast", wie der Sender mitteilt.

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Was passierte im deutschen Fußball vor fünf Jahren? Vor 25, 50 oder 100 Jahren? Autor Udo Muras hat in den Archiven gesucht und blickt auf die wichtigsten Jahrestage zurück. Die DFB-Wochenschau - immer mittwochs auf DFB.de.

2. Februar

Vor 30 Jahren startet die Bundesliga mit sieben Heimsiegen in die Rückrunde der Saison 1984/1985. Zu den Gastgebern, die patzen, gehören ausgerechnet die Bayern. Der Tabellenführer blamiert sich vor nur 8000 Zuschauern im Olympiastadion beim 3:3 gegen den Vorletzten Arminia Bielefeld. Mittelfeldspieler Wolfgang Dremmler fordert öffentlich eine "Geldstrafe für die Abwehr, die haben hinten total gepennt". Dadurch kommt Verfolger 1. FC Köln, durch ein Tor von Pierre Littbarski schon am Vortag 1:0 siegreich gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig, auf zwei Zähler heran. Werder Bremen dagegen patzt im Verfolgerduell bei Bayer Uerdingen, für das Wolfgang Schäfer alle Tore zum 3:1 erzielt. Drei Tore glücken auch Thomas von Heesen beim 4:2-Heimsieg des HSV gegen Dortmund. Aufsteiger Schalke startet furios mit einem 4:1 gegen Mönchengladbach und zieht wieder die größte Tageskulisse (40.000 Zuschauer) an. Den höchsten Sieg meldet Meister VfB Stuttgart - 5:0 gegen Kaiserslautern.

Kuriosum am selben Tag in der 2. Bundesliga, die 1985 auch ihre Hundebiss-Affäre bekommt: In Kassel beißt der Schäferhund Rex noch vor dem Anpfiff Fortuna Kölns Janus Gudlaugsson beim Ballholen in den Oberschenkel. Der Isländer fällt aus, Köln verliert 1:2 und legt Protest ein. Kassels Manager Horst Flöck sieht es gelassen: "Schuld an dem Vorfall trug auch der Spieler, der sich zu nahe an den Hund wagte."

Vor 25 Jahren werden in Stockholm die Qualifikationsgruppen für die EM 1992 ausgelost. Dabei kommt es zu einer kuriosen Konstellation: Deutschland trifft auf die bereits zusammenbrechende DDR, und Teamchef Franz Beckenbauer realisiert: "Vielleicht gibt es die DDR dann schon gar nicht mehr." Die anderen Gegner sind Belgien, Wales und Luxemburg.

Vor zehn Jahren veranlasst die Berliner Staatsanwaltschaft im Wett- und Manipulationsfall - der so genannten Hoyzer-Affäre - 32 Hausdurchsuchungen in zehn Bundesländern. Betroffen sind auch drei Schiedsrichter und Profis von Dynamo Dresden.

3. Februar

Vor 80 Jahren wird im Reich das Viertelfinale im Bundespokal der Länderauswahlen (später Länderpokal genannt) ausgetragen. In Berlin kommt es auf dem Preußen-Platz zu einem Spektakel: Berlin-Brandenburg besiegt Westfalen nach 3:0-Führung erst in der Verlängerung mit 4:3, da die mit fünf Schalkern angetretenen Westfalen ab der 75. Minute eine Aufholjagd starten. In der 84. Minute fallen sogar zwei Tore, so dass 17.000 Zuschauer in den Genuss einer Verlängerung kommen. Kurt Berner erzielt das entscheidende Tor für den Außenseiter. Bei den Westfalen wird Ernst Kuzorra durch strikte Manndeckung zermürbt. Die Fußball Woche lässt Milde walten: "Alt geworden und ein sinkender Stern ist Kuzorra bestimmt nicht. An Kuzorras Klasse gibt es keinen Zweifel." Die weiteren Resultate bringen ausnahmslos Heimsiege: Baden gegen Württemberg 5:0, Mitteldeutschland gegen Niedersachsen 5:0, Nordmark gegen Sachsen 4:2.

