Philipp Lahm: "Bin zuversichtlich, dass ich es packe"

Nur drei Tage nach seiner Ellenbogen-Operation ist Philipp Lahm in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft zurückgekehrt. Mit eingegipstem linken Arm und in bester Laune kam der 22 Jahre alte Abwehrspieler am Samstagmittag in Pula auf Sardinien an und wurde von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und seinen Kollegen bei der Einheit auf dem Trainingsplatz des Forte-Village-Resorts freudig begrüßt.

Bereits wenige Stunden nach seiner Ankunft auf der italienischen Mittelmeerinsel nahm der Profi von Bayern München das Lauftraining auf und gab sich entsprechend optimistisch, beim Eröffnungsspiel am 9. Juni in München gegen Costa Rica dabei sein zu können. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich es packe", meinte Lahm.

Sicher werde es ein "kleiner Wettlauf" mit der Zeit: "Aber das Gute ist, dass ich schon wieder mit dem Lauftraining beginnen kann. In drei Tagen verliert man nicht soviel an Fitness." Der weitere Zeitplan sieht vor, dass der Münchner nach zehn Tagen mit einer eigens angefertigten Gelenk-Schiene wieder mit der Mannschaft trainieren kann.

Ab diesem Zeitpunkt würde auch ein spezielles "Falltraining" auf dem Programm stehen, erläuterte der linke Verteidiger, "damit das dann auch im Spiel klappt. Viel passieren kann dabei nach Aussage der Mediziner nicht. Das ist eine reine Kopfsache." Auch Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth erklärte, dass sich Lahm jetzt intensiv mit seiner Verletzung auseinandersetzen müsse, "damit keine Blockade entsteht".

Lahm war am Samstag auf jeden Fall bester Dinge. Vor allem freute er sich riesig, "dass ich endlich wieder bei der Mannschaft bin. Ich fühle mich so, als sei ich nie weggewesen". Bei der Frage, warum er überhaupt für wenige Stunden nach Sardinien angereist und nicht am Sonntag direkt nach Genf gekommen sei, antwortete der 22-Jährige mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Ich bin ja eigentlich nur wegen des Wetters hier. So habe ich mir das vorgestellt."

Der Bayern-Spieler hatte am vergangenen Dienstag im Freundschaftsspiel der DFB-Auswahl gegen den Verbandsligisten FSV Luckenwalde (7:0) einen Teilabriss der Sehne und des Bandes im linken Ellenbogen erlitten. Am Mittwoch war er in München operiert worden. Es war ein erneuter Rückschlag für Lahm, nachdem er bereits im vergangenen Jahr wegen eines Ermüdungsbruches im Fuß und eines Kreuzbandrisses im Knie monatelang ausgefallen war.

Im ersten Moment hatte er auch am Dienstag gedacht, "dass etwas Schlimmeres passiert ist, dass alles gebrochen ist. Doch dann habe ich hingeschaut, und alles war noch an seinem Platz. Jetzt schaue ich nur noch nach vorne". [sid/ar]


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Nur drei Tage nach seiner Ellenbogen-Operation ist Philipp Lahm in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft zurückgekehrt. Mit eingegipstem linken Arm und in bester Laune kam der 22 Jahre alte Abwehrspieler am Samstagmittag in Pula auf Sardinien an und wurde von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und seinen Kollegen bei der Einheit auf dem Trainingsplatz des Forte-Village-Resorts freudig begrüßt.



Bereits wenige Stunden nach seiner Ankunft auf der
italienischen Mittelmeerinsel nahm der Profi von Bayern München das Lauftraining auf und gab sich entsprechend optimistisch, beim Eröffnungsspiel am 9. Juni in München gegen Costa Rica dabei sein zu können. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich es packe", meinte Lahm.



Sicher werde es ein "kleiner Wettlauf" mit der Zeit: "Aber das
Gute ist, dass ich schon wieder mit dem Lauftraining beginnen kann. In drei Tagen verliert man nicht soviel an Fitness." Der weitere Zeitplan sieht vor, dass der Münchner nach zehn Tagen mit einer eigens angefertigten Gelenk-Schiene wieder mit der Mannschaft trainieren kann.



Ab diesem Zeitpunkt würde auch ein spezielles "Falltraining"
auf dem Programm stehen, erläuterte der linke Verteidiger, "damit das dann auch im Spiel klappt. Viel passieren kann dabei nach Aussage der Mediziner nicht. Das ist eine reine Kopfsache." Auch Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth erklärte, dass sich Lahm jetzt intensiv mit seiner Verletzung auseinandersetzen müsse, "damit keine Blockade entsteht".



Lahm war am Samstag auf jeden Fall bester Dinge. Vor allem
freute er sich riesig, "dass ich endlich wieder bei der Mannschaft bin. Ich fühle mich so, als sei ich nie weggewesen". Bei der Frage, warum er überhaupt für wenige Stunden nach Sardinien angereist und nicht am Sonntag direkt nach Genf gekommen sei, antwortete der 22-Jährige mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Ich bin ja eigentlich nur wegen des Wetters hier. So habe ich mir das vorgestellt."



[bild2]Der Bayern-Spieler hatte am vergangenen Dienstag im Freundschaftsspiel der DFB-Auswahl gegen den Verbandsligisten FSV Luckenwalde (7:0) einen Teilabriss der Sehne und des Bandes im linken Ellenbogen erlitten. Am Mittwoch war er in München operiert worden. Es war ein erneuter Rückschlag für Lahm, nachdem er bereits im vergangenen Jahr wegen eines
Ermüdungsbruches im Fuß und eines Kreuzbandrisses im Knie
monatelang ausgefallen war.



Im ersten Moment hatte er auch am Dienstag gedacht, "dass
etwas Schlimmeres passiert ist, dass alles gebrochen ist. Doch dann habe ich hingeschaut, und alles war noch an seinem Platz. Jetzt schaue ich nur noch nach vorne".