Patrizia Panico: Grande Dame des italienischen Fußballs

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist vorgewarnt. Seit Jahren schon. Denn Patrizia Panico treibt schon seit langem ihr Unwesen in gegnerischen Strafräumen. Laut Statistik hat die italienische Rekordnationalspielerin in 183 Länderspielen 98 Tore erzielt. Im Viertelfinale der EURO 2013 gegen die DFB-Auswahl heute ab 18 Uhr in Växjö würde sie ihre Bilanz nur allzu gerne ausbauen.

Dass Patrizia Panico gegen die deutsche Mannschaft treffen kann, hat sie bereits in der Vergangenheit bewiesen. Am eindrucksvollsten am 11. November 1999 im EM-Qualifikationsspiel in Isernia. Beim 4:4 steuerte sie drei Treffer bei. Derart erfolgreich gegen das DFB-Team innerhalb von 90 Minuten zu sein, schafften bisher nur drei Spielerinnen – Mia Hamm, Carin Jennings-Gabarra und sie.

Nichts von der Torgefährlichkeit eingebüßt

Von dieser Torgefahr hat Patrizia Panico nichts eingebüßt. Die 38 Jahre alte gebürtige Römerin steht nun seit 17 Jahren in der Squadra Azzurra. Ihr Debüt feierte sie am 7. April 1996 – damals war das Nesthäkchen der deutschen Mannschaft, Sara Däbritz, gerade mal 14 Monate alt. Und die italienische Torjägerin startet standesgemäß. Bereits nach fünf Minuten erzielte sie gegen Portugal ihr erstes Länderspiel-Tor.

Die Treffer pflasterten ihren weiteren Weg in der Nationalmannschaft. Mit konstanter Regelmäßigkeit war sie erfolgreich. In der Qualifikation zur EURO steuerte sie neun Treffer bei. Bei der Endrunde in Schweden fehlt ihr noch das Erfolgserlebnis. Letztmals traf sie bei einer Kontinentalmeisterschaft am 4. September 2009 – im Viertelfinale gegen Deutschland. In Lahti traf sie in der 63. Minute zum 1:2 – und brachte die DFB-Auswahl damit gehörig ins Wanken. Doch sie fiel nicht und gewann am Ende nicht nur das Spiel, sondern auch den Titel.

So wie auch 1997. Damals im Finale gegen Italien. Mit der jungen Patrizia Panico. In Oslo gewann die DFB-Auswahl mit 2:0. Eine schmerzhafte Niederlage für die Italienerin. Aber dennoch weiterhin der größte Erfolg der Angreiferin von Torres Terra Sarda.

Schmerzhafte Niederlage ist ihr größter Erfolg

In der Summe ist es nur ein Kapitel in der umfangreichen Länderspiel-Geschichte der beiden Verbände. 25-mal trafen die italienische und deutsche Frauen-Nationalmannschaft aufeinander. In der Bilanz liegt die DFB-Auswahl mit 13 Siegen, acht Unentschieden und vier Niederlagen deutlich vorne. Darunter elf Begegnungen bei der EM oder in der EM-Qualifikation. Unvergessen dabei das 5:4 nach Elfmeterschießen im Halbfinale 1989 in Siegen.



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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist vorgewarnt. Seit Jahren schon. Denn Patrizia Panico treibt schon seit langem ihr Unwesen in gegnerischen Strafräumen. Laut Statistik hat die italienische Rekordnationalspielerin in 183 Länderspielen 98 Tore erzielt. Im Viertelfinale der EURO 2013 gegen die DFB-Auswahl heute ab 18 Uhr in Växjö würde sie ihre Bilanz nur allzu gerne ausbauen.

Dass Patrizia Panico gegen die deutsche Mannschaft treffen kann, hat sie bereits in der Vergangenheit bewiesen. Am eindrucksvollsten am 11. November 1999 im EM-Qualifikationsspiel in Isernia. Beim 4:4 steuerte sie drei Treffer bei. Derart erfolgreich gegen das DFB-Team innerhalb von 90 Minuten zu sein, schafften bisher nur drei Spielerinnen – Mia Hamm, Carin Jennings-Gabarra und sie.

Nichts von der Torgefährlichkeit eingebüßt

Von dieser Torgefahr hat Patrizia Panico nichts eingebüßt. Die 38 Jahre alte gebürtige Römerin steht nun seit 17 Jahren in der Squadra Azzurra. Ihr Debüt feierte sie am 7. April 1996 – damals war das Nesthäkchen der deutschen Mannschaft, Sara Däbritz, gerade mal 14 Monate alt. Und die italienische Torjägerin startet standesgemäß. Bereits nach fünf Minuten erzielte sie gegen Portugal ihr erstes Länderspiel-Tor.

Die Treffer pflasterten ihren weiteren Weg in der Nationalmannschaft. Mit konstanter Regelmäßigkeit war sie erfolgreich. In der Qualifikation zur EURO steuerte sie neun Treffer bei. Bei der Endrunde in Schweden fehlt ihr noch das Erfolgserlebnis. Letztmals traf sie bei einer Kontinentalmeisterschaft am 4. September 2009 – im Viertelfinale gegen Deutschland. In Lahti traf sie in der 63. Minute zum 1:2 – und brachte die DFB-Auswahl damit gehörig ins Wanken. Doch sie fiel nicht und gewann am Ende nicht nur das Spiel, sondern auch den Titel.

So wie auch 1997. Damals im Finale gegen Italien. Mit der jungen Patrizia Panico. In Oslo gewann die DFB-Auswahl mit 2:0. Eine schmerzhafte Niederlage für die Italienerin. Aber dennoch weiterhin der größte Erfolg der Angreiferin von Torres Terra Sarda.

Schmerzhafte Niederlage ist ihr größter Erfolg

In der Summe ist es nur ein Kapitel in der umfangreichen Länderspiel-Geschichte der beiden Verbände. 25-mal trafen die italienische und deutsche Frauen-Nationalmannschaft aufeinander. In der Bilanz liegt die DFB-Auswahl mit 13 Siegen, acht Unentschieden und vier Niederlagen deutlich vorne. Darunter elf Begegnungen bei der EM oder in der EM-Qualifikation. Unvergessen dabei das 5:4 nach Elfmeterschießen im Halbfinale 1989 in Siegen.

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Der jüngste Sieg der Italienerinnen datiert vom 14. März 2007. Beim Algarve Cup gewann die Squadra Azzurra damals das Spiel um Platz 9 mit 1:0. Das Tor schien damals für die deutsche Mannschaft wie vernagelt. Und es fiel einem unweigerlich der Begriff des Catenaccios ein. Die Defensivstärke zeigten die Italienerinnen im übrigen auch in der Qualifikation. In zehn Spielen ließen sie keinen Gegentreffer zu.

Jetzt bei der EURO mussten sie bereits vier Tore hinnehmen. Eins gegen Dänemark beim 2:1-Sieg und drei beim 1:3 gegen Schweden. Im Angriff hat Patrizia Panico indes noch nicht gezündet. Bei ihrer fünften Endrunden-Teilnahme blieb sie bislang ohne Tor-Erfolg. Dafür führt sie in die Statistik mit den meisten Abseitsstellungen an. Sechsmal tappte sie hinein. Zusammen ergibt das eine gefährliche Mischung. Schließlich heißt es nichts anderes, als das sie auf ihren ersten Treffer bei der EURO 2013 lauert.