Parallel laufen die Meisterschaftsspiele in den Gauen. 25.000 Zuschauer kommen zum Spitzenspiel des Niederrheins, aber Tore fallen nicht zwischen dem VfL Benrath und Verfolger Fortuna Düsseldorf. Der FSV Frankfurt gewinnt das Derby gegen die Eintracht mit 3:2. In Brandenburg fallen am ersten Februar-Wochende 1935 alle Punktspiele aus, doch Fußball gespielt wird trotzdem. 5000 Menschen kommen zu einem Benefizspiel der Schlachtermeister gegen die Schornsteinfeger. Prominente Schauspielerinnen sammeln im Publikum Geld zu Gunsten des Winterhilfswerks ein. Die Schlachter siegen mit 3:2.

Vor 25 Jahren beschließt der Ligaausschuss eine Reduzierung der Bundesliga und der 2. Bundesliga auf 16 Vereine. Der Beschluss soll ab der Saison 1992/1993 für die erste, ab 1993/1994 für die zweite Liga gelten. Wegen des Zusammenbruchs der DDR wird er jedoch nie umgesetzt.

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4. Februar

Vor 75 Jahren ist auf Schalke mitten im Krieg Feststimmung, denn das Gauligaderby bei Borussia Dortmund wird mit 7:0 gewonnen. Dabei müssen die Königsblauen sogar auf Fritz Szepan und Ernst Kuzorra verzichten. "Kuzorra hielt es für angebracht, sich einmal zu schonen", schreibt der Kicker. Doch die übermächtigen Schalker anno 1940, die mit 20:0 Punkten die Westfalen-Liga dominieren, können das verkraften. In dieser Staffel werden an diesem Tag von sieben Elfmetern sechs verschossen, drei allein bei Arminia Marten gegen Preußen Münster. "Daran können unmöglich allein die Bodenverhältnisse schuld sein", behauptet der Kicker. Der 1. FC Nürnberg schlägt Bayern München 3:0 und bleibt in Bayern schärfster Verfolger des BC Augsburg, der in Schweinfurt 2:0 siegt. Ungeschlagener Primus in Württembergs Staffel I bleibt der VfB Stuttgart (4:2 vs. VfR Aalen), am Mittelrhein gibt es ein zweistelliges Ergebnis. Tabellenführer Mülheimer SV deklassiert den VfR Köln mit 11:1.

Vor 70 Jahren gewinnt der HSV im drittletzten Gauligaspiel vor Kriegsende gegen Altona 93 mit 5:1. Gustav Zeidler erzielt vier Tore.

Vor zehn Jahren verteidigt sich Schiedsrichter Jürgen Jansen im Rahmen einer selbst inszenierten Pressekonferenz in Passau spektakulär gegen Vorwürfe. Auf einer Leinwand präsentiert er den Journalisten Ausschnitte des von ihm geleiteten Bundesligaspiels 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg, bei dem es laut Hoyzer zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Jansen: "Ich habe in meinem Leben nicht ein einziges Spiel verpfiffen. Ich habe ein reines Gewissen."

5. Februar

Vor 60 Jahren spielt die Oberliga. Im Westen vergrößert RW Essen durch ein 4:2 über Meister 1. FC Köln den Vorsprung auf sieben Punkte. Denn Verfolger SV Sodingen verliert in Dortmund 2:1. Auch der Dritte Bayer Leverkusen lässt Federn - 1:5 auf Schalke. Von Endrundenplatz zwei bis Platz acht sind es nur zwei Punkte. Auch Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach schielen nach dem torlosen Remis noch auf die Endrunde. "Es war wohl eines der interessantesten und dramatischsten Spiele, die das Rheinstadion in den Nachkriegsjahren erlebt hat", lobt der Kicker und feiert besonders die Torhüter Heinz Klose und Bodo Halvas.
Im Süden kassiert Tabellenführer Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel gegen Schwaben Augsburg eine 0:2-Heimniederlage. Verfolger Kickers Offenbach nutzt die Gunst der Stunde und gewinnt beim VfB Stuttgart mit 2:0. In die dichte Spitzengruppe stoßen auch der 1. FC Nürnberg (6:2 gegen VfR Mannheim) und der Karlsruher SC (3:1 in Reutlingen). Bayern München dagegen rückt dem Abstieg näher, unterliegt im Heimspiel den Fürthern 1:2.
Im Norden nichts Neues, der HSV (4:2 in Kiel) bleibt acht Punkte vor Eintracht Braunschweig (3:1 gegen Altona 93). Uwe Seeler wird in Kiel teils von drei Mann bewacht und schießt doch zwei Tore, Braunschweigs Heinz Güttgemanns trifft aus 60 Metern. Er nimmt den Abschlag des Torwarts, der zu weit vor seinem Kasten steht, volley und hat damit Erfolg.
Im Südwesten regiert weiter der FCK, die Walter-Brüder steuern zum 4:0 in Speyer drei Tore bei. Weil Verfolger Phönix Ludwigshafen beim Vorletzten, Sportfreunde Saarbrücken, 2:1 verliert, ist der FCK fünf Punkte enteilt.

