Podolski: "Sind hier, um den Titel zu holen"

Noch zwei Tage sind es noch bis zum Auftaktspiel der DFB-Auswahl in Salvador da Bahia gegen Portugal am Montag (ab 18 Uhr, live in der ARD). Vor der heutigen Abreise in den Spielort standen Offensivakteur Lukas Podolski und Abwehrspieler Benedikt Höwedes im Medienzentrum des DFB im Campo Bahia in Santo André bei der Pressekonferenz Rede und Antwort. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

LUKAS PODOLSKI ÜBER...

... die mögliche Rolle als Einwechselspieler: Ich bereite mich so vor, dass ich spiele. Und wenn ich nicht spiele, dann bin ich zu 100 Prozent in "Alarmbereitschaft". Ich habe mich nicht nur in die bisherigen Partien, sondern auch im Training gut gefühlt. Mein Ziel ist es, alles zu geben. Über die Aufstellung entscheidet am Ende der Bundestrainer.

... über seinen Ruf als Turnierspieler: Die WM hat noch nicht begonnen. Noch ist nicht klar, wie gut ich bei diesem Turnier sein werde. Bei den letzten Turnieren war ich nicht so zufrieden mit mir. Aber das ist Vergangenheit, ich schaue nach vorne. Wir haben ein großes Ziel.

... über Portugals Superstar Cristiano Ronaldo: Wir bereiten uns auf Portugal vor und nicht auf einen Spieler. Cristiano Ronaldo ist natürlich ein Ausnahmespieler und brandgefährlich. Aber wir haben auch Spieler mit großer Qualität. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann werden wir als Sieger vom Platz gehen.

... über die klimatischen Bedingungen: Wir bereiten uns vor wie auf jedes Länderspiel. Es herrschen hier aber andere Bedingungen, nicht nur am Montag, sondern vor allem in den weiteren Gruppenspielen. Aber ob es 50, 55 oder 70 Grad sind, darf keine Rolle spielen. Wenn ich auf den Platz gehe, will ich das Spiel gewinnen. Alles andere ist egal. Klar ist aber, dass wir die Kräfte dosieren müssen, bei dem Wetter kann man nicht 90 Minuten hoch und runter laufen.

... über die Niederlage der Spanier und die daraus resultierende Warnung: Wir konzentrieren uns auf unsere Gruppe, das wird kein Selbstläufer. Portugal ist wie die anderen ein harter Gegner. Wir wollen aber mit einem guten Ergebnis auf uns aufmerksam machen und zeigen, dass wir von Beginn an da sind.

... über den angekündigten Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Es ist eine Motivation und etwas Besonderes. Wenn sie das Spiel verfolgt, wird sie vielleicht auch wieder in die Kabine kommen.



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Noch zwei Tage sind es noch bis zum Auftaktspiel der DFB-Auswahl in Salvador da Bahia gegen Portugal am Montag (ab 18 Uhr, live in der ARD). Vor der heutigen Abreise in den Spielort standen Offensivakteur Lukas Podolski und Abwehrspieler Benedikt Höwedes im Medienzentrum des DFB im Campo Bahia in Santo André bei der Pressekonferenz Rede und Antwort. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

LUKAS PODOLSKI ÜBER...

... die mögliche Rolle als Einwechselspieler: Ich bereite mich so vor, dass ich spiele. Und wenn ich nicht spiele, dann bin ich zu 100 Prozent in "Alarmbereitschaft". Ich habe mich nicht nur in die bisherigen Partien, sondern auch im Training gut gefühlt. Mein Ziel ist es, alles zu geben. Über die Aufstellung entscheidet am Ende der Bundestrainer.

... über seinen Ruf als Turnierspieler: Die WM hat noch nicht begonnen. Noch ist nicht klar, wie gut ich bei diesem Turnier sein werde. Bei den letzten Turnieren war ich nicht so zufrieden mit mir. Aber das ist Vergangenheit, ich schaue nach vorne. Wir haben ein großes Ziel.

