Pohlers: "Warum sollte uns die Aufholjagd nicht gelingen?"

Pohlers: Nein, denn auch ich spiele viel lieber, als zu trainieren.

DFB.de: Sind Sie - und vor allem der 1. FFC Frankfurt - denn bereit für die Aufholjagd in der Frauen-Bundesliga?

Pohlers: Wenn man sich nur die Namen unseres Kaders anschaut, dann beantwortet sich die Frage schon von selbst. Mit diesem Kader, mit dieser Mannschaft - warum sollte uns die Aufholjagd nicht gelingen? Potsdam und Duisburg haben noch ein schweres Restprogramm, sind in der Champions League und DFB-Pokal noch dabei. Vielleicht unterläuft ihnen ja auch noch der ein oder andere Patzer. Darauf müssen wir natürlich hoffen. Aber es ist auch ganz klar, dass wir die Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewinnen müssen.

DFB.de: In der Vorrunde hat Ihre Mannschaft allerdings diese Spiele verloren.

Pohlers: Das ist richtig. Es hat überall gehapert. Wir haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Es fing vorne an und hat sich bis hinten durchgezogen. Man hat aber auch schon in der Vorrunde gesehen, dass in der Frauen-Bundesliga jeder jedem Punkte klauen kann. Dass alles möglich ist. Sogar Saarbrücken holte ein Unentschieden in Duisburg. Warum sollte es also nicht auch für uns klappen? Zumal wir jetzt eine andere Situation haben.

DFB.de: Inwiefern?

Pohlers: Einige Verletzte sind wieder zurück im Team. Zudem haben wir mit Jang Mi Lee und Leni Larsen Kaurin zwei starke Zugänge, die frischen Wind reinbringen. Dadurch ist der Konkurrenzkampf noch größer geworden. Das ist wichtig, damit jeder immer 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit abrufen kann. Keiner darf sich seines Stammplatzes sicher sein, jeder soll immer darum kämpfen müssen.

DFB.de: Ist die Begegnung am Samstag gegen Saarbrücken schon ein Schlüsselspiel für den weiteren Saisonverlauf?



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Der geplante Auftakt zur Aufholjagd des 1. FFC Frankfurt in der Frauen-Bundesliga wurde zwar aufgrund der Witterungsbedingungen verschoben. Nun startet der Rekordmeister aber am kommenden Samstag (ab 12 Uhr) mit der Auswärtspartie beim 1. FC Saarbrücken in die zweite Saisonhälfte.

Derzeit liegt Frankfurt mit einem Abstand von acht Punkten auf den Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam - bei einem Spiel weniger - auf Rang drei. Aus Champions League und DFB-Pokal ausgeschieden, hat das Team von Trainer Sven Kahlert nur noch die Chance auf einen Titel: den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen.

Das meint auch Conny Pohlers. Die Frankfurter Torjägerin kehrte nach einer langen Verletzungspause erst zum Ende der ersten Saisonhälfte wieder in den Kader zurück. Die 67-malige Nationalspielerin sieht gute Chancen, dass ihr Verein eine erfolgreiche Aufholjagd starten kann. Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz spricht die 31-Jährige über ihr Comeback, die Frankfurter Zugänge und erklärt, warum mit dem 1. FFC Frankfurt im Kampf um die Deutsche Meisterschaft wieder zu rechnen ist.

DFB.de: Nach 14-monatiger Verletzungspause haben Sie Ende des vergangenen Jahres ihr Comeback gefeiert. Deshalb sei die Frage erlaubt: Wie geht es Ihnen?

Conny Pohlers: Sehr gut, danke. Der Einstieg vergangenes Jahr hat ja schon bestens geklappt. Und jetzt habe ich die Vorbereitung auf die Rückrunde komplett mitgemacht, und es läuft wirklich prima. Es gibt nur ein Problem.

DFB.de: Welches?

Pohlers: Ich will jetzt endlich spielen.

DFB.de: Sie können es also kaum erwarten?

Pohlers: Nein, denn auch ich spiele viel lieber, als zu trainieren.

DFB.de: Sind Sie - und vor allem der 1. FFC Frankfurt - denn bereit für die Aufholjagd in der Frauen-Bundesliga?

Pohlers: Wenn man sich nur die Namen unseres Kaders anschaut, dann beantwortet sich die Frage schon von selbst. Mit diesem Kader, mit dieser Mannschaft - warum sollte uns die Aufholjagd nicht gelingen? Potsdam und Duisburg haben noch ein schweres Restprogramm, sind in der Champions League und DFB-Pokal noch dabei. Vielleicht unterläuft ihnen ja auch noch der ein oder andere Patzer. Darauf müssen wir natürlich hoffen. Aber es ist auch ganz klar, dass wir die Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewinnen müssen.

DFB.de: In der Vorrunde hat Ihre Mannschaft allerdings diese Spiele verloren.

Pohlers: Das ist richtig. Es hat überall gehapert. Wir haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Es fing vorne an und hat sich bis hinten durchgezogen. Man hat aber auch schon in der Vorrunde gesehen, dass in der Frauen-Bundesliga jeder jedem Punkte klauen kann. Dass alles möglich ist. Sogar Saarbrücken holte ein Unentschieden in Duisburg. Warum sollte es also nicht auch für uns klappen? Zumal wir jetzt eine andere Situation haben.

DFB.de: Inwiefern?

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Pohlers: Einige Verletzte sind wieder zurück im Team. Zudem haben wir mit Jang Mi Lee und Leni Larsen Kaurin zwei starke Zugänge, die frischen Wind reinbringen. Dadurch ist der Konkurrenzkampf noch größer geworden. Das ist wichtig, damit jeder immer 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit abrufen kann. Keiner darf sich seines Stammplatzes sicher sein, jeder soll immer darum kämpfen müssen.

DFB.de: Ist die Begegnung am Samstag gegen Saarbrücken schon ein Schlüsselspiel für den weiteren Saisonverlauf?

Pohlers: Ein guter Auftakt ist immer wichtig. Und ich denke, wir haben gute Chancen. Wir haben jedenfalls eine super Mannschaft, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nicht nur unser Auftaktspiel erfolgreich bestreiten können.