Pirlo wirft Gomez und Florenz aus der Europa League

Der internationale Auftritt von Nationalspieler Mario Gomez und der AC Florenz ist beendet. Im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League mussten sich die Florentiner Juventus Turin nach einem 1:1 im Hinspiel mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Gomez, der seinem Team im Hinspiel in Turin mit seinem Jokertor zum 1:1 eine sehr gute Ausgangsposition verschafft hatte, stand in der Anfangsformation der Toskaner und wurde in der 63. Minute ausgewechselt.

Die Hausherren starteten besser in die Partie: In der 3. Minute hatte Gomez die erste gute Möglichkeit für seine Fiorentina. Der 28 Jahre alte Stürmer wurde steil geschickt und verfehlte aus 15 Metern das Ziel - der Ball ging am rechten Pfosten vorbei. Juve wurde durch das starke Pressing der Gastgeber kleingehalten. Das Spiel bot in den ersten 20 Minuten kaum Torraumszenen. In der 28. hatte erneut der Tabellenvierte der Serie A die Chance zur Führung: David Pizarro kam nach einer Ecke an den Ball und schoss knapp am linken Pfosten vorbei. Juves Mittelfeldstratege Andrea Pirlo versuchte es mit einem Standard: Aber der Schuss des Turiners ging über das Tor hinaus (32.).

Taktisch geprägte Partie in Florenz

Beide Teams agierten viel taktischer als noch im Hinspiel. Kurz vor der Halbzeitpause probierte es Juve dann mit Distanzschüssen: Carlos Tevez hämmerte den Ball aber nur in die Arme von Keeper Neto (43.). Die "Alte Dame" blieb auch in der zweiten Halbzeit dran und hoffte auf den entscheidenden Treffer. Nach einer Flanke von Mauricio Isla wollte Arturo Vidal per Kopf einnetzen, der Ball flog aber über das Gehäuse von Neto (59.).

In der 63. Minute nahm Florenz-Trainer Vincenzo Montella den ehemaligen Münchener Gomez vom Platz und brachte Alessandro Matri. Turin kam nach mehr als einer Stunde auf 54 Prozent Ballbesitz, auch die Chancen wurden immer präziser und Florenz schwächte sich selbst. Gonzalo Rodriguez sah nach einem Foul an Fernando Llorente die Gelb-Rote Karte (69.). Für den anschließenden Freistoß stand der 34-jährige Pirlo (71.) bereit: Aus 18 Metern feuerte er den Ball ins rechte obere Eck.

Llorente hätte in der 77. Minute alles klar machen können, der Angreifer fand aber in Neto seinen Meister. Auch Vidal verpasste die Entscheidung, als er in der Nachspielzeit eine Flanke des eingewechselten Pablo Osvaldo am leeren Tor vorbeiköpfte.

Frankfurt-Bezwinger Porto setzt sich durch

Eintracht Frankfurts Bezwinger FC Porto setzte sich gegen den SSC Neapel durch. Nach dem 1:0 im Hinspiel reichte dem 27-maligen portugiesischen Meister im Duell zweier ehemaliger UEFA-Pokal-Gewinner ein 2:2 (0:1) in Neapel. Nach der Führung der Italiener durch Goran Pandev (20.) erzielten Nabil Ghilas (69.) und Ricardo Quaresma (76.) die Treffer für Porto, ehe Duvan Zapata (90.+1) zumindest noch der Ausgleich gelang.



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Der internationale Auftritt von Nationalspieler Mario Gomez und der AC Florenz ist beendet. Im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League mussten sich die Florentiner Juventus Turin nach einem 1:1 im Hinspiel mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Gomez, der seinem Team im Hinspiel in Turin mit seinem Jokertor zum 1:1 eine sehr gute Ausgangsposition verschafft hatte, stand in der Anfangsformation der Toskaner und wurde in der 63. Minute ausgewechselt.

Die Hausherren starteten besser in die Partie: In der 3. Minute hatte Gomez die erste gute Möglichkeit für seine Fiorentina. Der 28 Jahre alte Stürmer wurde steil geschickt und verfehlte aus 15 Metern das Ziel - der Ball ging am rechten Pfosten vorbei. Juve wurde durch das starke Pressing der Gastgeber kleingehalten. Das Spiel bot in den ersten 20 Minuten kaum Torraumszenen. In der 28. hatte erneut der Tabellenvierte der Serie A die Chance zur Führung: David Pizarro kam nach einer Ecke an den Ball und schoss knapp am linken Pfosten vorbei. Juves Mittelfeldstratege Andrea Pirlo versuchte es mit einem Standard: Aber der Schuss des Turiners ging über das Tor hinaus (32.).

Taktisch geprägte Partie in Florenz

Beide Teams agierten viel taktischer als noch im Hinspiel. Kurz vor der Halbzeitpause probierte es Juve dann mit Distanzschüssen: Carlos Tevez hämmerte den Ball aber nur in die Arme von Keeper Neto (43.). Die "Alte Dame" blieb auch in der zweiten Halbzeit dran und hoffte auf den entscheidenden Treffer. Nach einer Flanke von Mauricio Isla wollte Arturo Vidal per Kopf einnetzen, der Ball flog aber über das Gehäuse von Neto (59.).

