Paderborn legt mit einem knappen Sieg vor

Der SC Paderborn hat sich mit einem Sieg über den VfL Osnabrück eine gute Ausgangsposition im Kampf um den letzten Platz in der 2. Bundesliga gesichert. Der Drittplatzierte der 3. Liga gewann im Relegations-Hinspiel in Paderborn durch ein spätes Tor von Frank Löning 1:0 (0:0) gegen den Tabellen-16. aus der 2. Bundesliga und darf weiter auf den Aufstieg hoffen. Die Entscheidung fällt aber erst im Rückspiel in Osnabrück am Pfingstmontag (15.30 Uhr/live bei NDR und WDR).

"Das war nur ein kleiner Schritt, wir hätten noch ein bis zwei Tore mehr machen müssen", zeigte sich Torschütze Löning nach dem Spiel selbstkritisch. "Es war klar, dass wir uns dermaßen ersatzgeschwächt hier nicht sieben oder acht Torchancen herausspielen würden", analysierte Osnabrücks Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz. "Wir haben das Spiel leider durch einen individuellen Fehler verloren."

Nervöser Beginn beider Mannschaften

Vor 15.000 Zuschauern in Paderborn war beiden Mannschaften die Nervosität deutlich anzumerken. Die Anfangsphase wurde von zahlreichen Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten geprägt. Die erste gelungene Offensiv-Aktion blieb dem Gastgeber vorbehalten, der mit Spielmacher Pierre de Wit und Paul Thomik zwei wichtige Stammkräfte ersetzen musste. Daniel Brückner versuchte es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der jedoch zu hoch angesetzt war (16.).

Wenig später deckte Jovan Damjanovic mit einem feinen Pass die Schwächen der Osnabrücker Hintermannschaft auf. Enis Alushi tauchte frei vor Gäste-Keeper Tino Berbig auf, der im direkten Duell die Oberhand behielt (24.). Die Mannschaft von Trainer André Schubert blieb das aktivere Team und verpasste durch den agilen Damjanovic, dessen Volleyschuss kurz vor der Pause nur am Außennetz landete (39.), die verdiente Führung.

Osnabrück nach der Pause aktiver

Wollitz schickte seine Mannschaft zum zweiten Durchgang, wie auch Schubert, unverändert auf das Spielfeld. Und die Gäste zeigten endlich auch in der Offensive mehr Engagement. Henning Grieneisen geriet bei seinem Schuss aus 16 Metern aber zu sehr in Rücklage (49.), auf der Gegenseite verfehlte Alushi das Tor mit zwei Fernschüssen nur knapp (51./65.).

Als schon alles auf ein torloses Unentschieden hindeutete, gelang Löning in der 78. doch noch der entscheidende Treffer. Darlington Omodiagbe rutschte aus und Löning, der plötzlich frei vor Berbig auftauchte, ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte eiskalt. Der eingewechselte Sercan Güvenisik hätte in der Schlussphase für ein noch deutlicheres Ergebnis sorgen können (81./88./90.).

[gd]

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Der SC Paderborn hat sich mit einem Sieg über den VfL Osnabrück eine gute Ausgangsposition im Kampf um den letzten Platz in der 2. Bundesliga gesichert. Der Drittplatzierte der 3. Liga gewann im Relegations-Hinspiel in Paderborn durch ein spätes Tor von Frank Löning 1:0 (0:0) gegen den Tabellen-16. aus der 2. Bundesliga und darf weiter auf den Aufstieg hoffen. Die Entscheidung fällt aber erst im Rückspiel in Osnabrück am Pfingstmontag (15.30 Uhr/live bei NDR und WDR).

"Das war nur ein kleiner Schritt, wir hätten noch ein bis zwei Tore mehr machen müssen", zeigte sich Torschütze Löning nach dem Spiel selbstkritisch. "Es war klar, dass wir uns dermaßen ersatzgeschwächt hier nicht sieben oder acht Torchancen herausspielen würden", analysierte Osnabrücks Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz. "Wir haben das Spiel leider durch einen individuellen Fehler verloren."

Nervöser Beginn beider Mannschaften

Vor 15.000 Zuschauern in Paderborn war beiden Mannschaften die Nervosität deutlich anzumerken. Die Anfangsphase wurde von zahlreichen Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten geprägt. Die erste gelungene Offensiv-Aktion blieb dem Gastgeber vorbehalten, der mit Spielmacher Pierre de Wit und Paul Thomik zwei wichtige Stammkräfte ersetzen musste. Daniel Brückner versuchte es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der jedoch zu hoch angesetzt war (16.).

Wenig später deckte Jovan Damjanovic mit einem feinen Pass die Schwächen der Osnabrücker Hintermannschaft auf. Enis Alushi tauchte frei vor Gäste-Keeper Tino Berbig auf, der im direkten Duell die Oberhand behielt (24.). Die Mannschaft von Trainer André Schubert blieb das aktivere Team und verpasste durch den agilen Damjanovic, dessen Volleyschuss kurz vor der Pause nur am Außennetz landete (39.), die verdiente Führung.

Osnabrück nach der Pause aktiver

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Wollitz schickte seine Mannschaft zum zweiten Durchgang, wie auch Schubert, unverändert auf das Spielfeld. Und die Gäste zeigten endlich auch in der Offensive mehr Engagement. Henning Grieneisen geriet bei seinem Schuss aus 16 Metern aber zu sehr in Rücklage (49.), auf der Gegenseite verfehlte Alushi das Tor mit zwei Fernschüssen nur knapp (51./65.).

Als schon alles auf ein torloses Unentschieden hindeutete, gelang Löning in der 78. doch noch der entscheidende Treffer. Darlington Omodiagbe rutschte aus und Löning, der plötzlich frei vor Berbig auftauchte, ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte eiskalt. Der eingewechselte Sercan Güvenisik hätte in der Schlussphase für ein noch deutlicheres Ergebnis sorgen können (81./88./90.).