Petersen macht den Unterschied: Freiburg schlägt Effenbergs Paderborn

Petersen macht den Unterschied

Im Duell der beiden Absteiger zeigten die Hausherren den Gästen gleich zu Beginn, wer der Herr im Schwarzwaldstadion ist. Nils Petersen (3., 21.) legte mit einem Doppelpack den Grundstein zum Sieg. Das Effenberg-Team fand überhaupt nicht ins Spiel und musste dem Rückstand ab der 39. Minute zu zehnt hinterherlaufen. Kapitän Marvin sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Den folgenden Freistoß verwandelte Vincenzo Grifo vom Strafraumeck direkt zum 3:0 (40.).

Die Paderborner Defensive wurde weiter überlaufen und Petersen machte im Spiel den Unterschied. Gleich in der 52. Minute legte der 26-Jährige seinen dritten Treffer in typischer Stürmermanier nach. Das 1:4 durch Khaled Narey (90.) war nur noch Ergebniskosmetik aus Sicht der Paderborner.

Remis auf dem Betzenberg

Auf dem Betzenberg entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Markus Karl in der 26. Minute die erste Chance für den FCK hatte. Zlatko Dedic vergab im Gegenzug ebenfalls aussichtsreich. Kacper Przybylko (32.) hätte nur wenig später das 1:0 für die Pfälzer machen müssen, aus fünf Metern konnte der Stürmer den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen: Nach einem schönen Spielzug stand Felipe Pires goldrichtig und brauchte nur noch zum 1:0 für den FSV einschieben (34.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff vergab Sascha Mockenhaupt den Ausgleich (45.+1).

Wenn die eigenen Stürmer keine Tore schießen, mussten die Gäste aushelfen. Kurz nach Wiederanpfiff war Florian Ballas (51.) der Unglücksrabe, der den Ball zum 1:1 ins eigene Tor lenkte. Zwar suchten die Roten Teufel immer wieder den Weg nach vorne, blieben aber zumeist an der gut organisierten FSV-Defensive hängen. Beide Mannschaften beendeten die Partie mit zehn Spielern, Markus Karl (77.) und Haji Safi (83.) hatten in der Schlussphase Gelb-Rot gesehen.

Last-Minute-Sieg für Fürth

Die Fürther agierten in Heidenheim druckvoller und waren in Halbzeit eins das bessere Team. Die Führung durch Goran Sukalo in der vierten Minute war der verdiente Lohn für das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck. Veton Berisha (34.) hatte sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte aber am gut reagierenden Jan Zimmermann im Heidenheimer Tor.

Auch nach der Pause durfte sich der 1. FCH bei Keeper Zimmermann bedanken, der mehrmals im Eins-gegen-Eins rettete. Das Schmidt-Team wurde jedoch in Durchgang zwei deutlich besser und kamen durch Robert Leipertz zum Ausgleich (64.). In der Schlussminute traf Sukalo dann noch zum viel umjubelten Fürther Sieg (90.+3).

[sid/rs]


Der SC Freiburg hat dank Nils Petersen die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga zurückerobert und Stefan Effenberg mit dem SC Paderborn die erste Niederlage als Profitrainer beigebracht. Der Torjäger schnürte beim souveränen 4:1 (3:0) einen Dreierpack und hat nach 15 Spieltagen bereits 14 Treffer auf dem Konto.

Mit 29 Punkten verdrängte das Team von Coach Christian Streich RB Leipzig wegen der besseren Tordifferenz wieder von Platz eins. Für Ex-Nationalspieler Effenberg war es im fünften Ligaspiel der erste herbe Rückschlag nach zuvor zwei Siegen und zwei Unentschieden. Mit 15 Zählern rangiert der SCP nur zwei Punkte vor Relegationsrang 16.

Zwei Wochen nach dem Überraschungserfolg in Leipzig musste Konrad Fünfstück mit dem 1. FC Kaiserslautern einen Dämpfer hinnehmen. Der FCK trennte sich 1:1 (0:1) vom FSV und bleibt genau wie die Frankfurter (beide 19 Punkte) im Mittelfeld der Liga stecken. Im dritten Sonntagsspiel gewann die SpVgg Greuther Fürth 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim (9./20 Zähler) und rückte mit dem siebten Saisonsieg und nun 24 Punkten an die Aufstiegsränge heran.

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Petersen macht den Unterschied

Im Duell der beiden Absteiger zeigten die Hausherren den Gästen gleich zu Beginn, wer der Herr im Schwarzwaldstadion ist. Nils Petersen (3., 21.) legte mit einem Doppelpack den Grundstein zum Sieg. Das Effenberg-Team fand überhaupt nicht ins Spiel und musste dem Rückstand ab der 39. Minute zu zehnt hinterherlaufen. Kapitän Marvin sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Den folgenden Freistoß verwandelte Vincenzo Grifo vom Strafraumeck direkt zum 3:0 (40.).

Die Paderborner Defensive wurde weiter überlaufen und Petersen machte im Spiel den Unterschied. Gleich in der 52. Minute legte der 26-Jährige seinen dritten Treffer in typischer Stürmermanier nach. Das 1:4 durch Khaled Narey (90.) war nur noch Ergebniskosmetik aus Sicht der Paderborner.

Remis auf dem Betzenberg

Auf dem Betzenberg entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Markus Karl in der 26. Minute die erste Chance für den FCK hatte. Zlatko Dedic vergab im Gegenzug ebenfalls aussichtsreich. Kacper Przybylko (32.) hätte nur wenig später das 1:0 für die Pfälzer machen müssen, aus fünf Metern konnte der Stürmer den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen: Nach einem schönen Spielzug stand Felipe Pires goldrichtig und brauchte nur noch zum 1:0 für den FSV einschieben (34.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff vergab Sascha Mockenhaupt den Ausgleich (45.+1).

Wenn die eigenen Stürmer keine Tore schießen, mussten die Gäste aushelfen. Kurz nach Wiederanpfiff war Florian Ballas (51.) der Unglücksrabe, der den Ball zum 1:1 ins eigene Tor lenkte. Zwar suchten die Roten Teufel immer wieder den Weg nach vorne, blieben aber zumeist an der gut organisierten FSV-Defensive hängen. Beide Mannschaften beendeten die Partie mit zehn Spielern, Markus Karl (77.) und Haji Safi (83.) hatten in der Schlussphase Gelb-Rot gesehen.

Last-Minute-Sieg für Fürth

Die Fürther agierten in Heidenheim druckvoller und waren in Halbzeit eins das bessere Team. Die Führung durch Goran Sukalo in der vierten Minute war der verdiente Lohn für das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck. Veton Berisha (34.) hatte sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte aber am gut reagierenden Jan Zimmermann im Heidenheimer Tor.

Auch nach der Pause durfte sich der 1. FCH bei Keeper Zimmermann bedanken, der mehrmals im Eins-gegen-Eins rettete. Das Schmidt-Team wurde jedoch in Durchgang zwei deutlich besser und kamen durch Robert Leipertz zum Ausgleich (64.). In der Schlussminute traf Sukalo dann noch zum viel umjubelten Fürther Sieg (90.+3).

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