... über Portugals Superstar Cristiano Ronaldo: Wir bereiten uns auf Portugal vor und nicht auf einen Spieler. Cristiano Ronaldo ist natürlich ein Ausnahmespieler und brandgefährlich. Aber wir haben auch Spieler mit großer Qualität. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann werden wir als Sieger vom Platz gehen.

... über die klimatischen Bedingungen: Wir bereiten uns vor wie auf jedes Länderspiel. Es herrschen hier aber andere Bedingungen, nicht nur am Montag, sondern vor allem in den weiteren Gruppenspielen. Aber ob es 50, 55 oder 70 Grad sind, darf keine Rolle spielen. Wenn ich auf den Platz gehe, will ich das Spiel gewinnen. Alles andere ist egal. Klar ist aber, dass wir die Kräfte dosieren müssen, bei dem Wetter kann man nicht 90 Minuten hoch und runter laufen.

... über die Niederlage der Spanier und die daraus resultierende Warnung: Wir konzentrieren uns auf unsere Gruppe, das wird kein Selbstläufer. Portugal ist wie die anderen ein harter Gegner. Wir wollen aber mit einem guten Ergebnis auf uns aufmerksam machen und zeigen, dass wir von Beginn an da sind.

... über den angekündigten Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Es ist eine Motivation und etwas Besonderes. Wenn sie das Spiel verfolgt, wird sie vielleicht auch wieder in die Kabine kommen.

... über die bisherigen Schiedsrichterleistungen: Das interessiert mich wenig. Die Schiedsrichter sind auch nur Menschen, die eben Fehler machen. Das passiert einfach. Natürlich kocht sowas bei der WM hoch, es ist das größte Turnier.

... über den FA-Cup-Triumph mit dem FC Arsenal: Der Titelgewinn ist natürlich etwas Besonderes. Aber das interessiert hier keinen mehr. Auch die Partien gegen Kamerun und Armenien sind weit weg, es zählt jetzt nur Portugal. Wir sind hier, um den nächsten Titel zu holen. Das ist unser großes Ziel.

BENEDIKT HÖWEDES ÜBER...

... die Vorfreude auf die WM: Die Vorfreude ist bei allen Spielern sehr groß, besonders natürlich auf das Spiel am Montag. Wir haben eine lange Vorbereitung gehabt. Wir haben hervorragend gearbeitet und sind top austrainiert. Man muss sich hier die Kräfte einteilen, da es in den Mittagsstunden vermutlich brüllend heiß wird. Aber wir sind jetzt eine Woche hier und haben uns an die Bedingungen gewöhnt. Wir sind bereit, Gas zu geben.

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... über die Umschlung zum Linksverteidiger: Eine große Umschulung gab es nicht. Ich habe diese Position bereits in der Vergangenheit bei der Nationalmannschaft gespielt. Ich bin flexibel einsetzbar, der Bundestrainer weiß das zu schätzen. Meine Qualitäten liegen natürlich in der Defensive. Das ist gegen Portugal auch wichtig.

... über einen möglichen Stammplatz: Ich habe lange darauf hingearbeitet, nach der langen Verletzung wieder rechtzeitig fit zu sein. Ich habe es geschafft, auf den Punkt bereit zu sein und dem Bundestrainer gezeigt, dass ich es schaffe, unter extremen Bedingungen gute Partie abzuliefern. Ob das für die Startelf reicht, bleibt abzuwarten. Ich muss mich im Training aufdrängen und mich durch gute Leistungen zeigen.

... über die Abstimmung in der neuformierten Viererkette: Ganz ungewohnt sind die Positionen für Jerome (Boateng, Anm. d. Red.) und mich nicht, wir haben das beide schon gespielt. In dieser Kombination haben wir erstmals gegen Armenien zusammen agiert, das braucht es schon noch ein wenig Eingewöhnungszeit. Aber wir gehen mit einem positiven Gefühl in den Montag.

... über seinen Mannschaftskollegen Mesut Özil: Meust ist ein gestandener Spieler, der sich bisher immer mit tollen Leistungen für die Mannschaft eingebracht hat. Ich mache mir gar keine Sorgen über ihn, er ist ein fantastischer Spieler.