Podolski sichert Köln drei Punkte, HSV siegt in Freiburg

Lukas Podolski hat Hannover 96 vor dem Spitzenspiel der Niedersachsen gegen Tabellenführer Bayern München den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verwehrt. Zum Abschluss des 9. Spieltages der Bundesliga verloren die Niedersachsen nach zwei tollen Treffern des Nationalspielers verdient mit 0:2 (0:1) beim 1. FC Köln. Anstatt als Zweiter empfängt 96, das der Überraschungs-Saison aus dem Vorjahr den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hatte folgen lassen, die Bayern am nächsten Sonntag als Tabellensiebter.

Die Kölner verbesserten sich durch den vierten Saisonsieg auf Rang zehn und haben bereits sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Podolski, dessen Einsatz wegen Bandscheibenproblemen lange Zeit fraglich warm wurde zum Held des Abends. Zunächst war der gebürtige Pole mit einem sehenswerten Freistoß in der 24. Minute zum 1:0 erfolgreich, dann traf er in der 86. Minute nach einer tollen Einzelleistung zum Endstand. Für den vor der Saison als Kapitän entmachteten Podolski waren es bereits die Saisontreffer fünf und sechs im achten Einsatz.

Der Führungstreffer resultierte aus einem Freistoß aus rund 22 Metern: Podolski ließ dabei dem gebürtigen Kölner Ron-Robert Zieler im 96-Tor mit einem sehenswerten Schlenzer keine Abwehrchance. Danach kam Hannover zumindest zu ersten Gelegenheiten durch Mohammed Abdellaoue (32.) und Emanuel Pogatetz (33.), dessen Kopfball FC-Keeper Michael Rensing mit einer Hand übers Tor lenkte.

Mit einem Lattenschuss von Sergio Pinto hatte 96 die bis dahin beste Gelegenheit (50.), dann mussten die Kölner einen Schock verkraften. Der erst zur Pause für den ebenfalls angeschlagenen Miso Brecko ins Spiel gekommene Andrezinho verdrehte sich das Knie und musste vom Platz getragen werden. Der Brasilianer hat sich offenbar eine Innenbandverletzung zugezogen und muss sich am Montag einer Kernspin-Untersuchung unterziehen. Der gelernte Innen- und Linksverteidiger Tomoaki Makino musste fortan bei Köln rechts verteidigen.

96 schlug aber auch daraus lange kein Kapital, im Gegenteil: Adil Chihi besaß die große Gelegenheit zum 2:0, köpfte aber aus kurzer Distanz an die Latte (63.).

HSV siegt bei Arnesens Intermezzo

Der Hamburger SV hatte zuvor im ersten und wohl auch einzigen Bundesliga-Spiel mit Frank Arnesen als Chefcoach einen wichtigen Sieg eingefahren. Einen Tag vor dem Dienstantritt des neuen Trainers Thorsten Finks am Montag setzten sich die Hamburger am 9. Spieltag durch den Treffer von Ivo Ilicevic (74.) 2:1 (1:0) im Kellerduell beim SC Freiburg durch.

Der Südkoreaner Heung-Min Son (12.) hatte den HSV in Führung gebracht. Es war gleichzeitig der erste Erfolg der Hamburger im Breisgau seit elfeinhalb Jahren. Den zwischenzeitlichen Freiburger Ausgleich markierte Torjäger Papiss Cissé (47.). Der Senegalese verschoss aber in der 81. Minute noch einen Foulelfmeter, den Jeffrey Bruma am eingewechselten Stefan Reisinger verschuldet hatte.

Obwohl Fink bis zuletzt nur 60 Kilometer südlich von Freiburg den Schweizer Meister FC Basel betreute, verzichtete der Ex-Profi von Rekordmeister Bayern München auf einen Besuch des Spiels. Fink hatte vor der Partie erklärt, dass er nicht vor Ort sein werde, um keine "unnötige Unruhe" zu verbreiten. Der nach 24 Tagen Suche gefundene Nachfolger von Michael Oenning wird am Samstag im Nordduell gegen den VfL Wolfsburg zum ersten Mal auf der Trainerbank sitzen.

