Podolski als bester Nachwuchsspieler der WM ausgezeichnet

Lukas Podolski ist zum besten Nachwuchsspieler der WM gewählt worden. Der 21 Jahre alte Stürmer wurde von der Technical Study Group (TSG) des Fußball-Weltverbandes FIFA bei der erstmals im Rahmen einer WM vorgenommenen Auszeichnung zum Sieger ernannt. Nur Spieler, die ab dem 1. Januar 1985 geboren sind, durften gewählt werden.

"Dieser Preis ist eine Motivation, mich in Zukunft zu steigern. Eigentlich hat ihn die ganze Mannschaft verdient. Natürlich hätte ich einen anderen Pokal lieber gewonnen", sagte Podolski, der seit 1995 für den 1. FC Köln gespielt hat und ab der kommenden Saison für den Deutschen Meister Bayern München auf Torejagd geht. Rund 40 Jung-Akteure kamen für die Auszeichnung in Frage.

"Wir freuen uns enorm für Poldi"

"Wir freuen uns enorm über Auszeichnung für Poldi. Das bestätigt seinen Weg in letzten zwei Jahren. Was er durchgemacht hat, war nicht einfach für den jungen Kerl. Er musste sich in der 2. Liga durchboxen und hat dann in der Bundesliga vergangene Saison eine Achterbahnfahrt erlebt. Aber er ist ein Junge, positiv und voller Energie, er verfügt über eine große Lernfähigkeit und Willenskraft, er wird uns noch viel Freude machen", kommentierte Bundestrainer Jürgen Klinsmann das Votum.

Für Podolski kommt es am Samstag in Stuttgart gegen Portugal im Spiel um Platz drei zu einem Duell mit Kontrahent Cristiano Ronaldo. "Wir werden alles geben und auf Sieg spielen", versprach "Prinz Poldi". Überraschenderweise tippte er nicht auf Deutschlands Halbfinalgegner Italien als Weltmeister: "Ich glaube, Frankreich gewinnt den Pokal."

Für Franz Beckenbauer war der Ex-Kölner ebenfalls der logische Gewinner des Votums. "Die Wahl ist berechtigt. Messi hat zu wenig gespielt. Mit seinen beiden Toren in der Münchner WM-Arena gegen Schweden hat Podolski gezeigt, dass er sich bei den Bayern sehr wohl fühlen wird. Das ist eine sehr gute Wahl", kommentierte der WM-OK-Präsident.

"Für uns waren mehrere Aspekte entscheidend", erklärte TSG-Chef Holger Osieck."Neben Kreativität auf dem Spielfeld, der taktischen Reife und der Resonanz bei den Fans haben wir vor allem die Spielzeit berücksichtigt. Und da kamen letztendlich nur noch Ronaldo und Podolski in Frage." Ein genaues Ranking über die Verteilung der weiteren Plätze wurde aber nicht erstellt.

Matthäus attestiert "die nötige Klasse"

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus lobte den neuen Bayern-Angreifer: "Lukas ist ein außergewöhnlicher Spieler. Wenn Köln gewonnen hat, hat er gewonnen, wenn Köln verloren, dann hat er verloren. Das ist nicht einfach für einen so jungen Mann. Er hat die nötige Klasse und gehörte bei der WM zu den besten Schützen."

Ermittelt wurde der Jung-Star der WM-2006 im letzten Schritt durch die Technical Study Group (TSG) des Weltverbandes FIFA. Sechs Jungspieler standen zur Auswahl. Das Internet-Voting des Publikums hatte der Ecuadorianer Luis Valencia (34,29 Prozent) vor dem Portugiesen Cristiano Ronaldo (25,04) und dem Argentinier Lionel Messi (12,30) gewonnen.

Deutschlands Nachwuchs-Star Podolski hatte mit 6,29 Prozent beim Internet-Voting Rang vier belegt. Dafür erhielt er wie der Schweizer Bundesliga-Profi Tranquillo Barnetta von Bayer Leverkusen und der Spanier Cesc Fabregas einen der drei Nachrücker-Plätze, die die TSG zu vergeben hatte.

