Pauli holt einen Punkt gegen Union Berlin, Hertha ohne Probleme gegen 1860

Der FC St. Pauli hat nach drei Spielen ohne Sieg zumindest wieder einen Punkt eingefahren. Die "Kiezkicker" trennten sich am neunten Spieltag der 2. Bundesliga 2:2 (0:1) von Union Berlin. Hertha BSC sicherte sich im Topspiel mit einem 3:0 (0:0) gegen TSV 1860 München wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Im dritten Spiel musste der SC Paderborn ein 1:1 (0:0) beim FSV Frankfurt hinnehmen.

Das Pauli-Team, das nach der Bekanntgabe des neuen Trainers Michael Frontzeck zunächst noch unter der Leitung des Interimstrainer-Trios Thomas Meggle, Timo Schultz und Mathias Hainspielte spielte, startete stark in die Partie und fand oft Lücken in der 1860-Abwehr. In der 14. Minute war Saglik im Pech - sein Schuss aus kurzer Distanz ging nur an den Pfosten. Nur wenig später scheiterte Saglik (17.) erneut. Auf der Gegenseite bestrafte Torsten Mattuschka die nicht genutzten Chancen der Hamburger in der 21. Minute: Der Kapitän machte sich einen Tag nach seinem 32. Geburtstag selbst das wohl schönste Geschenk. Simon Terodde schirmte den Ball gegen Thorandt ab und spielte Mattuschka frei, der das Leder aus 25 Metern in den linken Winkel hämmerte - Torwart Philipp Tschauner war ohne Chance.

Pauli mit Problemen im Aufbau

Pauli offenbarte in Folge große Probleme im Spielaufbau - die "Kiezkicker" zeigten sich vom überraschenden Gegentreffer geschockt. Im Gegensatz zur Anfangsphase fanden die Pauli-Profis nur noch selten den Weg in den gegnerischen Strafraum. Berlin nahm das Heft in der ersten Hälfte klar in die Hand - zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für die Gäste. Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber wieder auffälliger und wurden belohnt. Nach einer Ecke von Florian Kringe sprang Verteidiger Florian Mohr (49.) höher als Marc Pfertzel und köpfte den Ball aus sechste Metern ins linke Eck. Pauli blieb am Drücker und belohnte sich: Daniel Ginczek schickte mit einem starken Pass Fin Bartels, der freistehend vor Schlussmann Daniel Haas den Ball eiskalt aus elf Metern ins Tor schob. Berlins Mattuschka ließ den Traum vom zweiten Saisonsieg für Pauli platzen. Mit einem Hammerschuss traf er in der 84. Minute zum 2:2.

Die Hertha machte vor 32.547 Zuschauern gegen München Druck. Peer Kluge mit der ersten großen Chance für die Berliner: Er steckte im Strafraum schön durch zu Ramos, der sofort halbrechts zu Allagui (9.) weiterleitete, doch der Tunesier traf nur das Außennetz. Nur wenig später war es Adrian Ramos, der seine Chance vergab. Kiraly wehrte den Ball aus halbrechter Position kommend ab.

Die Sechziger hielten zunächst kaum dagegen, konnten sich im Verlauf des kampfbetonten Spiels jedoch fangen. Das Team von Trainer Reiner Maurer organisierte sich besser und ließ den Berlinern nicht so viel Freiraum, wie noch zu Beginn der Begegnung. Daniel Bierofka (36.) nahm einen weiteren Berliner Fehlpass auf und schoss aus 20 Metern knapp am Tor vorbei.

Hertha zunächst nicht effektiv genug

Die Hertha nutzte ihre Chancen in der ersten Hälfte nicht, drehten in Halbzeit zwei jedoch auf: Marcel Ndjengs Flanke erreicht in der Mitte Ramos (55.), der wuchtig aus zehn Metern unten rechts einköpfte. Änis Ben-Hatira (57.) machte den Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten perfekt: Ramos passte perfekt in die Schnittstelle, wo Ben-Hatira Fahrt aufnahm und den Ball aus sieben Metern über Kiraly ins Tor brachte. Ben-Hatira konnte in der 77. Minute sogar auf 3:0 erhöhen.



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Der FC St. Pauli hat nach drei Spielen ohne Sieg zumindest wieder einen Punkt eingefahren. Die "Kiezkicker" trennten sich am neunten Spieltag der 2. Bundesliga 2:2 (0:1) von Union Berlin. Hertha BSC sicherte sich im Topspiel mit einem 3:0 (0:0) gegen TSV 1860 München wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Im dritten Spiel musste der SC Paderborn ein 1:1 (0:0) beim FSV Frankfurt hinnehmen.