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In der 63. Minute nahm Florenz-Trainer Vincenzo Montella den ehemaligen Münchener Gomez vom Platz und brachte Alessandro Matri. Turin kam nach mehr als einer Stunde auf 54 Prozent Ballbesitz, auch die Chancen wurden immer präziser und Florenz schwächte sich selbst. Gonzalo Rodriguez sah nach einem Foul an Fernando Llorente die Gelb-Rote Karte (69.). Für den anschließenden Freistoß stand der 34-jährige Pirlo (71.) bereit: Aus 18 Metern feuerte er den Ball ins rechte obere Eck.

Llorente hätte in der 77. Minute alles klar machen können, der Angreifer fand aber in Neto seinen Meister. Auch Vidal verpasste die Entscheidung, als er in der Nachspielzeit eine Flanke des eingewechselten Pablo Osvaldo am leeren Tor vorbeiköpfte.

Frankfurt-Bezwinger Porto setzt sich durch

Eintracht Frankfurts Bezwinger FC Porto setzte sich gegen den SSC Neapel durch. Nach dem 1:0 im Hinspiel reichte dem 27-maligen portugiesischen Meister im Duell zweier ehemaliger UEFA-Pokal-Gewinner ein 2:2 (0:1) in Neapel. Nach der Führung der Italiener durch Goran Pandev (20.) erzielten Nabil Ghilas (69.) und Ricardo Quaresma (76.) die Treffer für Porto, ehe Duvan Zapata (90.+1) zumindest noch der Ausgleich gelang.

Auch Portos großer Rivale Benfica Lissabon steht erneut in der Runde der letzten Acht. Portugals Rekordmeister musste sich nach dem 3:1 beim zweimaligen UEFA-Cup-Sieger Tottenham Hotspur im Rückspiel mit einem 2:2 (1:0) begnügen. Nach dem Treffer von Ezequiel Garay (34.) drehte Nacer Chadli (78., 79.) mit einem Doppelschlag die Partie, ehe in der Nachspielzeit Lima mit einem Foulelfmeter zum Ausgleich traf. (90.+5).

Basel und Sevilla jubeln im Nachsitzen

Trainer Roger Schmidt hat mit RB Salzburg trotz fast 80 Minuten in Überzahl das Viertelfinal-Ticket durch ein 1:2 (0:0) gegen den Schweizer Meister FC Basel verpasst. Nach einer halben Stunde hatte der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin die Partie unterbrechen müssen, weil wiederholt Gegenstände aus dem Basel-Fanblock aufs Spielfeld geflogen waren. Nach 13 Minuten durften die beiden Teams wieder zurück auf den Rasen.

Bereits nach neun Minuten hatte Basels Marek Suchy nach einer Grätsche von hinten die Rote Karte gesehen. Nach dem 0:0 im Hinspiel traf zunächst Jonatan Soriano (22.) für Salzburg, doch der Ex-Stuttgarter Marco Streller (50.) und Gaston Sauro (60.) bescherten Basel den Auswärtserfolg. Salzburgs Alan (86.) sah noch die Gelb-Rote Karte.

Ex-Nationalspieler Marko Marin ist mit dem FC Sevilla nach einem echten Krimi weitergekommen. Im Stadtderby gegen Real Betis Sevilla hatte der FC nach der 0:2-Heimniederlage nach 90 Minuten durch die Treffer von José Antonio Reyes (20.) und Carlos Bacca (75.) gleichgezogen, im Elfmeterschießen setzten sich die Gäste dann mit 4:3 durch. Piotr Trochowski stand bei Sevilla nicht im Kader.

Der FC Valencia ließ sich gegen den bulgarischen Champion Ludogorez Rasgrad seine gute Ausgangsposition nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel nicht nehmen und gewann im heimischen Mestalla 1:0 (0:0) durch den Treffer von Paco Alcacer (59.).

Lyon trotz 1:2 im Viertelfinale

Der siebenmalige französische Meister Olympique Lyon verlor zwar das Rückspiel 1:2 (1:0) bei Viktoria Pilsen, hatte allerdings durch das 4:1 aus der ersten Begegnung ein großes Polster. Bafetimbi Gomis (45.+3) hatte Lyon in Führung gebracht, aber Daniel Kolar (60.) und Stanislav Tecl (62.) bescherten Pilsen noch ein Erfolgserlebnis. Zudem vergab Tecl (70.) noch einen Foulelfmeter.

Dem ehemaligen UEFA-Pokal-Finalisten AZ Alkmaar reichte ein 0:0 bei Anschi Machatschkala, um nach dem 1:0 aus dem Hinspiel in die nächste Runde einzuziehen. Anschis Karlen Mkrtschjan (90.+3) sah zudem die Rote Karte.