Pokalfinale: Neuer auf der Bank, Müller fit

Die Vorfreude, aber auch der Fokus auf das 75. DFB-Pokalfinale waren dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt deutlich anzumerken. Während FCB-Trainer Jupp Heynckes auf der Abschluss-Pressekonferenz von der "fantastischen Atmosphäre in Berlin" schwärmte, verriet sein Frankfurter Kollege Niko Kovac, dass bei ihm auch "Wehmut" im Spiel sein werde. Im Mittelpunkt stand jedoch ein Bayern-Spieler, der die Teilnahme an der Pressekonferenz abgesagt hatte.

Kapitän Thomas Müller hatte im Training am Donnerstag aufgrund eines Magen-Darm-Infekts gefehlt. Als Vertreter nahm Mats Hummels an der Pressekonferenz teil. "Die Eintracht ist eine schwer zu bespielende Mannschaft", sagte der Innenverteidiger. "Das ist uns allen bewusst. Wir werden eine Topleistung brauchen."

Bei Thomas Müller gab sein Trainer wenig später Entwarnung: "Es geht ihm wieder gut. Er ist einsatzfähig und kann morgen von Anfang an spielen." Zudem gab Heynckes bekannt, dass Manuel Neuer wieder im Kader des FC Bayern stehen werde. In der Startelf werde jedoch sein Dauerstellvertreter Sven Ulreich auflaufen.

Heynckes: "Wir sind gewarnt"

Derartige Einblicke in die Startaufstellung gewährte Heynckes' designierter Nachfolger auf der Bayern-Trainerbank nicht, erzählte jedoch vom Innenleben seiner Mannschaft: "Man muss eine Dosis Anspannung mitbringen, aber ich habe meine Spieler locker plaudern sehen", so Kovac. "Sie haben viel gelacht." Am Spieltag werde die Nervosität dann sicherlich steigen und mit dem Anpfiff ihren Höhepunkt erreichen, so der 46-Jährige.

Auf die Titelchancen der Eintracht angesprochen, sagte Kovac, dass es schwer werde, wenn beide Teams ihr Maximum abrufen würden. Ohne Widerworte nahm Heynckes diese Favoritenrolle jedoch nicht an: "Ich weiß, dass das auch der Tenor in den Medien ist, aber im Fußball ist vieles möglich. Wir sind gewarnt."

Wie die Überraschung gelingen könnte, erklärte Eintracht-Kapitän David Abraham. "Wir sind nicht nur auf Robert Lewandowski fokussiert, sondern auf die gesamte Offensive der Bayern", so der Abwehrchef. "Wir müssen aber auch in unseren Offensivaktionen sehr effektiv sein." Heute Abend steht für beide Finalisten noch das Abschlusstraining im Olympiastadion an.

[tn]

Die Vorfreude, aber auch der Fokus auf das 75. DFB-Pokalfinale waren dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt deutlich anzumerken. Während FCB-Trainer Jupp Heynckes auf der Abschluss-Pressekonferenz von der "fantastischen Atmosphäre in Berlin" schwärmte, verriet sein Frankfurter Kollege Niko Kovac, dass bei ihm auch "Wehmut" im Spiel sein werde. Im Mittelpunkt stand jedoch ein Bayern-Spieler, der die Teilnahme an der Pressekonferenz abgesagt hatte.

Kapitän Thomas Müller hatte im Training am Donnerstag aufgrund eines Magen-Darm-Infekts gefehlt. Als Vertreter nahm Mats Hummels an der Pressekonferenz teil. "Die Eintracht ist eine schwer zu bespielende Mannschaft", sagte der Innenverteidiger. "Das ist uns allen bewusst. Wir werden eine Topleistung brauchen."

Bei Thomas Müller gab sein Trainer wenig später Entwarnung: "Es geht ihm wieder gut. Er ist einsatzfähig und kann morgen von Anfang an spielen." Zudem gab Heynckes bekannt, dass Manuel Neuer wieder im Kader des FC Bayern stehen werde. In der Startelf werde jedoch sein Dauerstellvertreter Sven Ulreich auflaufen.

Heynckes: "Wir sind gewarnt"

Derartige Einblicke in die Startaufstellung gewährte Heynckes' designierter Nachfolger auf der Bayern-Trainerbank nicht, erzählte jedoch vom Innenleben seiner Mannschaft: "Man muss eine Dosis Anspannung mitbringen, aber ich habe meine Spieler locker plaudern sehen", so Kovac. "Sie haben viel gelacht." Am Spieltag werde die Nervosität dann sicherlich steigen und mit dem Anpfiff ihren Höhepunkt erreichen, so der 46-Jährige.

Auf die Titelchancen der Eintracht angesprochen, sagte Kovac, dass es schwer werde, wenn beide Teams ihr Maximum abrufen würden. Ohne Widerworte nahm Heynckes diese Favoritenrolle jedoch nicht an: "Ich weiß, dass das auch der Tenor in den Medien ist, aber im Fußball ist vieles möglich. Wir sind gewarnt."

Wie die Überraschung gelingen könnte, erklärte Eintracht-Kapitän David Abraham. "Wir sind nicht nur auf Robert Lewandowski fokussiert, sondern auf die gesamte Offensive der Bayern", so der Abwehrchef. "Wir müssen aber auch in unseren Offensivaktionen sehr effektiv sein." Heute Abend steht für beide Finalisten noch das Abschlusstraining im Olympiastadion an.