Das Pauli-Team, das nach der Bekanntgabe des neuen Trainers Michael Frontzeck zunächst noch unter der Leitung des Interimstrainer-Trios Thomas Meggle, Timo Schultz und Mathias Hainspielte spielte, startete stark in die Partie und fand oft Lücken in der 1860-Abwehr. In der 14. Minute war Saglik im Pech - sein Schuss aus kurzer Distanz ging nur an den Pfosten. Nur wenig später scheiterte Saglik (17.) erneut. Auf der Gegenseite bestrafte Torsten Mattuschka die nicht genutzten Chancen der Hamburger in der 21. Minute: Der Kapitän machte sich einen Tag nach seinem 32. Geburtstag selbst das wohl schönste Geschenk. Simon Terodde schirmte den Ball gegen Thorandt ab und spielte Mattuschka frei, der das Leder aus 25 Metern in den linken Winkel hämmerte - Torwart Philipp Tschauner war ohne Chance.

Pauli mit Problemen im Aufbau

Pauli offenbarte in Folge große Probleme im Spielaufbau - die "Kiezkicker" zeigten sich vom überraschenden Gegentreffer geschockt. Im Gegensatz zur Anfangsphase fanden die Pauli-Profis nur noch selten den Weg in den gegnerischen Strafraum. Berlin nahm das Heft in der ersten Hälfte klar in die Hand - zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für die Gäste. Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber wieder auffälliger und wurden belohnt. Nach einer Ecke von Florian Kringe sprang Verteidiger Florian Mohr (49.) höher als Marc Pfertzel und köpfte den Ball aus sechste Metern ins linke Eck. Pauli blieb am Drücker und belohnte sich: Daniel Ginczek schickte mit einem starken Pass Fin Bartels, der freistehend vor Schlussmann Daniel Haas den Ball eiskalt aus elf Metern ins Tor schob. Berlins Mattuschka ließ den Traum vom zweiten Saisonsieg für Pauli platzen. Mit einem Hammerschuss traf er in der 84. Minute zum 2:2.

Die Hertha machte vor 32.547 Zuschauern gegen München Druck. Peer Kluge mit der ersten großen Chance für die Berliner: Er steckte im Strafraum schön durch zu Ramos, der sofort halbrechts zu Allagui (9.) weiterleitete, doch der Tunesier traf nur das Außennetz. Nur wenig später war es Adrian Ramos, der seine Chance vergab. Kiraly wehrte den Ball aus halbrechter Position kommend ab.

Die Sechziger hielten zunächst kaum dagegen, konnten sich im Verlauf des kampfbetonten Spiels jedoch fangen. Das Team von Trainer Reiner Maurer organisierte sich besser und ließ den Berlinern nicht so viel Freiraum, wie noch zu Beginn der Begegnung. Daniel Bierofka (36.) nahm einen weiteren Berliner Fehlpass auf und schoss aus 20 Metern knapp am Tor vorbei.

Hertha zunächst nicht effektiv genug

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Die Hertha nutzte ihre Chancen in der ersten Hälfte nicht, drehten in Halbzeit zwei jedoch auf: Marcel Ndjengs Flanke erreicht in der Mitte Ramos (55.), der wuchtig aus zehn Metern unten rechts einköpfte. Änis Ben-Hatira (57.) machte den Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten perfekt: Ramos passte perfekt in die Schnittstelle, wo Ben-Hatira Fahrt aufnahm und den Ball aus sieben Metern über Kiraly ins Tor brachte. Ben-Hatira konnte in der 77. Minute sogar auf 3:0 erhöhen.

In der dritten Freitagspartie war der SC Paderborn über weite Strecken den Gastgebern überlegen. Das Team von Trainer Stephan Schmidt setzte nach und nach kleine Nadelstiche. In der 18. Spielminute verpasste Alban Meha aus gut 22 Metern, Christian Strohdiek (20.) verfehlte mit einem Kopfball und Tobias Kempe (21.) traf nur das Torgestänge. Der SCP dominierte das Spiel klar und wurde in der 70. Minute durch den Treffer von Philipp Hofmann zwischenzeitlich erlöst. Meha brachte den Ball in den Strafraum, dort stand Hofmann goldrichtig und erzielte mit seinem vierten Saisontreffer die das 1:0 für die Gäste.

Schließlich gaben die Paderborner den sicher geglaubten Sieg doch noch aus der Hand. Edmond Kapllani glich in der Nachspielzeit per Handelfmeter aus.