Vor 40 Jahren wirft Zweitligist Fortuna Köln Bundesligist Schalke 04 an einem Mittwochabend aus dem DFB-Pokal. 10.000 Zuschauer im Kölner Südstadion sehen ein verdientes 2:0 der Fortuna. Der Kicker kritisiert: "Schalke hatte keinen einzigen überzeugenden Spieler."

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Vor 30 Jahren erreicht die Krise von Meister VfB Stuttgart ihren Höhepunkt. Im DFB-Pokal-Wiederholungsspiel unterliegt der VfB dem Zweitligisten 1. FC Saarbrücken trotz zweimaliger Führung nach Elfmeterschießen, in dem die Stuttgarter keinen Treffer zu Stande bringen, mit 2:5. Saarbrückens Torwart Karsten Hallmann pariert die Bälle von Karl Allgöwer und Karlheinz Förster, Peter Reichert verfehlt das Tor. Zu allem Übel fliegt Jürgen Klinsmann, damals in seiner ersten VfB-Saison, vom Platz. Im anderen Nachholspiel unterliegt Zweitligist Hertha BSC gegen Bayer Leverkusen glatt mit 0:4, zweimal trifft Jungnationalspieler Herbert Waas. Schlimmer als das ist für Hertha die Kulisse: 7624 Zuschauer können die Unkosten bei weitem nicht decken.

Vor zehn Jahren wird der 20. Bundesliga-Spieltag ausgetragen. Den einzigen Heimsieg des Samstags vermeldet Tabellenführer Bayern München, der Bayer Leverkusen abschüttelt (2:0). "Leverkusen ist erst mal raus aus dem Titel-Thema, jetzt müssen wir nur noch auf zwei Verfolger schauen", sagt Trainer Felix Magath. Aber weder Schalke 04 (2:2 in Rostock) noch der VfB Stuttgart (1:1 vs. Kaiserslautern) gewinnen. Wobei die Schalker bei Schlusslicht Hansa Rostock durch Ailtons Tor in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar noch einen Punkt retten. Hansa ist auch nach elf Heimspielen noch ohne Sieg. Immerhin reduziert sich der Abstand zum rettenden Ufer etwas, da der FSV Mainz 05 gegen Hertha BSC seine bis dahin höchste Bundesliganiederlage (0:3) kassiert.

6. Februar

Vor 70 Jahren liest man im Kicker von einer Idee aus Rumänien: "Die vielen Klagen über unbeherrschtes Auftreten von Spielern gegen Schiedsrichter hat im Verband die Idee auftauchen lassen, auch fußballtalentierte Damen zu Schiedsrichterkursen einzuladen."

Vor 50 Jahren gibt es in der zweiten DFB-Pokalhauptrunde nur einen Heimsieg: Im Bundesligaduell bezwingt Nürnberg den HSV mit 3:1, Uwe Seeler sitzt mit vereitertem Zehennagel auf der Tribüne. Sensationen bleiben zwar aus, aber manchmal wird es knapp für die Favoriten. Der TSV 1860 München erzwingt erst im Schlussspurt noch ein Wiederholungsspiel gegen das zweitklassige Mainz 05, das vor heimischer Kulisse von 20.000 Fans schon 2:0 geführt hat. Dann gleichen Hans Küppers und Otto Luttrop noch aus. In drei reinen Bundesligaduellen gewinnt stets der Gast: Eintracht Frankfurt vs. Schalke 04 1:2, Kaiserslautern vs. Hannover 96 1:3, Meidericher SV vs. Eintracht Braunschweig 0:1. Ansonsten setzen sich die Bundesligisten gegen Regionalligisten durch: Tennis Borussia Berlin gegen Borussia Dortmund 1:2, Wormatia Worms gegen VfB Stuttgart 0:2. Auch im einzigen Regionalligaduell verliert die Heimelf, RW Oberhausen unterliegt Alemannia Aachen 0:1. Der Heimvorteil im Pokal - an diesem Tag ist er es nur auf dem Papier.