[cle]

[bild1]

Lukas Podolski hat Hannover 96 vor dem Spitzenspiel der Niedersachsen gegen Tabellenführer Bayern München den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verwehrt. Zum Abschluss des 9. Spieltages der Bundesliga verloren die Niedersachsen nach zwei tollen Treffern des Nationalspielers verdient mit 0:2 (0:1) beim 1. FC Köln. Anstatt als Zweiter empfängt 96, das der Überraschungs-Saison aus dem Vorjahr den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hatte folgen lassen, die Bayern am nächsten Sonntag als Tabellensiebter.

Die Kölner verbesserten sich durch den vierten Saisonsieg auf Rang zehn und haben bereits sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Podolski, dessen Einsatz wegen Bandscheibenproblemen lange Zeit fraglich warm wurde zum Held des Abends. Zunächst war der gebürtige Pole mit einem sehenswerten Freistoß in der 24. Minute zum 1:0 erfolgreich, dann traf er in der 86. Minute nach einer tollen Einzelleistung zum Endstand. Für den vor der Saison als Kapitän entmachteten Podolski waren es bereits die Saisontreffer fünf und sechs im achten Einsatz.

Der Führungstreffer resultierte aus einem Freistoß aus rund 22 Metern: Podolski ließ dabei dem gebürtigen Kölner Ron-Robert Zieler im 96-Tor mit einem sehenswerten Schlenzer keine Abwehrchance. Danach kam Hannover zumindest zu ersten Gelegenheiten durch Mohammed Abdellaoue (32.) und Emanuel Pogatetz (33.), dessen Kopfball FC-Keeper Michael Rensing mit einer Hand übers Tor lenkte.

Mit einem Lattenschuss von Sergio Pinto hatte 96 die bis dahin beste Gelegenheit (50.), dann mussten die Kölner einen Schock verkraften. Der erst zur Pause für den ebenfalls angeschlagenen Miso Brecko ins Spiel gekommene Andrezinho verdrehte sich das Knie und musste vom Platz getragen werden. Der Brasilianer hat sich offenbar eine Innenbandverletzung zugezogen und muss sich am Montag einer Kernspin-Untersuchung unterziehen. Der gelernte Innen- und Linksverteidiger Tomoaki Makino musste fortan bei Köln rechts verteidigen.

96 schlug aber auch daraus lange kein Kapital, im Gegenteil: Adil Chihi besaß die große Gelegenheit zum 2:0, köpfte aber aus kurzer Distanz an die Latte (63.).

HSV siegt bei Arnesens Intermezzo

[bild2]

Der Hamburger SV hatte zuvor im ersten und wohl auch einzigen Bundesliga-Spiel mit Frank Arnesen als Chefcoach einen wichtigen Sieg eingefahren. Einen Tag vor dem Dienstantritt des neuen Trainers Thorsten Finks am Montag setzten sich die Hamburger am 9. Spieltag durch den Treffer von Ivo Ilicevic (74.) 2:1 (1:0) im Kellerduell beim SC Freiburg durch.

Der Südkoreaner Heung-Min Son (12.) hatte den HSV in Führung gebracht. Es war gleichzeitig der erste Erfolg der Hamburger im Breisgau seit elfeinhalb Jahren. Den zwischenzeitlichen Freiburger Ausgleich markierte Torjäger Papiss Cissé (47.). Der Senegalese verschoss aber in der 81. Minute noch einen Foulelfmeter, den Jeffrey Bruma am eingewechselten Stefan Reisinger verschuldet hatte.

Obwohl Fink bis zuletzt nur 60 Kilometer südlich von Freiburg den Schweizer Meister FC Basel betreute, verzichtete der Ex-Profi von Rekordmeister Bayern München auf einen Besuch des Spiels. Fink hatte vor der Partie erklärt, dass er nicht vor Ort sein werde, um keine "unnötige Unruhe" zu verbreiten. Der nach 24 Tagen Suche gefundene Nachfolger von Michael Oenning wird am Samstag im Nordduell gegen den VfL Wolfsburg zum ersten Mal auf der Trainerbank sitzen.