Paderborns Saglik wird zu Fortunas Albtraum

Mahir Saglik hat die Serie von Fortuna Düsseldorf praktisch im Alleingang beendet: Der Paderborner Stürmer sorgte am zwölften Spieltag mit einem Viererpack für das 6:1 (2:1) beim Bundesliga-Absteiger und damit für die erste Liga-Niederlage der Fortuna seit dem 30. August (2:4 in Bielefeld) und die höchste Heimpleite in der Zweitligageschichte des Klubs. Die zweite Samstagsbegegnung zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfR Aalen endete 0:0.

Durch den dritten Dreier in Folge schieben sich die Ostwestfalen von Trainer Andre Breitenreiter mit nun 18 Punkten an der Fortuna vorbei auf Platz sechs. Das Büskens-Team rutscht mit 16 Zählern auf den neunten Rang ab. Die punktgleichen Frankfurter (7./+4) und Aalener (8./+-0) haben im Vergleich zu Düsseldorf (-5) das bessere Torverhältnis und bleiben vor dem Konkurrenten aus der NRW-Landeshauptstadt.

Saglik mit erstem Viererpack seiner Profi-Laufbahn

Die 31.827 Fans in der Düsseldorfer Esprit-Arena sorgten nach zwei Siegen in Folge für mächtig Stimmung, die aber in der Anfangsphase noch nicht auf die beiden Teams auf dem Rasen überspringen wollte. Höfliches Abtasten hieß zunächst die Devise. Zwar bemühte sich die Fortuna um die Spielkontrolle, doch kleine Konzentrationsschwächen sorgten für einen zu ungenauen Spielaufbau. Paderborn verlegte das Hauptaugenmerk auf eine stabile Defensive - so waren Torchancen in den ersten Minuten Mangelware.

Doch nach 25 Minuten schien der SCP seine Scheuklappen abzulegen und legte den Vorwärtsgang ein. Schon mit dem ersten halbwegs gut vorgetragenen Angriff musste Fortuna-Torwart Fabian Giefer erstmals hinter sich greifen. Thomas Bertels flankte nach einem schnellen Gegenangriff auf die rechte Angriffsseite, wo Mahir Saglik Maß nahm und den Ball unhaltbar in den Winkel schlenzte (28.).

Kurz vor der Pause fiel dann der Ausgleich: Axel Bellinghausen flankte einen Freistoß in den Strafraum, wo Martin Latka am höchsten stieg und zum 1:1 einköpfte (40.). Nur eine Minute später hätte Erwin Hoffer sogar das Spiel drehen können, doch nach einem katastrophalen Fehlpass von Jens Wemmer passte Paderborns Keeper Lukas Kruse auf und störte den Österreicher am erfolgreichen Abschluss (41.). Auf der Gegenseite stibitzte Alban Meha den kurz zuvor eingewechselten Cristian Ramirez den Ball, passte mühelos auf den bestens positionierten Saglik, der ungehindert zum 2:1 für die Gäste aus Ostwestfalen einschob (45.+1).

Die Fortuna drängte in Halbzeit zwei auf den Ausgleich, Paderborn wurde tief in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Doch haarsträubende Abwehrschwächen sorgten für die erneute Paderborner Führung durch Saglik (63.). Die Gala des 30-Jährigen sollte aber noch nicht zu Ende sein. In der 70. Minute machte Saglik mit seinem neunten Saisontor den Viererpack perfekt. Elias Kachunga schraubte mit dem 5:1 (76.) das Ergebnis hoch. Ein Eigentor von Latka zum Endstand passte ins Bild, das die Düsseldorfer an diesem Nachmittag abgaben.

Kaum Höhepunkte in Frankfurt



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Mahir Saglik hat die Serie von Fortuna Düsseldorf praktisch im Alleingang beendet: Der Paderborner Stürmer sorgte am zwölften Spieltag mit einem Viererpack für das 6:1 (2:1) beim Bundesliga-Absteiger und damit für die erste Liga-Niederlage der Fortuna seit dem 30. August (2:4 in Bielefeld) und die höchste Heimpleite in der Zweitligageschichte des Klubs. Die zweite Samstagsbegegnung zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfR Aalen endete 0:0.

