Perl und Rafati neu auf der Liste der Bundesliga-Schiedsrichter

Volker Roth, der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, hat am Samstag in Berlin die Schiedsrichterliste für die kommende Saison bekannt gegeben. Für die Bundesliga wird die Anzahl der Unparteiischen demnach von 22 auf 20 reduziert.

Der Schiedsrichter Stefan Trautmann wurde für die kommende Spielzeit nicht mehr nominiert. Während Lutz Michael Fröhlich (Berlin) die nationale Altersgrenze von 47 Jahren erreicht hat, scheiden aufgrund der vorgenommenen Reduzierung auch die beiden nach ihm ältesten Schiedsrichter Hermann Albrecht (Kaufbeuren) und Uwe Kemmling (Burgwedel) aus. Alle drei werden dem DFB zukünftig in anderer Funktion zur Verfügung stehen.

Neu in die Schiedsrichterliste der Bundesliga aufgenommen wurden dafür die Unparteiischen Günter Perl (München) und Babak Rafati (Hannover). Weiterhin auf der Liste bleiben auch Jürgen Jansen (Essen) und Torsten Koop (Lüttenmark). Jansen wird bis zur Klärung der gegen ihn im Rahmen des Wett- und Manipulationsskandals erhobenen Vorwürfe nicht eingesetzt. Bei Koop, der nicht in den Manipulationsskandal verstrickt war, aber wegen unsportlichen Verhaltens gesperrt wurde, entscheidet die Überprüfung seiner Leistungsfähigkeit nach seiner Sperre und einer längeren Verletzungspause darüber, wann er wieder eingesetzt wird.

Felix Zwayer (Berlin), der ebenfalls wie Jansen als Beschuldigter im Wett- und Manipulationsskandal gilt, wird ebenfalls vorerst nicht eingesetzt, bleibt aber auf der Schiedsrichter-Assistenten-Liste des DFB für die 2. Bundesliga und der Schiedsrichterliste für die Regionalliga.

In der 2. Bundesliga bleibt die Anzahl der Schiedsrichter bei 22. Für die aufgestiegenen Perl und Rafati sowie für Detlef Scheppe (Wenden), Robert Hoyzer (Berlin) und Dominik Marks (Berlin) rücken aus der Regionalliga Ralf Brombacher (Kandern), Stefan Schempershauwe (Hildesheim), Michael Sahler (Mutterstadt), Markus Kuhl (Bornheim) und Christian Fischer (Hemer) nach.

Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bedankte sich in diesem Zusammenhang "bei Volker Roth und dem DFB-Schiedsrichter-Ausschuss für die gute Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten. Ihre sehr akribische und anspruchsvolle Arbeit hat dazu beigetragen, dass die deutschen Schiedsrichter weiter an der Spitze Europas stehen. Das Schiedsrichter-Wesen trägt zum Erfolg der Bundesliga bei", betonte Zwanziger.

Zum Fall des Schiedsrichters Jürgen Jansen erklärte Zwanziger: "Er steht unter Tatverdacht, Unschuld oder Schuld sind denkbar. Die Staatsanwaltschaft kann hier besser ermitteln, als es dem DFB möglich ist. Deshalb hat sich der Schiedsrichter-Ausschuss entschieden, dass der Status Quo erhalten bleibt." Darüber hinaus sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident: "Felix Zwayer ist nicht ganz außen vor, aber auch nicht mittendrin. Er hat den Weg zur Wahrheit gefunden und eine zweite Chance verdient." Das Ausscheiden von Schiedsrichter Stefan Trautmann, der zuvor bereits sein Dienstverhältnis als DFB-Mitarbeiter beendet hatte, kommentierte Zwanziger: "Es tut mir leid um einen guten DFB-Mitarbeiter und Schiedsrichter. Er wusste nicht, wo die Grenzen zu ziehen sind. Schiedsrichter müssen integre Persönlichkeiten sein. Es geht darum, die Aufgabe zu schützen und nicht den Einzelnen", betonte Zwanziger.

