Payet erlöst Frankreich: EM-Gastgeber startet mit Sieg gegen Rumänien

Dank eines Traumtors von Dimitri Payet kurz vor dem Abpfiff hat Gastgeber Frankreich einen gelungenen Start in die EURO 2016 gefeiert. Im Eröffnungsspiel gewann die Équipe tricolore im Stade de France in Paris Saint-Denis 2:1 (0:0) gegen Rumänien. Weitere Gegner in der Gruppe A sind Albanien und die Schweiz, die am Samstag (ab 15 Uhr, live im ZDF) in Lens aufeinandertreffen.

Olivier Giroud hatte Les Bleus in der 58. Minute mit dem ersten Turniertreffer in Führung gebracht, Bogdan Stancu glich per verwandeltem Foulelfmeter (65.) aus. In der Schlussphase traf West Hams Payet (89.) mit einem Geniestreich zum viel umjubelten Siegtor für den Mitfavoriten und zweimaligen Europameister.

"Das war natürlich ein ganz wichtiger Sieg", sagte Frankreichs Trainer Didier Deschamps: "Anfangs war unser Spiel leider nicht sehr gut. Am Schluss habe ich immer noch an eine Chance geglaubt, denn ich habe gesehen, dass die Rumänen müde wurden."

Nervöser Beginn der Franzosen

2205 Tage nach dem Zuschlag durch die UEFA am 28. Mai 2010 hatten die Franzosen Mühe mit den leichtfüßigen und bissigen Rumänen. Nach dem inbrünstigen Vortragen der Marseillaise hatte der Favorit Glück, nicht in Rückstand zu geraten, erst später erspielte sich die starke Offensive vor Motor Paul Pogba selbst Großchancen. Die hatten es allerdings in sich.

Zunächst aber stand Frankreichs Keeper Hugo Lloris im Mittelpunkt. Nach einem Eckball von links kam Stancu aus zwei Metern frei zum Schuss, traf in einer turbulenten Szene aber nur den Torhüter. Die deutschen Nationalspieler, die das Spiel in ihrem Teamquartier in Évian in entspannter Atmosphäre verfolgten, sahen wie die 75.133 Zuschauer anfangs nervöse Gastgeber. Erst nach zehn Minuten fand die Mannschaft von Deschamps besser ins Spiel. Auch Chancen ergaben sich: Ein Kopfball von Giroud flog knapp neben das Tor (10.), ein weiterer von Antoine Griezmann klatschte an Pfosten (14.), in der 36. Minute hatte der Stürmer von Atletico Madrid eine weitere gute Möglichkeit.

Rumänien hält dagegen

Rumänien verkaufte sich teuer, stand trotz des fortan steigenden Drucks ordentlich in der Defensive, war bei seinen Kontern aber unpräzise. Kurz nach dem Wiederanpfiff ließ erneut Stancu die Fans bei einer Chance in den Sitzen zucken. Auf der Gegenseite scheiterte Pogba mit einem mächtigen Volleyschuss an Ciprian Tatarusanu im rumänischen Tor. Der Torhüter brachte gerade noch die Beine zusammen.

Giroud brach dann doch den Bann für die Franzosen, doch die tapfer kämpfenden Rumänen schlugen in Form von Stancu schnell zurück. Als viele schon nicht mehr mit einem weiteren Treffer rechneten, schlug der starke Payet zu: Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel schockte er die Rumänen und ließ die französische Nation jubeln.

[sid]

Dank eines Traumtors von Dimitri Payet kurz vor dem Abpfiff hat Gastgeber Frankreich einen gelungenen Start in die EURO 2016 gefeiert. Im Eröffnungsspiel gewann die Équipe tricolore im Stade de France in Paris Saint-Denis 2:1 (0:0) gegen Rumänien. Weitere Gegner in der Gruppe A sind Albanien und die Schweiz, die am Samstag (ab 15 Uhr, live im ZDF) in Lens aufeinandertreffen.

Olivier Giroud hatte Les Bleus in der 58. Minute mit dem ersten Turniertreffer in Führung gebracht, Bogdan Stancu glich per verwandeltem Foulelfmeter (65.) aus. In der Schlussphase traf West Hams Payet (89.) mit einem Geniestreich zum viel umjubelten Siegtor für den Mitfavoriten und zweimaligen Europameister.

"Das war natürlich ein ganz wichtiger Sieg", sagte Frankreichs Trainer Didier Deschamps: "Anfangs war unser Spiel leider nicht sehr gut. Am Schluss habe ich immer noch an eine Chance geglaubt, denn ich habe gesehen, dass die Rumänen müde wurden."

Nervöser Beginn der Franzosen

2205 Tage nach dem Zuschlag durch die UEFA am 28. Mai 2010 hatten die Franzosen Mühe mit den leichtfüßigen und bissigen Rumänen. Nach dem inbrünstigen Vortragen der Marseillaise hatte der Favorit Glück, nicht in Rückstand zu geraten, erst später erspielte sich die starke Offensive vor Motor Paul Pogba selbst Großchancen. Die hatten es allerdings in sich.

Zunächst aber stand Frankreichs Keeper Hugo Lloris im Mittelpunkt. Nach einem Eckball von links kam Stancu aus zwei Metern frei zum Schuss, traf in einer turbulenten Szene aber nur den Torhüter. Die deutschen Nationalspieler, die das Spiel in ihrem Teamquartier in Évian in entspannter Atmosphäre verfolgten, sahen wie die 75.133 Zuschauer anfangs nervöse Gastgeber. Erst nach zehn Minuten fand die Mannschaft von Deschamps besser ins Spiel. Auch Chancen ergaben sich: Ein Kopfball von Giroud flog knapp neben das Tor (10.), ein weiterer von Antoine Griezmann klatschte an Pfosten (14.), in der 36. Minute hatte der Stürmer von Atletico Madrid eine weitere gute Möglichkeit.

Rumänien hält dagegen

Rumänien verkaufte sich teuer, stand trotz des fortan steigenden Drucks ordentlich in der Defensive, war bei seinen Kontern aber unpräzise. Kurz nach dem Wiederanpfiff ließ erneut Stancu die Fans bei einer Chance in den Sitzen zucken. Auf der Gegenseite scheiterte Pogba mit einem mächtigen Volleyschuss an Ciprian Tatarusanu im rumänischen Tor. Der Torhüter brachte gerade noch die Beine zusammen.

Giroud brach dann doch den Bann für die Franzosen, doch die tapfer kämpfenden Rumänen schlugen in Form von Stancu schnell zurück. Als viele schon nicht mehr mit einem weiteren Treffer rechneten, schlug der starke Payet zu: Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel schockte er die Rumänen und ließ die französische Nation jubeln.

###more###