DFB-Pokal
Pokalfinale in Berlin: Hier läuft das Endspiel live im TV
Heute Abend (ab 20 Uhr) steigt das 81. DFB-Pokalfinale der Männer in Berlin. Dann treffen im Olympiastadion Zweitligist 1. FC Kaiserslautern und der neue Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen aufeinander. DFB.de fasst die wichtigsten Fakten zum Finale im FAQ zusammen.
Wo wird das DFB-Pokalendspiel live übertragen?
Wenn im Berliner Olympiastadion heute Abend um 20 Uhr das Finale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern angepfiffen wird, können die Fans die Partie live in der ARD und bei Sky verfolgen.
Im Ersten steht der Samstag ganz im Zeichen des Pokals. Denn ab 11.30 Uhr werden auch die Spiele des Finaltags der Amateure in vier Livekonferenzen gezeigt. Um 19 Uhr startet die ARD mit den Vorberichten zum 81. DFB-Pokalfinale aus Berlin. Moderiert wird die Sportschau von Esther Sedlaczek, Experte ist der 2014-Weltmeister Bastian Schweinsteiger. Vom Kommentatorenplatz meldet sich Gerd Gottlob.
Im Pay-TV geht Sky ebenfalls ab 19 Uhr aus dem Berliner Olympiastadion auf Sendung. Der Kommentator des Endspiels ist Wolff Fuss.
Welches Team genießt beim Endspiel Heimrecht?
Anfang April wurde beim obligatorischen Finalmeeting festgelegt, dass die offizielle Paarung 1. FC Kaiserslautern gegen Bayer 04 Leverkusen lautet. Das Ergebnis der Auslosung bedeutet, dass die Fans des 1. FCK im Olympiastadion ihre Mannschaft von der Ostkurve aus anfeuern und die Anhänger von Bayer Leverkusen rund um das Marathontor platziert sind. Die Heimkabine wird von den Leverkusenern belegt, die im Pokalfinale ihr schwarz-rotes Heimtrikot tragen werden. Der Zweitligist aus der Pfalz wird am Samstag in einem Sondertrikot auflaufen.
Bei den Fanfeierlichkeiten in der Stadt gilt der Hammarskjöldplatz nahe der Messe als Anlaufplatz für die mitreisenden Fans des Deutschen Meisters Bayer 04. Das Fanfest der Lauterer Anhänger steigt am Breitscheidplatz.
Wer leitet das Pokalfinale in Berlin?
FIFA-Schiedsrichter Bastian Dankert wird das DFB-Pokalendspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern leiten. Das hatte der DFB beim "Cup Handover" im Wappensaal des Berliner Rathauses Mitte Mai offiziell bekanntgegeben. Der 43 Jahre alte Sportwissenschaftler aus Rostock wird an den Seitenlinien von seinen Assistenten René Rohde und Marcel Unger unterstützt. Zum Team gehören außerdem der Vierte Offizielle Florian Badstübner sowie Stefan Lupp als Fünfter Offizieller, der im DFB-Pokalfinale stets als Ersatzassistent zum Einsatz kommt. Als Video-Assistenten in Köln fungieren Harm Osmers und Holger Henschel.
Was ist besonders am 81. DFB-Pokalfinale?
Zum elften Mal in der langen DFB-Pokalhistorie stehen sich im Endspiel ein Bundesligist und ein Zweitligist gegenüber. Seit 2011 standen sich zuletzt immer zwei Erstligisten im Finale gegenüber. Von den elf Duellen zwischen Ober- und Unterhaus feierte erst zwei Mal der "Kleine" den Pokalsieg.
Kann Kaiserslautern kommende Saison international spielen?
Ja, aber nur, wenn der 1. FC Kaiserslautern das DFB-Pokalendspiel gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen gewinnt. Allein mit einem Finaltriumph spielen die Pfälzer in der kommenden Saison in der Europa League. Sollte Bayer, das als Meister in der Champions League antritt, gewinnen, nimmt der Bundesliga-Achte 1. FC Heidenheim an der Qualifikation zur Conference League teil.