Durch den dritten Dreier in Folge schieben sich die Ostwestfalen von Trainer Andre Breitenreiter mit nun 18 Punkten an der Fortuna vorbei auf Platz sechs. Das Büskens-Team rutscht mit 16 Zählern auf den neunten Rang ab. Die punktgleichen Frankfurter (7./+4) und Aalener (8./+-0) haben im Vergleich zu Düsseldorf (-5) das bessere Torverhältnis und bleiben vor dem Konkurrenten aus der NRW-Landeshauptstadt.

Saglik mit erstem Viererpack seiner Profi-Laufbahn

Die 31.827 Fans in der Düsseldorfer Esprit-Arena sorgten nach zwei Siegen in Folge für mächtig Stimmung, die aber in der Anfangsphase noch nicht auf die beiden Teams auf dem Rasen überspringen wollte. Höfliches Abtasten hieß zunächst die Devise. Zwar bemühte sich die Fortuna um die Spielkontrolle, doch kleine Konzentrationsschwächen sorgten für einen zu ungenauen Spielaufbau. Paderborn verlegte das Hauptaugenmerk auf eine stabile Defensive - so waren Torchancen in den ersten Minuten Mangelware.

Doch nach 25 Minuten schien der SCP seine Scheuklappen abzulegen und legte den Vorwärtsgang ein. Schon mit dem ersten halbwegs gut vorgetragenen Angriff musste Fortuna-Torwart Fabian Giefer erstmals hinter sich greifen. Thomas Bertels flankte nach einem schnellen Gegenangriff auf die rechte Angriffsseite, wo Mahir Saglik Maß nahm und den Ball unhaltbar in den Winkel schlenzte (28.).

Kurz vor der Pause fiel dann der Ausgleich: Axel Bellinghausen flankte einen Freistoß in den Strafraum, wo Martin Latka am höchsten stieg und zum 1:1 einköpfte (40.). Nur eine Minute später hätte Erwin Hoffer sogar das Spiel drehen können, doch nach einem katastrophalen Fehlpass von Jens Wemmer passte Paderborns Keeper Lukas Kruse auf und störte den Österreicher am erfolgreichen Abschluss (41.). Auf der Gegenseite stibitzte Alban Meha den kurz zuvor eingewechselten Cristian Ramirez den Ball, passte mühelos auf den bestens positionierten Saglik, der ungehindert zum 2:1 für die Gäste aus Ostwestfalen einschob (45.+1).

Die Fortuna drängte in Halbzeit zwei auf den Ausgleich, Paderborn wurde tief in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Doch haarsträubende Abwehrschwächen sorgten für die erneute Paderborner Führung durch Saglik (63.). Die Gala des 30-Jährigen sollte aber noch nicht zu Ende sein. In der 70. Minute machte Saglik mit seinem neunten Saisontor den Viererpack perfekt. Elias Kachunga schraubte mit dem 5:1 (76.) das Ergebnis hoch. Ein Eigentor von Latka zum Endstand passte ins Bild, das die Düsseldorfer an diesem Nachmittag abgaben.

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Kaum Höhepunkte in Frankfurt

Im Volksbank Stadion, wo am Mittwoch die deutschen Frauen in der WM-Qualifikation auf Kroatien treffen (ab 18 Uhr, live in der ARD), spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Beide Teams gingen kein Risiko ein. In der achten Minute tauchte Aalen erstmals vor dem FSV-Tor auf, doch Leandro verzog in aussichtsreicher Position.

Bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte passierte in Frankfurt nicht mehr viel. Dann entschied Schiedsrichter Markus Wingenbach (Mainz) auf Elfmeter. Doch Zafer Yelen verschoss den Strafstoß praktisch mit dem Halbzeitpfiff (45.+2).

Nach der Pause sahen die Fans wie schon im ersten Durchgang keine nennenswerten Höhepunkte. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten, aber wenig mitreißenden, Unentschieden.