Playoffs: Schweden und Ukraine legen vor

Angeführt von den starken Zlatan Ibrahimovic und Emil Forsberg vom Zweitligisten RB Leipzig hat die schwedische Nationalmannschaft das Tor zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich aufgestoßen. Im skandinavischen Playoff-Duell gegen Dänemark siegten die Schweden 2:1 (1:0) und haben im Rückspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr) die Trümpfe in der Hand. Auch die Ukraine hat sich durch ein 2:0 (1:0) gegen Slowenien eine hervorragende Ausgangslage erarbeitet.

In Solna glänzte Ibrahmovic als Spielgestalter, Antreiber und Torschütze - den zweiten Treffer erzielte der 34-Jährige per Foulelfmeter selbst (49.). Mit seinem ersten Länderspieltor hatte Forsberg (45.) die Schweden kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung gebracht. Nicolai Jörgensen (80.) verkürzte für die Dänen. Zuletzt hatten die Schweden vier Niederlagen in Serie gegen den Nachbarn kassiert - und dabei jeweils kein Tor erzielt.

Forsberg beendete diese Serie mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einem flachen Zuspiel von Mikael Lustig. Kurz nach dem Wiederanpfiff stand der 24-Jährige erneut im Mittelpunkt, als er vom Ex-Wolfsburger Thomas Kahlenberg im Strafraum gefoult wurde. Beim fälligen Elfmeter behielt Ibrahimovic, erst kürzlich zum zehnten Mal zu Schwedens Fußballer des Jahres gewählt, die Nerven.

Die Dänen, bei denen der Wolfsburger Nicklas Bendtner in der Startelf stand, entwickelten dagegen kaum Torgefahr. Auch die Einwechslung des Leipzigers Yussuf Poulsen (71.) blieb zunächst wirkungslos - auch weil er im Zentrum nur wenige Zuspiele bekam. Dann aber bereitete der Stürmer den Anschlusstreffer durch Jörgensen vor, als er eine Ecke mustergültig verlängerte. Dänemark drängte anschließend vergeblich auf den Ausgleich, hat im Rückspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr) in Kopenhagen aber noch alle Chancen auf das Weiterkommen.

Jarmolenko und Selesnjow treffen für die Ukraine

Die Ukraine ging in Lwiw bereits in der 22. Minute durch Andrij Jarmolenkos Treffer in Führung, Jewhen Selesnjow (54.) erzielte das 2:0 für die Mannschaft von Trainer Michail Fomenko. Für die Ukraine, bei der letzten EM zusammen mit Polen Gastgeber, wäre es die erste sportliche Qualifikation für eine Endrunde der besten europäischen Mannschaften. Die Slowenen, bei denen die Bundesliga-Profis Kevin Kampl von Bayer Leverkusen und Miso Brecko vom 1. FC Nürnberg in der Startformation standen, waren bisher nur 2000 beim Turnier in Belgien und den Niederlanden am Start gewesen.

Die Ukraine bestimmte die Partie über weite Strecken, Sloweniens Offensive um den Ex-Kölner Milivoje Novakovic wurde nur selten gefährlich. Der Führungstreffer durch Jarmolenko, der seinen 21. Treffer im Nationaltrikot erzielte, war dann auch verdient. Mit dem schnellen zweiten Treffer zu Beginn der zweiten Hälfte erstickten die Gastgeber jegliche Hoffnung auf eine Wende im Keim.

[sid/aa]

Angeführt von den starken Zlatan Ibrahimovic und Emil Forsberg vom Zweitligisten RB Leipzig hat die schwedische Nationalmannschaft das Tor zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich aufgestoßen. Im skandinavischen Playoff-Duell gegen Dänemark siegten die Schweden 2:1 (1:0) und haben im Rückspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr) die Trümpfe in der Hand. Auch die Ukraine hat sich durch ein 2:0 (1:0) gegen Slowenien eine hervorragende Ausgangslage erarbeitet.

In Solna glänzte Ibrahmovic als Spielgestalter, Antreiber und Torschütze - den zweiten Treffer erzielte der 34-Jährige per Foulelfmeter selbst (49.). Mit seinem ersten Länderspieltor hatte Forsberg (45.) die Schweden kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung gebracht. Nicolai Jörgensen (80.) verkürzte für die Dänen. Zuletzt hatten die Schweden vier Niederlagen in Serie gegen den Nachbarn kassiert - und dabei jeweils kein Tor erzielt.

Forsberg beendete diese Serie mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einem flachen Zuspiel von Mikael Lustig. Kurz nach dem Wiederanpfiff stand der 24-Jährige erneut im Mittelpunkt, als er vom Ex-Wolfsburger Thomas Kahlenberg im Strafraum gefoult wurde. Beim fälligen Elfmeter behielt Ibrahimovic, erst kürzlich zum zehnten Mal zu Schwedens Fußballer des Jahres gewählt, die Nerven.

Die Dänen, bei denen der Wolfsburger Nicklas Bendtner in der Startelf stand, entwickelten dagegen kaum Torgefahr. Auch die Einwechslung des Leipzigers Yussuf Poulsen (71.) blieb zunächst wirkungslos - auch weil er im Zentrum nur wenige Zuspiele bekam. Dann aber bereitete der Stürmer den Anschlusstreffer durch Jörgensen vor, als er eine Ecke mustergültig verlängerte. Dänemark drängte anschließend vergeblich auf den Ausgleich, hat im Rückspiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr) in Kopenhagen aber noch alle Chancen auf das Weiterkommen.

Jarmolenko und Selesnjow treffen für die Ukraine

Die Ukraine ging in Lwiw bereits in der 22. Minute durch Andrij Jarmolenkos Treffer in Führung, Jewhen Selesnjow (54.) erzielte das 2:0 für die Mannschaft von Trainer Michail Fomenko. Für die Ukraine, bei der letzten EM zusammen mit Polen Gastgeber, wäre es die erste sportliche Qualifikation für eine Endrunde der besten europäischen Mannschaften. Die Slowenen, bei denen die Bundesliga-Profis Kevin Kampl von Bayer Leverkusen und Miso Brecko vom 1. FC Nürnberg in der Startformation standen, waren bisher nur 2000 beim Turnier in Belgien und den Niederlanden am Start gewesen.

Die Ukraine bestimmte die Partie über weite Strecken, Sloweniens Offensive um den Ex-Kölner Milivoje Novakovic wurde nur selten gefährlich. Der Führungstreffer durch Jarmolenko, der seinen 21. Treffer im Nationaltrikot erzielte, war dann auch verdient. Mit dem schnellen zweiten Treffer zu Beginn der zweiten Hälfte erstickten die Gastgeber jegliche Hoffnung auf eine Wende im Keim.