Bislang zog einzig Hannover 96 als damaliger Zweitligist und DFB-Pokalsieger in den internationalen Wettbewerb ein. Die Vize-Pokalsieger 1. FC Union Berlin (2002) und Alemannia Aachen (2005) stiegen jeweils ab und traten als Zweitligisten in Europa an. Damals erhielt noch der unterlegene Pokal-Finalist ein Ticket nach Europa.
Welche Pokalerfolge hatten die Finalisten bis jetzt?
Der Deutsche Meister aus Leverkusen durfte erst einmal den Pokal in den Himmel stemmen. In der Saison 1992/1993 setzte sich Bayer 04 um den damaligen Trainer Dragoslav Stepanovic 1:0 gegen die Amateure von Hertha BSC durch, die es damals sensationell ins Finale geschafft hatten. Nationalspieler Ulf Kirsten schoss das entscheidende Tor. Für Bayer war es bis zum ersten Gewinn der Meisterschaft in dieser Bundesliga-Saison der bis dahin einzige nationale Titel. Nun kann das Double folgen. 2002, 2009 und 2020 unterlag Leverkusen jeweils im DFB-Pokalfinale den damaligen Siegern FC Schalke 04, SV Werder Bremen und FC Bayern München.
Der 1. FC Kaiserslautern, der sich in der diesjährigen Zweitliga-Saison erst in der Schlussphase vor dem Abstieg retten konnte, gewann den DFB-Pokal bislang zweimal. 1990 schossen Bruno Labbadia und Stefan Kuntz den FCK gegen Werder Bremen zum ersten Titel, sechs Jahre später schoss Martin Wagner gegen den Karlsruher SC den Treffer zum zweiten Titelgewinn. Fünf Mal (1961, 1972, 1976, 1981, 2003) musste sich Kaiserslautern im Finale geschlagen geben.
Wie sah der Weg der beiden Teams ins Finale aus?
Bayer Leverkusen, das erst im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo seine erste Saisonniederlage nach zuletzt 51 Spielen hinnehmen musste und damit als erstes Team eine Bundesliga-Saison ungeschlagen blieb, hatte in Runde 1 beim 8:0 bei Teutonia Ottensen keine Probleme. In Runde zwei war auch der SV Sandhausen (5:2) kein Stolperstein. Im Achtelfinale setzte sich das Team von Trainer Xabi Alonso 3:1 gegen den SC Paderborn durch, ehe es im Viertelfinale zum Gipfeltreffen mit dem Bundesliga-Topteam VfB Stuttgart kam. In einem dramatischen Spiel setzte sich Bayer 04 trotz zweimaligen Rückstands in letzter Minute 3:2 durch. Im Halbfinale machte Bayer mit Fortuna Düsseldorf kurzen Prozess.
Der 1. FC Kaiserslautern hatte zum Auftakt mit Rot-Weiß Koblenz keine Mühe, Runde 2 zu erreichen, in der der FCK den 1. FC Köln knapp mit 3:2 ausschaltete. Im Achtelfinale setzte sich Lautern im Zweitligaduell gegen den 1. FC Nürnberg durch. In der Runde der letzten acht Teams ließ der FCK die Pokalträume von Hertha BSC platzen, ehe im Halbfinale die Sensationsserie des Drittligisten 1. FC Saarbrücken zum Ende gebracht wurde.
Wo gibt es die Fan-Infos zum Finale?
Alle wichtigen Informationen zur Anreise sowie zum Stadionaufenthalt gibt es in den Fan-Infos auf DFB.de.
Wie kommen Fans zum Finale nach Berlin?
Der DFB bietet auch zum DFB-Pokalfinale in Berlin auf fanfahrt.dfb.de ein kostenloses Mitfahrportal an, über das Fans in nur wenigen Schritten eine Fahrt oder ein Gesuch einstellen und so im Handumdrehen Mitfahrer*innen finden können. Zudem ermöglicht das Portal, Auto und ÖPNV auf dem Weg zum Stadion zu kombinieren. Die Nutzung der DFB-Fanfahrt ist kostenlos, die Preisgestaltung für die Fahrt liegt ganz in der Hand der Fans. Egal, ob sie sich nur Pommes rot-weiß im Stadion oder einfach die Tankfüllung teilen.
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: dfb
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