Vor 30 Jahren gewinnt die DDR ein Länderspiel in Ecuador mit 3:2, Ronny Ernst (2) und Andreas Thom treffen in Guayaquil.

Vor 20 Jahren wird publik, dass sich Bayern München um Werder Bremens Trainer Otto Rehhagel bemüht. Die Bremer wollen die Debatte eindämmen, Vizepräsident Klaus-Dieter Fischer enthüllt deshalb eine Vertragsklausel: "Otto Rehhagel hätte spätestens bis 31. Dezember 1994 seinen Vertrag kündigen müssen." Ein Wechsel zur Saison 1995/1996 sei unmöglich. Und doch wird es so kommen.

Vor zehn Jahren wird der 20. Spieltag der Bundesliga abgeschlossen. Borussia Mönchengladbach verschafft sich im Abstiegskampf etwas Luft und schlägt den SC Freiburg 3:2. Mann des Tages ist Debütant Wesley Sonck, der Belgier sorgt für zwei Tore. Meister Werder Bremen gewinnt beim VfL Wolfsburg mit 3:2. Dabei führen die Wölfe nach 49 Minuten 2:0, doch Werder dreht das Blatt. Das Siegtor markiert Nelson Valdez, der bereits sein fünftes Joker-Tor der Saison 2004/2005 erzielt.

Am selben Tag macht Georg Koch, der Torwart von Zweitligist Energie Cottbus, publik, dass er vom früheren Dortmunder Profi Steffen Karl aufgefordert worden sei, für 20.000 Euro im Spiel gegen Jahn Regensburg absichtlich Tore durchzulassen.

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7. Februar

Vor 30 Jahren wird ein Plan der Bundesligatrainer publik, die sich auf ihrer Tagung für einen neuen Spielkalender aussprechen. Unter Führung von Teamchef Franz Beckenbauer fordern sie mehrheitlich, dass die Saison von März bis Dezember ohne Pause gespielt werde. Bremens Otto Rehhagel: "Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, es soll in erster Linie ein Denkanstoß sein." Nur zwei Kollegen, Dettmar Cramer und Dietrich Weise, sind nicht dafür.

Vor 25 Jahren bestreitet Bayern München ein Benefizspiel gegen die Nationalelf Rumäniens und gewinnt 2:1. Das Spiel findet zugunsten der Rumänien-Hilfe statt. Uli Hoeneß: "Wer das Leid der Menschen dort sieht, der muss zu diesem Spiel kommen."

8. Februar

Vor 40 Jahren findet die dritte Hauptrunde des DFB-Pokals statt. Vor 15.000 Zuschauern setzt sich im Olympiastadion die Bayern-Krise fort, gegen den MSV Duisburg unterliegt der Meister mit 2:3. Andere blamieren sich auch: Eintracht Braunschweig verliert im Heimspiel gegen Viktoria Köln (1:2), Werder Bremen muss gegen Zweitligist FC Augsburg (2:2 n.V.) nach einem Burdenski-Eigentor in die Wiederholung. Titelverteidiger Eintracht Frankfurt trifft beim 1. FC Mülheim erst spät, Jürgen Grabowskis Tor zum 3:0 sorgt für die Entscheidung. Zwei Tore von Heinz Flohe fallen beim Kölner 4:1 über St. Pauli, Bochums Jupp Kaczor erledigt Bayer Uerdingen beim 2:0 per Doppelschlag alleine.

Vor zehn Jahren tritt Schiedsrichter Robert Hoyzer, Haupttäter im Wett- und Manipulationsskandal, bei Johannes B. Kerner im ZDF auf. "Das viele Geld hat mich geblendet", sagt der Berliner, der 2,7 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockt. Sein Honorar für den Betrug beträgt 67.000 Euro. Vom ZDF erhält er 500 Euro, "wie jeder Studiogast", wie der Sender mitteilt.