[er]


[bild2]Volker Roth, der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, hat am Samstag in Berlin die Schiedsrichterliste für die kommende Saison bekannt gegeben. Für die Bundesliga wird die Anzahl der Unparteiischen demnach von 22 auf 20 reduziert.



Der Schiedsrichter Stefan Trautmann wurde für die kommende Spielzeit nicht mehr nominiert. Während Lutz Michael Fröhlich (Berlin) die nationale Altersgrenze von 47 Jahren erreicht hat, scheiden aufgrund der vorgenommenen Reduzierung auch die beiden nach ihm ältesten Schiedsrichter Hermann Albrecht (Kaufbeuren) und Uwe Kemmling (Burgwedel) aus. Alle drei werden dem DFB zukünftig in anderer Funktion zur Verfügung stehen.



Neu in die Schiedsrichterliste der Bundesliga aufgenommen wurden dafür die Unparteiischen Günter Perl (München) und Babak Rafati (Hannover). Weiterhin auf der Liste bleiben auch Jürgen Jansen (Essen) und Torsten Koop (Lüttenmark). Jansen wird bis zur Klärung der gegen ihn im Rahmen des Wett- und Manipulationsskandals erhobenen Vorwürfe nicht eingesetzt. Bei Koop, der nicht in den Manipulationsskandal verstrickt war, aber wegen unsportlichen Verhaltens gesperrt wurde, entscheidet die Überprüfung seiner Leistungsfähigkeit nach seiner Sperre und einer längeren Verletzungspause darüber, wann er wieder eingesetzt wird.



Felix Zwayer (Berlin), der ebenfalls wie Jansen als Beschuldigter im Wett- und Manipulationsskandal gilt, wird ebenfalls vorerst nicht eingesetzt, bleibt aber auf der Schiedsrichter-Assistenten-Liste des DFB für die 2. Bundesliga und der Schiedsrichterliste für die Regionalliga.



In der 2. Bundesliga bleibt die Anzahl der Schiedsrichter bei 22. Für die aufgestiegenen Perl und Rafati sowie für Detlef Scheppe (Wenden), Robert Hoyzer (Berlin) und Dominik Marks (Berlin) rücken aus der Regionalliga Ralf Brombacher (Kandern), Stefan Schempershauwe (Hildesheim), Michael Sahler (Mutterstadt), Markus Kuhl (Bornheim) und Christian Fischer (Hemer) nach.



[bild1]Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger bedankte sich in diesem Zusammenhang "bei Volker Roth und dem DFB-Schiedsrichter-Ausschuss für die gute Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten. Ihre sehr akribische und anspruchsvolle Arbeit hat dazu beigetragen, dass die deutschen Schiedsrichter weiter an der Spitze Europas stehen. Das Schiedsrichter-Wesen trägt zum Erfolg der Bundesliga bei", betonte Zwanziger.



Zum Fall des Schiedsrichters Jürgen Jansen erklärte Zwanziger: "Er steht unter Tatverdacht, Unschuld oder Schuld sind denkbar. Die Staatsanwaltschaft kann hier besser ermitteln, als es dem DFB möglich ist. Deshalb hat sich der Schiedsrichter-Ausschuss entschieden, dass der Status Quo erhalten bleibt." Darüber hinaus sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident: "Felix Zwayer ist nicht ganz außen vor, aber auch nicht mittendrin. Er hat den Weg zur Wahrheit gefunden und eine zweite Chance verdient." Das Ausscheiden von Schiedsrichter Stefan Trautmann, der zuvor bereits sein Dienstverhältnis als DFB-Mitarbeiter beendet hatte, kommentierte Zwanziger: "Es tut mir leid um einen guten DFB-Mitarbeiter und Schiedsrichter. Er wusste nicht, wo die Grenzen zu ziehen sind. Schiedsrichter müssen integre Persönlichkeiten sein. Es geht darum, die Aufgabe zu schützen und nicht den Einzelnen", betonte Zwanziger.