Pflichtspielpremiere: Union Berlin reist zu Borussia Dortmund

Premiere: Borussia Dortmund und Union Berlin stehen sich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) erstmals in einem Pflichtspiel gegenüber. Allerdings kennen sich die meisten Akteure bereits von einem Freundschaftsspiel, das der BVB im Januar dieses Jahres in der Alten Försterei bestritt und 3:1 gewann. Der Besuch der Dortmunder stellte eines der Highlights anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Berliner dar, was bereits viel über die Favoritenrolle aussagt: "Wir sind nicht auf Augenhöhe", sagt Union-Coach Jens Keller unverhohlen: "In der zweiten Runde hätte ich mir ein Los gewünscht, dass wir sportlich eher hätten stemmen können".

Als Chefcoach von Schalke 04 traf Keller in Pflichtspielen fünfmal auf die Schwarz-Gelben und weist dabei eine ausgeglichene Bilanz (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlage) auf. Das ist allerdings auch schon die einzige Statistik, die Union Hoffnung macht. Von sechs Pokalduellen mit Erstligisten gewann Berlin nur die Erste gegen Bochum (1:0 in der Saison 2000/2001). Es folgten fünf Pleiten mit insgesamt 1:20 Toren. Dortmund dagegen entschied die letzten zehn Pokalspiele gegen Zweitligisten allesamt für sich und ist von der heimischen Südtribüne eine Macht: Seit der Saison 2007/2009 ging der BVB in zehn seiner elf Pokalheimspielen als Sieger vom Platz. Einzig Werder Bremen gelang es im Januar 2009, die Dortmunder zu bezwingen.

In der aktuellen Saison mangelt es Dortmund allerdings noch an Konstanz. Glanzvolle Galaabende wie dem 6:0 bei Legia Warschau und dem 5:1 beim VfL Wolfsburg wechselten sich mit eher durchwachsenen Partien wie dem 0:1 bei RB Leipzig, dem 0:2 in Leverkusen und dem 3:3 beim FC Ingolstadt am vergangenen Samstag ab. Union Berlin ist dagegen so stark wie lange nicht und träumt als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga vom Aufstieg. Von den letzten sieben Spielen gewannen die Berliner sechs. Und ganz ohne Hoffnung reisen die Berliner nicht zum Vizemeister. "Das ist ein Pokalspiel, da ist alles möglich. Genauso fahren wir dorthin. Wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen", weiß Keller.

[sid]

Premiere: Borussia Dortmund und Union Berlin stehen sich am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) erstmals in einem Pflichtspiel gegenüber. Allerdings kennen sich die meisten Akteure bereits von einem Freundschaftsspiel, das der BVB im Januar dieses Jahres in der Alten Försterei bestritt und 3:1 gewann. Der Besuch der Dortmunder stellte eines der Highlights anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Berliner dar, was bereits viel über die Favoritenrolle aussagt: "Wir sind nicht auf Augenhöhe", sagt Union-Coach Jens Keller unverhohlen: "In der zweiten Runde hätte ich mir ein Los gewünscht, dass wir sportlich eher hätten stemmen können".

Als Chefcoach von Schalke 04 traf Keller in Pflichtspielen fünfmal auf die Schwarz-Gelben und weist dabei eine ausgeglichene Bilanz (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlage) auf. Das ist allerdings auch schon die einzige Statistik, die Union Hoffnung macht. Von sechs Pokalduellen mit Erstligisten gewann Berlin nur die Erste gegen Bochum (1:0 in der Saison 2000/2001). Es folgten fünf Pleiten mit insgesamt 1:20 Toren. Dortmund dagegen entschied die letzten zehn Pokalspiele gegen Zweitligisten allesamt für sich und ist von der heimischen Südtribüne eine Macht: Seit der Saison 2007/2009 ging der BVB in zehn seiner elf Pokalheimspielen als Sieger vom Platz. Einzig Werder Bremen gelang es im Januar 2009, die Dortmunder zu bezwingen.

In der aktuellen Saison mangelt es Dortmund allerdings noch an Konstanz. Glanzvolle Galaabende wie dem 6:0 bei Legia Warschau und dem 5:1 beim VfL Wolfsburg wechselten sich mit eher durchwachsenen Partien wie dem 0:1 bei RB Leipzig, dem 0:2 in Leverkusen und dem 3:3 beim FC Ingolstadt am vergangenen Samstag ab. Union Berlin ist dagegen so stark wie lange nicht und träumt als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga vom Aufstieg. Von den letzten sieben Spielen gewannen die Berliner sechs. Und ganz ohne Hoffnung reisen die Berliner nicht zum Vizemeister. "Das ist ein Pokalspiel, da ist alles möglich. Genauso fahren wir dorthin. Wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen", weiß Keller.