Paderborn siegt am Millerntor - Nürnberg untermauert Rang drei

Der SC Paderborn hat im Kampf um den Klassenerhalt der 2. Bundesliga nach 13 Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier eingefahren. Im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli gewann das Team von Coach René Müller am 26. Spieltag 4:3 (2:0) und schiebt sich damit an den Relegationsplatz heran. Auf diesem steht derzeit die Fortuna aus Düsseldorf (24 Punkte), die den Atem von Verfolger Paderborn (23) stärker denn je spürt.

Parallel hat der 1. FC Nürnberg seinen dritten Tabellenplatz untermauert. Die Franken (50 Punkte) setzten sich bei Arminia Bielefeld, das auf Position 13 (29) liegt, 4:0 (0:0) durch. René Weilers Team ist nun punktgleich mit dem Zweiten Freiburg und liegt acht Zähler vor dem Vierten St. Pauli (42).

Außerdem schob sich Greuther Fürth durch das 3:0 (1:0) im Mittelfeldduell gegen Eintracht Braunschweig an seinem Gegner vorbei. Die "Kleeblätter" auf Rang sechs (36) haben einen Zähler mehr als der Siebte Braunschweig auf dem Konto (35).

Paderborn früh auf der Siegerstraße

Am Hamburger Millerntor zeigten die abstiegsbedrohten Gäste von Beginn an eine starke Vorstellung - und das blieb nicht ohne Erfolg. Ein Solo von Nicklas Helenius, der erst zwei Hamburger Verteidiger aussteigen ließ und dann sehenswert über Pauli-Keeper Robin Himmelmann abschloss, brachte die Paderborner früh nach vorn (7.). Florian Hartherz (24.) schraubte das Ergebnis anschließend auf 2:0 rauf.

Die Gastgeber hatten ordentlich Mühe mit ihrem Gegner – erst ein Strafstoß brachte Ewald Lienens Mannschaft zurück in die Partie. Lasse Sobiech war im Strafraum umklammert worden, der Gefoulte und ehemalige U 21-Nationalspieler trat selbst an und verwandelte (51.). Echte Spannung kam deshalb aber nicht mehr auf. Als erneut Helenius (59.) und anschließend Thomas Bertels (81.) die nächsten Paderborner Treffer erzielten, war die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden. Die Anschlusstreffer von Waldemar Sobota (84.) und Fabrice Jean Picault (90.+3) änderten nur die Statistik.

Nürnberg dreht nach der Pause auf

Die Zuschauer in Bielefeld sahen eine unterhaltsame Partie, die Tore zunächst jedoch schuldig blieb. Die Arminia um Trainer Norbert Meier erarbeitete sich gegen die Gäste, die zuvor seit 15 Spielen nicht mehr verloren hatten, die besseren Chancen – machte daraus aber nichts Zählbares.

Das bestrafte der Club im Halbzeit zwei: Sebastian Kerk erzielte auf Vorarbeit des ehemaligen Junioren-Nationalspielers Niclas Füllkrug die Führung (61.), anschließend erhöhte Füllkrug per Strafstoß für die Nürnberger (65.). Der Torschütze war zuvor von Manuel Hornig regelwidrig gestoppt worden. Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) schickte den Bielefelder mit der Roten Karte vom Feld (64.), weil er als letzter Mann agierte. Die Arminia gab sich in der Folge zwar nicht auf, aber spätestens nach den beiden Treffern von Guido Burgstaller (88./90.) gingen auch die Köpfe der Gastgeber nach unten.

Fürth spielt clever – und gewinnt

Robert Zulj (23.) brachte Gastgeber Fürth gegen Braunschweig per Kopf in Führung – was dem Team von Stefan Ruthenbeck in die Karten spielte. Dessen Mannschaft agierte nun aus einer kompakten Defensive heraus und ließ seinen Gegner aufs eigene Tor kommen. Dieser konnte mit seinen Feldvorteilen aber zunächst nichts anfangen.

Für noch mehr Ruhe auf Seiten der Gastgeber sorgte nach dem Wechsel Marco Stiepermann, der die Führung mit seinem Treffer ausbaute (58.). Etwas viel besseres hätte den Fürthern nicht passieren können. Ihr Gegner war nun noch mehr gefordert, hatte gegen die weiterhin tief stehenden Gastgeber aber weiterhin nicht genügend Mittel, um die Wende herbeizuführen. Das 3:0 durch Zulj (84.) bedeutete die endgültige Entscheidung.

