Podolski sieht späten Fürther Ausgleich in Köln

Dämpfer kurz vor Karneval. Unter den Augen von Nationalspieler Lukas Podolski hat sich der 1. FC Köln im Duell des Tabellenersten gegen den Zweiten SpVgg Greuther Fürth am Montagabend mit einem Unentschieden begnügen müssen. Im Topspiel des 22. Spieltags der 2. Bundesliga stand es nach einer spannenden Begegnung am Ende 1:1 (1:0). Köln ist dennoch souveräner Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung.

"Ein Highlight war's nicht", sagt Podolski schon in der Halbzeitpause bei Sky. Für ihn führe der Aufstieg ins Oberhaus dennoch nur über seinen Ex-Klub Köln: "Sie spielen eine überragende Saison und haben es geschafft, Ruhe in den Verein zu bekommen."

Wimmer staubt ab

Die Gäste aus dem Frankenland erwischten den besseren Start. Nach einem starken Pass von Niko Gießelmann hielt FC-Keeper Timo Horn die Null gegen Niklas Füllkrug und Tom Weilandt (5.) früh fest. In der Folge dominierten die Abwehrreihen das Spielgeschehen, mit leichten Feldvorteilen für die Fürther. Torraumszenen blieben in Köln-Müngersdorf so Mangelware.

Die Kölner kamen erst nach einer halben Stunde in die Nähe des Gästetors. Patrick Helmes` (34.) erster Versuch mit dem Kopf landete in den Armen von SpVgg-Keeper Wolfgang Hesl. Dann aber behinderten sich die Fürther Benedikt Röcker und Abdul Rahman Baba beim Versuch einen Eckball zu klären gegenseitig. Anthony Ujah legte so auf Kevin Wimmer (36.) ab, der aus fünf Metern im Gedränge keine Mühe hatte.

Azemi trifft zum Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel zwang Florian Trinks (52.) Kölns Horn mit einem fulminanten Fernschuss aus vollem Lauf zu einer Glanztat - es sollte aber für längere Zeit die einzige Gästechance bleiben. Die Kölner wurden mit fortschreitender Spielzeit zunehmend stärker und waren dem zweiten Tor deutlich näher als das "Kleeblatt" dem Ausgleich. Ujah (67.), Helmes (69. und 74.) hatten die besten Gelegenheiten.

Fürth blieb zunächst nur aus der Distanz gefährlich, wie durch Gießelmann (75.), der Horn zur Flugstunde bat. Erst in den Schlussminuten gelang es den Gästen dann, sich am FC-Strafraum festzusetzen. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld landete bei Ilir Azemi (86.), der den Ball aus der Drehung im kurzen Eck versenkte.

[sid/ms]

Dämpfer kurz vor Karneval. Unter den Augen von Nationalspieler Lukas Podolski hat sich der 1. FC Köln im Duell des Tabellenersten gegen den Zweiten SpVgg Greuther Fürth am Montagabend mit einem Unentschieden begnügen müssen. Im Topspiel des 22. Spieltags der 2. Bundesliga stand es nach einer spannenden Begegnung am Ende 1:1 (1:0). Köln ist dennoch souveräner Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung.

"Ein Highlight war's nicht", sagt Podolski schon in der Halbzeitpause bei Sky. Für ihn führe der Aufstieg ins Oberhaus dennoch nur über seinen Ex-Klub Köln: "Sie spielen eine überragende Saison und haben es geschafft, Ruhe in den Verein zu bekommen."

Wimmer staubt ab

Die Gäste aus dem Frankenland erwischten den besseren Start. Nach einem starken Pass von Niko Gießelmann hielt FC-Keeper Timo Horn die Null gegen Niklas Füllkrug und Tom Weilandt (5.) früh fest. In der Folge dominierten die Abwehrreihen das Spielgeschehen, mit leichten Feldvorteilen für die Fürther. Torraumszenen blieben in Köln-Müngersdorf so Mangelware.

Die Kölner kamen erst nach einer halben Stunde in die Nähe des Gästetors. Patrick Helmes` (34.) erster Versuch mit dem Kopf landete in den Armen von SpVgg-Keeper Wolfgang Hesl. Dann aber behinderten sich die Fürther Benedikt Röcker und Abdul Rahman Baba beim Versuch einen Eckball zu klären gegenseitig. Anthony Ujah legte so auf Kevin Wimmer (36.) ab, der aus fünf Metern im Gedränge keine Mühe hatte.

Azemi trifft zum Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel zwang Florian Trinks (52.) Kölns Horn mit einem fulminanten Fernschuss aus vollem Lauf zu einer Glanztat - es sollte aber für längere Zeit die einzige Gästechance bleiben. Die Kölner wurden mit fortschreitender Spielzeit zunehmend stärker und waren dem zweiten Tor deutlich näher als das "Kleeblatt" dem Ausgleich. Ujah (67.), Helmes (69. und 74.) hatten die besten Gelegenheiten.

Fürth blieb zunächst nur aus der Distanz gefährlich, wie durch Gießelmann (75.), der Horn zur Flugstunde bat. Erst in den Schlussminuten gelang es den Gästen dann, sich am FC-Strafraum festzusetzen. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld landete bei Ilir Azemi (86.), der den Ball aus der Drehung im kurzen Eck versenkte.