Pizarro: "Wir können weiter träumen"

Claudio Pizarro lächelte, als er über den gelungenen DFB-Pokalabend sprach. Der Peruaner war nach seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für Werder Bremen in dieser Saison über 90 Minuten müde, aber glücklich. Nach dem 4:3 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach stehen die Bremer erstmals nach sechs Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.

Pizarro selbst brachte Werder in der 75. Minute mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 auf die Siegerstraße und bejubelte nebenbei auch den insgesamt 29. Treffer im 51. DFB-Pokalspiel seiner Karriere. Damit ist der 37-Jährige Rekordhalter unter den noch aktiven Profis, gemeinsam mit Bayern Münchens Kapitän Philipp Lahm, der am Dienstag beim 1:0 gegen Darmstadt 98 ebenfalls sein 51. DFB-Pokalspiel absolvierte. Auf DFB.de spricht Pizarro über die Gründe für den Sieg in Gladbach, die Bedeutung des Viertelfinaleinzugs und seine eigene Leistung.

Frage: Claudio Pizarro, das 4:3 in Gladbach war ein ziemliches Spektakel. Wie haben Sie das auf dem Platz erlebt?

Claudio Pizarro: Der Sieg war natürlich sehr wichtig für uns. Für die Spieler, die Trainer, ganz Bremen glaube ich. Die Fans haben lange darauf gewartet. Und wenn man als Sieger vom Platz geht, ist das immer etwas Besonderes. Jetzt bekommen wir auch ein bisschen Selbstvertrauen. Nicht so gut ist vielleicht, dass die Hinrunde jetzt zu Ende ist. Wir haben nur noch ein Spiel. Aber wir spielen jetzt etwas besser, und ich hoffe, dass wir auch am Samstag in Frankfurt ein gutes Spiel machen können.

Frage: Was hat die Mannschaft gegen Gladbach so stark gemacht?

Pizarro: Wir haben anders gespielt als sonst. Wir haben Mann gegen Mann gespielt und von Anfang an Druck gemacht. Und das haben sie offenbar so nicht erwartet, sie waren etwas durcheinander. Die Chancen für uns waren da, leider haben wir am Anfang aber die Tore nicht gemacht. Dann bekommen wir das Gegentor. Wichtig war, dass wir danach reagiert und zusammengehalten haben. Dass wir das Spiel am Ende noch gewonnen haben, war sehr stark von uns. Das macht mich sehr stolz.

Frage: In den vergangenen Wochen hat sich Werder durch Rückschläge oft beirren lassen. Diesmal war es anders. Warum?

Pizarro: Wir haben auf dem Platz viel gesprochen. Das war auch sehr wichtig, denn in den letzten Spielen gab es nicht so viel Kommunikation. Da haben wir viele Fehler gemacht, es war sehr unruhig. Diesmal haben wir es besser gemacht. Vor allem aber haben wir die Tore gemacht.

Frage: Wie haben Sie Ihre eigene Leistung gesehen?

Pizarro: Ich bin zufrieden. Ich habe ein Tor und ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gewonnen. Jetzt bin ich sehr müde, ich habe lange nicht mehr über 90 Minuten gespielt. Aber jetzt habe ich ja ein paar Tage zum Erholen.

Frage: War der Sieg in Gladbach auch ein Befreiungsschlag für Werder?

Pizarro: Der Pokal ist immer nur ein Spiel. Wenn man das verliert, ist man weg. Wir haben auswärts gewonnen, was sehr wichtig für uns ist. Wir sind weiter, und wir können weiter träumen.

Frage: Wen wünschen Sie sich jetzt als nächsten Gegner?