[sid/ml]

Der SC Paderborn hat im Kampf um den Klassenerhalt der 2. Bundesliga nach 13 Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier eingefahren. Im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli gewann das Team von Coach René Müller am 26. Spieltag 4:3 (2:0) und schiebt sich damit an den Relegationsplatz heran. Auf diesem steht derzeit die Fortuna aus Düsseldorf (24 Punkte), die den Atem von Verfolger Paderborn (23) stärker denn je spürt.

Parallel hat der 1. FC Nürnberg seinen dritten Tabellenplatz untermauert. Die Franken (50 Punkte) setzten sich bei Arminia Bielefeld, das auf Position 13 (29) liegt, 4:0 (0:0) durch. René Weilers Team ist nun punktgleich mit dem Zweiten Freiburg und liegt acht Zähler vor dem Vierten St. Pauli (42).

Außerdem schob sich Greuther Fürth durch das 3:0 (1:0) im Mittelfeldduell gegen Eintracht Braunschweig an seinem Gegner vorbei. Die "Kleeblätter" auf Rang sechs (36) haben einen Zähler mehr als der Siebte Braunschweig auf dem Konto (35).

Paderborn früh auf der Siegerstraße

Am Hamburger Millerntor zeigten die abstiegsbedrohten Gäste von Beginn an eine starke Vorstellung - und das blieb nicht ohne Erfolg. Ein Solo von Nicklas Helenius, der erst zwei Hamburger Verteidiger aussteigen ließ und dann sehenswert über Pauli-Keeper Robin Himmelmann abschloss, brachte die Paderborner früh nach vorn (7.). Florian Hartherz (24.) schraubte das Ergebnis anschließend auf 2:0 rauf.

Die Gastgeber hatten ordentlich Mühe mit ihrem Gegner – erst ein Strafstoß brachte Ewald Lienens Mannschaft zurück in die Partie. Lasse Sobiech war im Strafraum umklammert worden, der Gefoulte und ehemalige U 21-Nationalspieler trat selbst an und verwandelte (51.). Echte Spannung kam deshalb aber nicht mehr auf. Als erneut Helenius (59.) und anschließend Thomas Bertels (81.) die nächsten Paderborner Treffer erzielten, war die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden. Die Anschlusstreffer von Waldemar Sobota (84.) und Fabrice Jean Picault (90.+3) änderten nur die Statistik.

Nürnberg dreht nach der Pause auf

Die Zuschauer in Bielefeld sahen eine unterhaltsame Partie, die Tore zunächst jedoch schuldig blieb. Die Arminia um Trainer Norbert Meier erarbeitete sich gegen die Gäste, die zuvor seit 15 Spielen nicht mehr verloren hatten, die besseren Chancen – machte daraus aber nichts Zählbares.

Das bestrafte der Club im Halbzeit zwei: Sebastian Kerk erzielte auf Vorarbeit des ehemaligen Junioren-Nationalspielers Niclas Füllkrug die Führung (61.), anschließend erhöhte Füllkrug per Strafstoß für die Nürnberger (65.). Der Torschütze war zuvor von Manuel Hornig regelwidrig gestoppt worden. Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) schickte den Bielefelder mit der Roten Karte vom Feld (64.), weil er als letzter Mann agierte. Die Arminia gab sich in der Folge zwar nicht auf, aber spätestens nach den beiden Treffern von Guido Burgstaller (88./90.) gingen auch die Köpfe der Gastgeber nach unten.

Fürth spielt clever – und gewinnt

Robert Zulj (23.) brachte Gastgeber Fürth gegen Braunschweig per Kopf in Führung – was dem Team von Stefan Ruthenbeck in die Karten spielte. Dessen Mannschaft agierte nun aus einer kompakten Defensive heraus und ließ seinen Gegner aufs eigene Tor kommen. Dieser konnte mit seinen Feldvorteilen aber zunächst nichts anfangen.

Für noch mehr Ruhe auf Seiten der Gastgeber sorgte nach dem Wechsel Marco Stiepermann, der die Führung mit seinem Treffer ausbaute (58.). Etwas viel besseres hätte den Fürthern nicht passieren können. Ihr Gegner war nun noch mehr gefordert, hatte gegen die weiterhin tief stehenden Gastgeber aber weiterhin nicht genügend Mittel, um die Wende herbeizuführen. Das 3:0 durch Zulj (84.) bedeutete die endgültige Entscheidung.