Per Mertesacker fehlt bei erstem Training

Die deutsche Nationalmannschaft ist gut in den Vereinigten Staaten angekommen. Nach dem ersten Training sprachen Co-Trainer Hansi Flick, Torhüter Rene Adler sowie die Neulinge Philipp Wollscheid und Max Kruse über die ersten Eindrücke. Neben der Eingewöhnung der "Neuen" und dem ersten Gegner Ecuador (29. Mai) war natürlich auch das bevorstehende deutsche Finale der Champions League Thema. Nur die Gesundheit Per Mertesackers trübt ein wenig das Gesamtbild.

Beim ersten Training hatte Bundestrainer Joachim Löw auf Abwehrspieler Per Mertesacker verzichten müssen. Der Innenverteidiger vom FC Arsenal laboriert an einem leichten Infekt und musste für die Einheit auf dem Platz der Barry Universität passen. "Per hatte schon gestern über Halsschmerzen geklagt, deswegen haben wir ihn rausgenommen", erklärt Flick: "Ansonsten ist alles top hier, es ist nur sehr warm. Wir haben die Zeitumstellung gut verkraftet. Heute haben wir relativ locker trainert, weil wir wollen, dass sich die Mannschaft erstmal akklimatisiert. Ab Samstag, Sonntag geht es ins intensive Training und die taktische Vorbereitung."

Flick: "Ecuador hat absolute Qualität"

Der Gegner heißt dann Ecuador, Zehnter der aktuellen FIFA-Weltrangliste. Eine Mannschaft, die also keinesfalls zu unterschätzen ist. "Ecuador hat in den letzten Jahren erfolgreich gespielt. Sie haben absolute Qualität. Spielerisch, in der Offensive. Dazu kommt körperliche Robustheit", zählt Flick die Vorzüge des Gegners auf.

Wegen des Champions-League-Endspiels und des DFB-Pokal-Finales befinden sich einige neue Spieler im Kader. "Es ist auch eine Gelegenheit sich zu zeigen für Spieler, die sonst noch nicht so schnell die Möglichkeit bekommen hätten", so Flick. Besonderes Lob gab es für Schalkes Julian Draxler: "Julian hat gezeigt, dass er auch dieses Jahr wieder einen starken Schritt nach vorne gemacht hat. Er ist eine sehr gute Alternative auf vielen Positionen."

Kruse knipst im Training

Im Training zeigte aber vor allem der kommende Mönchengladbacher Kruse besondere Qualitäten: Ihm gelangen einige sehenswerte Tore. "Ich möchte versuchen, hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlasen", erklärt der Offensivspieler. Überhaupt "Eingewöhnungsprobleme" habe es keine gegeben. "Wir sind super aufgenommen worden", sagt Kruse.

"Dem kann ich mich nur anschließen", fügt Leverkusens Verteidiger Wollscheid hinzu. Teamkollege Adler erklärt: "Es ist auch egal, ob einer null, 50 oder 80 Länderspiele hat. Wir haben hier ein gemeinsames Ziel, wollen zwei gute Spiele abliefern."

Adler glaubt an einen Sieg der Bayern

"Ich bin neutral", sagt der Ex-Bayern-Spieler Flick, auf die Frage, für welchen Verein er im Endspiel der Königsklasse sei. "Das sind alles unsere Jungs", so Flick weiter. Adler sieht vor allem eine Steigerung der "Reputation des deutschen Fußball", von der "alle profitieren" würden. "Ich denke am Ende, aber das Bayern in dieser Saison zu souverän und hungrig ist", legt sich der HSV-Keeper auf einen Sieger fest.

Kruse hob hingegen hervor, dass es allein "sensationell" sei, dass zwei deutsche Mannschaften im Finale stünden. "Die bessere Mannschaft soll gewinnen", hofft der Torjäger.

[sid/ms]

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Die deutsche Nationalmannschaft ist gut in den Vereinigten Staaten angekommen. Nach dem ersten Training sprachen Co-Trainer Hansi Flick, Torhüter Rene Adler sowie die Neulinge Philipp Wollscheid und Max Kruse über die ersten Eindrücke. Neben der Eingewöhnung der "Neuen" und dem ersten Gegner Ecuador (29. Mai) war natürlich auch das bevorstehende deutsche Finale der Champions League Thema. Nur die Gesundheit Per Mertesackers trübt ein wenig das Gesamtbild.

Beim ersten Training hatte Bundestrainer Joachim Löw auf Abwehrspieler Per Mertesacker verzichten müssen. Der Innenverteidiger vom FC Arsenal laboriert an einem leichten Infekt und musste für die Einheit auf dem Platz der Barry Universität passen. "Per hatte schon gestern über Halsschmerzen geklagt, deswegen haben wir ihn rausgenommen", erklärt Flick: "Ansonsten ist alles top hier, es ist nur sehr warm. Wir haben die Zeitumstellung gut verkraftet. Heute haben wir relativ locker trainert, weil wir wollen, dass sich die Mannschaft erstmal akklimatisiert. Ab Samstag, Sonntag geht es ins intensive Training und die taktische Vorbereitung."

Flick: "Ecuador hat absolute Qualität"

Der Gegner heißt dann Ecuador, Zehnter der aktuellen FIFA-Weltrangliste. Eine Mannschaft, die also keinesfalls zu unterschätzen ist. "Ecuador hat in den letzten Jahren erfolgreich gespielt. Sie haben absolute Qualität. Spielerisch, in der Offensive. Dazu kommt körperliche Robustheit", zählt Flick die Vorzüge des Gegners auf.

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Wegen des Champions-League-Endspiels und des DFB-Pokal-Finales befinden sich einige neue Spieler im Kader. "Es ist auch eine Gelegenheit sich zu zeigen für Spieler, die sonst noch nicht so schnell die Möglichkeit bekommen hätten", so Flick. Besonderes Lob gab es für Schalkes Julian Draxler: "Julian hat gezeigt, dass er auch dieses Jahr wieder einen starken Schritt nach vorne gemacht hat. Er ist eine sehr gute Alternative auf vielen Positionen."

Kruse knipst im Training

Im Training zeigte aber vor allem der kommende Mönchengladbacher Kruse besondere Qualitäten: Ihm gelangen einige sehenswerte Tore. "Ich möchte versuchen, hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlasen", erklärt der Offensivspieler. Überhaupt "Eingewöhnungsprobleme" habe es keine gegeben. "Wir sind super aufgenommen worden", sagt Kruse.

"Dem kann ich mich nur anschließen", fügt Leverkusens Verteidiger Wollscheid hinzu. Teamkollege Adler erklärt: "Es ist auch egal, ob einer null, 50 oder 80 Länderspiele hat. Wir haben hier ein gemeinsames Ziel, wollen zwei gute Spiele abliefern."

Adler glaubt an einen Sieg der Bayern

"Ich bin neutral", sagt der Ex-Bayern-Spieler Flick, auf die Frage, für welchen Verein er im Endspiel der Königsklasse sei. "Das sind alles unsere Jungs", so Flick weiter. Adler sieht vor allem eine Steigerung der "Reputation des deutschen Fußball", von der "alle profitieren" würden. "Ich denke am Ende, aber das Bayern in dieser Saison zu souverän und hungrig ist", legt sich der HSV-Keeper auf einen Sieger fest.

Kruse hob hingegen hervor, dass es allein "sensationell" sei, dass zwei deutsche Mannschaften im Finale stünden. "Die bessere Mannschaft soll gewinnen", hofft der Torjäger.