Pizarro: Alle Mannschaften werden schwierig. Jede Mannschaft, die im Viertelfinale ist, ist gut. Also ist es im Grunde egal, wer kommt. Wobei es nicht ganz so gut wäre, wenn wir gegen die Bayern oder gegen Dortmund spielen müssten.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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Claudio Pizarro lächelte, als er über den gelungenen DFB-Pokalabend sprach. Der Peruaner war nach seinem zweiten Pflichtspieleinsatz für Werder Bremen in dieser Saison über 90 Minuten müde, aber glücklich. Nach dem 4:3 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach stehen die Bremer erstmals nach sechs Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.

Pizarro selbst brachte Werder in der 75. Minute mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 auf die Siegerstraße und bejubelte nebenbei auch den insgesamt 29. Treffer im 51. DFB-Pokalspiel seiner Karriere. Damit ist der 37-Jährige Rekordhalter unter den noch aktiven Profis, gemeinsam mit Bayern Münchens Kapitän Philipp Lahm, der am Dienstag beim 1:0 gegen Darmstadt 98 ebenfalls sein 51. DFB-Pokalspiel absolvierte. Auf DFB.de spricht Pizarro über die Gründe für den Sieg in Gladbach, die Bedeutung des Viertelfinaleinzugs und seine eigene Leistung.

Frage: Claudio Pizarro, das 4:3 in Gladbach war ein ziemliches Spektakel. Wie haben Sie das auf dem Platz erlebt?

Claudio Pizarro: Der Sieg war natürlich sehr wichtig für uns. Für die Spieler, die Trainer, ganz Bremen glaube ich. Die Fans haben lange darauf gewartet. Und wenn man als Sieger vom Platz geht, ist das immer etwas Besonderes. Jetzt bekommen wir auch ein bisschen Selbstvertrauen. Nicht so gut ist vielleicht, dass die Hinrunde jetzt zu Ende ist. Wir haben nur noch ein Spiel. Aber wir spielen jetzt etwas besser, und ich hoffe, dass wir auch am Samstag in Frankfurt ein gutes Spiel machen können.

Frage: Was hat die Mannschaft gegen Gladbach so stark gemacht?

Pizarro: Wir haben anders gespielt als sonst. Wir haben Mann gegen Mann gespielt und von Anfang an Druck gemacht. Und das haben sie offenbar so nicht erwartet, sie waren etwas durcheinander. Die Chancen für uns waren da, leider haben wir am Anfang aber die Tore nicht gemacht. Dann bekommen wir das Gegentor. Wichtig war, dass wir danach reagiert und zusammengehalten haben. Dass wir das Spiel am Ende noch gewonnen haben, war sehr stark von uns. Das macht mich sehr stolz.

Frage: In den vergangenen Wochen hat sich Werder durch Rückschläge oft beirren lassen. Diesmal war es anders. Warum?

Pizarro: Wir haben auf dem Platz viel gesprochen. Das war auch sehr wichtig, denn in den letzten Spielen gab es nicht so viel Kommunikation. Da haben wir viele Fehler gemacht, es war sehr unruhig. Diesmal haben wir es besser gemacht. Vor allem aber haben wir die Tore gemacht.

Frage: Wie haben Sie Ihre eigene Leistung gesehen?

Pizarro: Ich bin zufrieden. Ich habe ein Tor und ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gewonnen. Jetzt bin ich sehr müde, ich habe lange nicht mehr über 90 Minuten gespielt. Aber jetzt habe ich ja ein paar Tage zum Erholen.

Frage: War der Sieg in Gladbach auch ein Befreiungsschlag für Werder?

Pizarro: Der Pokal ist immer nur ein Spiel. Wenn man das verliert, ist man weg. Wir haben auswärts gewonnen, was sehr wichtig für uns ist. Wir sind weiter, und wir können weiter träumen.

Frage: Wen wünschen Sie sich jetzt als nächsten Gegner?

Pizarro: Alle Mannschaften werden schwierig. Jede Mannschaft, die im Viertelfinale ist, ist gut. Also ist es im Grunde egal, wer kommt. Wobei es nicht ganz so gut wäre, wenn wir gegen die Bayern oder gegen Dortmund spielen müssten.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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