Podolski in seinem "Wohnzimmer" fast wieder der Alte

Lukas Podolski blühte in seinem "Wohnzimmer" förmlich auf und schickte seiner Freundin Monica nach seinem erlösenden Treffer ein Handküsschen auf die Tribüne. Beim 3:1 (1:1)-Erfolg der deutschen Nationalmanschaft gegen Rumänien erlebte Lukas Podolski am Mittwoch vor heimischer Kulisse in wenigen Sekunden all das, was er seit seinem Wechsel zum Rekordmeister FC Bayern so vermisst hat.

"Ich bin unheimlich glücklich, hier im eigenen Stadion das Tor erzielt zu haben. Von mir aus könnten alle Länderspiele in Köln stattfinden. Schon die Nominierung durch den Bundestrainer war für mich ein tolles Zeichen. Er hätte nach meiner Verletzung auch sagen können, dass ich noch zwei Wochen warten soll. Ich denke, ich habe das Vertrauen zurückgezahlt", sagte Podolski nach seinem 23. Treffer im 40. Länderspiel.

Zuletzt hatte der beste Nachwuchsspieler der WM 2006 am 11. Oktober 2006 beim 4:1-Sieg der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Slowakei für den WM-Dritten getroffen. Sein letztes Spiel unter Bundestrainer Joachim Löw vor den Partien gegen Wales in Cardiff (2:0) und Rumänien absolvierte der pfeilschnelle Stürmer beim 2:1-Erfolg in Prag gegen Tschechien im März dieses Jahres.

Einen Monat später zog sich der gebürtige Pole eine schwere Knieverletzung zu und war monatelang außer Gefecht. Mühsam arbeitete sich Podolski in den vergangenen Wochen mit zwei Spielen bei den Amateuren wieder an seine alte Form heran. Bei seinem 18-minütigen Comeback gegen Wales war bei einem seiner Gewaltschüsse noch der Kopf eines Gegenspielers im Weg, die Rumänen traf Podolski mit seinem "Knaller" aus 22 Metern (82.) dann aber mitten ins Herz.

"Man hat gemerkt, dass Lukas unbedingt ein Tor machen wollte. Der Treffer war nach seiner langen Verletzungspause wie eine Erlösung. Das war ein erster Schritt zu seiner alten Form", meinte Bundestrainer Joachim Löw. Begeistert zeigte sich Löw insbesondere davon, dass "Poldi" nach zwei vergebenen Großchancen (26./49.) den Kopf nicht in den Sand steckte. Vielmehr zog sich der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln mit hochroten Kopf förmlich selbst aus dem Sumpf, gewann zahlreiche Zweikämpfe im Bereich der Mittellinie und riss mit seinem Treffer die 44.500 Zuschauer aus ihren Sitzen. So wurden auch bei den Fans Erinnerungen wach - an bessere Kölner Zeiten.

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Lukas Podolski blühte in seinem "Wohnzimmer" förmlich auf und schickte seiner Freundin Monica nach seinem erlösenden Treffer ein Handküsschen auf die Tribüne. Beim 3:1 (1:1)-Erfolg der deutschen Nationalmanschaft gegen Rumänien erlebte Lukas Podolski am Mittwoch vor heimischer Kulisse in wenigen Sekunden all das, was er seit seinem Wechsel zum Rekordmeister FC Bayern so vermisst hat.

"Ich bin unheimlich glücklich, hier im eigenen Stadion das Tor erzielt zu haben. Von mir aus könnten alle Länderspiele in Köln stattfinden. Schon die Nominierung durch den Bundestrainer war für mich ein tolles Zeichen. Er hätte nach meiner Verletzung auch sagen können, dass ich noch zwei Wochen warten soll. Ich denke, ich habe das Vertrauen zurückgezahlt", sagte Podolski nach seinem 23. Treffer im 40. Länderspiel.

Zuletzt hatte der beste Nachwuchsspieler der WM 2006 am 11. Oktober 2006 beim 4:1-Sieg der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Slowakei für den WM-Dritten getroffen. Sein letztes Spiel unter Bundestrainer Joachim Löw vor den Partien gegen Wales in Cardiff (2:0) und Rumänien absolvierte der pfeilschnelle Stürmer beim 2:1-Erfolg in Prag gegen Tschechien im März dieses Jahres.

Einen Monat später zog sich der gebürtige Pole eine schwere Knieverletzung zu und war monatelang außer Gefecht. Mühsam arbeitete sich Podolski in den vergangenen Wochen mit zwei Spielen bei den Amateuren wieder an seine alte Form heran. Bei seinem 18-minütigen Comeback gegen Wales war bei einem seiner Gewaltschüsse noch der Kopf eines Gegenspielers im Weg, die Rumänen traf Podolski mit seinem "Knaller" aus 22 Metern (82.) dann aber mitten ins Herz.

"Man hat gemerkt, dass Lukas unbedingt ein Tor machen wollte. Der Treffer war nach seiner langen Verletzungspause wie eine Erlösung. Das war ein erster Schritt zu seiner alten Form", meinte Bundestrainer Joachim Löw. Begeistert zeigte sich Löw insbesondere davon, dass "Poldi" nach zwei vergebenen Großchancen (26./49.) den Kopf nicht in den Sand steckte. Vielmehr zog sich der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln mit hochroten Kopf förmlich selbst aus dem Sumpf, gewann zahlreiche Zweikämpfe im Bereich der Mittellinie und riss mit seinem Treffer die 44.500 Zuschauer aus ihren Sitzen. So wurden auch bei den Fans Erinnerungen wach - an bessere Kölner Zeiten.