[us]


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Lukas Podolski ist zum besten Nachwuchsspieler der WM gewählt worden. Der 21 Jahre alte Stürmer wurde von der Technical Study Group (TSG) des Fußball-Weltverbandes FIFA bei der erstmals im Rahmen einer WM vorgenommenen Auszeichnung zum Sieger ernannt. Nur Spieler, die ab dem 1. Januar 1985 geboren sind, durften gewählt werden.



"Dieser Preis ist eine Motivation, mich in Zukunft zu steigern. Eigentlich hat ihn die ganze Mannschaft verdient. Natürlich hätte ich einen anderen Pokal lieber gewonnen", sagte
Podolski, der seit 1995 für den 1. FC Köln gespielt hat und ab der kommenden Saison für den Deutschen Meister Bayern München auf Torejagd geht. Rund 40 Jung-Akteure kamen für die Auszeichnung in Frage.



"Wir freuen uns enorm für Poldi"



"Wir freuen uns enorm über Auszeichnung für Poldi. Das
bestätigt seinen Weg in letzten zwei Jahren. Was er durchgemacht
hat, war nicht einfach für den jungen Kerl. Er musste sich in der
2. Liga durchboxen und hat dann in der Bundesliga vergangene Saison eine Achterbahnfahrt erlebt. Aber er ist ein Junge, positiv und voller Energie, er verfügt über eine große Lernfähigkeit und Willenskraft, er wird uns noch viel Freude machen", kommentierte Bundestrainer Jürgen Klinsmann das Votum.



Für Podolski kommt es am Samstag in Stuttgart gegen Portugal
im Spiel um Platz drei zu einem Duell mit Kontrahent Cristiano
Ronaldo. "Wir werden alles geben und auf Sieg spielen", versprach
"Prinz Poldi". Überraschenderweise tippte er nicht auf Deutschlands Halbfinalgegner Italien als Weltmeister: "Ich glaube, Frankreich gewinnt den Pokal."



Für Franz Beckenbauer war der Ex-Kölner ebenfalls der logische
Gewinner des Votums. "Die Wahl ist berechtigt. Messi hat zu wenig
gespielt. Mit seinen beiden Toren in der Münchner WM-Arena gegen
Schweden hat Podolski gezeigt, dass er sich bei den Bayern sehr
wohl fühlen wird. Das ist eine sehr gute Wahl", kommentierte der
WM-OK-Präsident.



"Für uns waren mehrere Aspekte entscheidend", erklärte
TSG-Chef Holger Osieck."Neben Kreativität auf dem Spielfeld, der
taktischen Reife und der Resonanz bei den Fans haben wir vor allem die Spielzeit berücksichtigt. Und da kamen letztendlich nur noch Ronaldo und Podolski in Frage." Ein genaues Ranking über die
Verteilung der weiteren Plätze wurde aber nicht erstellt.



Matthäus attestiert "die nötige Klasse"



Rekordnationalspieler Lothar Matthäus lobte den neuen Bayern-Angreifer: "Lukas ist ein außergewöhnlicher Spieler. Wenn Köln gewonnen hat, hat er gewonnen, wenn Köln verloren, dann hat er verloren. Das ist nicht einfach für einen so jungen Mann. Er hat die nötige Klasse und gehörte bei der WM zu den besten Schützen."



Ermittelt wurde der Jung-Star der WM-2006 im letzten Schritt
durch die Technical Study Group (TSG) des Weltverbandes FIFA. Sechs Jungspieler standen zur Auswahl. Das Internet-Voting des Publikums hatte der Ecuadorianer Luis Valencia (34,29 Prozent) vor dem Portugiesen Cristiano Ronaldo (25,04) und dem Argentinier Lionel Messi (12,30) gewonnen.



Deutschlands Nachwuchs-Star Podolski hatte mit 6,29 Prozent beim Internet-Voting Rang vier belegt. Dafür erhielt er wie der Schweizer Bundesliga-Profi Tranquillo Barnetta von Bayer Leverkusen und der Spanier Cesc Fabregas einen der drei Nachrücker-Plätze, die die TSG zu vergeben hatte.