Paderborn holt Remis zur Bundesliga-Premiere

Ein Punkt zur Premiere. Der SC Paderborn hat bei seinem ersten Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte 2:2 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 gespielt. Dabei drehte die Mannschaft von SCP-Trainer André Breitenreiter zunächst einen durch den Mainzer Shinji Okazaki (33.) verursachten Rückstand - Elias Kachunga (37.) zeigte sich für den Ausgleich und den Eintrag in die Vereinschronik verantwortlich, Uwe Hünemeier (87.) traf zur Führung, die Ja-Cheol Koo in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter noch ausglich. Zum Abschluss des ersten Spieltages trennten sich Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart 1:1 (0:0).

Eine auf Augenhöhe geführte Partie benötigte eine gute halbe Stunde, um Fahrt aufzunehmen. Die spielerisch stärkeren Mainzer kamen durch Okazaki zur Führung, der einen von SCP-Keeper Lukas Kruse an den Pfosten abgewehrten Fernschuss von Johannes Geis zur FSV-Führung abstaubte. Kurz darauf glich Kachunga nach einem verunglückten Rückpass von Nikolce Noveski zum 1:1 aus.

Hünemeier und Koo treffen spät

Nach dem Seitenwechsel übernahm überraschend der Aufsteiger die Spielkontrolle. Nach einer Stunde hatten Uwe Hünemeier und Süleyman Koç in einem Strafraum-Durcheinander eine Doppelchance, beide Versuche wurden aber abgeblockt. Vor allem über die Außenbahnen entwickelten die Paderborner Druck, Mainz gelang nur selten Entlastung - wie in der 71. Minute durch Christoph Moritz.

Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Rheinhessen wieder munterer. Koo (78.) scheiterte zunächst aus 20 Metern, kurz darauf verpasste Niko Bungert (79.) mit einem Kopfball die Gästeführung. Auch Gonzalo Jaras Schuss (82.) führte nicht zum Erfolg. Als ganz Paderborn mit einem Remis schon zufrieden schien, glückte Hünemeier mit dem Kopf der vermeintliche Siegtreffer. Doch zu früh gefreut: Ausgerechnet Hünemeier verursachte in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter an Okazaki, den Koo (90.+4) zum 2:2-Endstand verwandelte.

Weltmeister Kramer rettet Punkt für die Borussia

Das Spätspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart kam erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Gang. Vor gut 50.000 Zuschauern im Borussia Park köpfte Raffael (42.) eine Flanke von Zugang Ibrahima Traoré über das Tor. Die Mannschaften hatten sich die aufregenden Szenen für den zweiten Durchgang aufbewahrt, in der Branimir Hrgota (48.) den Ball nach Hereingabe von Havard Nordtveit nicht im leeren Tor unterbrachte. Das rächte sich umgehend: Alexandru Maxim (51.) erzielte aus spitzem Winkel die VfB-Führung.

Die Gladbacher reagierten mit verstärkten Offensivbemühungen und hatten nach einer Stunde durch Granit Xhaka (60.) und erneut Hrgota (61.) Möglichkeiten zum Ausgleich. Kurz darauf traf der Schwede dann aus Abseitsposition, was Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) richtigerweise zurückpfiff. Gladbach blieb weiter am Drücker: Der eingewechselte Thorgan Hazard (74.) scheiterte nach Traumpass von Weltmeister Christoph Kramer am rechten Torpfosten, Raffael (78.) verfehlte das Ziel nach einer Einzelaktion. Als die Stuttgarter in der Folge wieder stabiler wurden, war dann ausgerechnet Nationalspieler Kramer (90.) zur Stelle, der den Ball überlegt ins linke untere Eck schob.

[sid/ms]

Ein Punkt zur Premiere. Der SC Paderborn hat bei seinem ersten Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte 2:2 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 gespielt. Dabei drehte die Mannschaft von SCP-Trainer André Breitenreiter zunächst einen durch den Mainzer Shinji Okazaki (33.) verursachten Rückstand - Elias Kachunga (37.) zeigte sich für den Ausgleich und den Eintrag in die Vereinschronik verantwortlich, Uwe Hünemeier (87.) traf zur Führung, die Ja-Cheol Koo in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter noch ausglich. Zum Abschluss des ersten Spieltages trennten sich Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart 1:1 (0:0).

Eine auf Augenhöhe geführte Partie benötigte eine gute halbe Stunde, um Fahrt aufzunehmen. Die spielerisch stärkeren Mainzer kamen durch Okazaki zur Führung, der einen von SCP-Keeper Lukas Kruse an den Pfosten abgewehrten Fernschuss von Johannes Geis zur FSV-Führung abstaubte. Kurz darauf glich Kachunga nach einem verunglückten Rückpass von Nikolce Noveski zum 1:1 aus.

Hünemeier und Koo treffen spät

Nach dem Seitenwechsel übernahm überraschend der Aufsteiger die Spielkontrolle. Nach einer Stunde hatten Uwe Hünemeier und Süleyman Koç in einem Strafraum-Durcheinander eine Doppelchance, beide Versuche wurden aber abgeblockt. Vor allem über die Außenbahnen entwickelten die Paderborner Druck, Mainz gelang nur selten Entlastung - wie in der 71. Minute durch Christoph Moritz.

Erst in der Schlussviertelstunde wurden die Rheinhessen wieder munterer. Koo (78.) scheiterte zunächst aus 20 Metern, kurz darauf verpasste Niko Bungert (79.) mit einem Kopfball die Gästeführung. Auch Gonzalo Jaras Schuss (82.) führte nicht zum Erfolg. Als ganz Paderborn mit einem Remis schon zufrieden schien, glückte Hünemeier mit dem Kopf der vermeintliche Siegtreffer. Doch zu früh gefreut: Ausgerechnet Hünemeier verursachte in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter an Okazaki, den Koo (90.+4) zum 2:2-Endstand verwandelte.

Weltmeister Kramer rettet Punkt für die Borussia

Das Spätspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart kam erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Gang. Vor gut 50.000 Zuschauern im Borussia Park köpfte Raffael (42.) eine Flanke von Zugang Ibrahima Traoré über das Tor. Die Mannschaften hatten sich die aufregenden Szenen für den zweiten Durchgang aufbewahrt, in der Branimir Hrgota (48.) den Ball nach Hereingabe von Havard Nordtveit nicht im leeren Tor unterbrachte. Das rächte sich umgehend: Alexandru Maxim (51.) erzielte aus spitzem Winkel die VfB-Führung.

Die Gladbacher reagierten mit verstärkten Offensivbemühungen und hatten nach einer Stunde durch Granit Xhaka (60.) und erneut Hrgota (61.) Möglichkeiten zum Ausgleich. Kurz darauf traf der Schwede dann aus Abseitsposition, was Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) richtigerweise zurückpfiff. Gladbach blieb weiter am Drücker: Der eingewechselte Thorgan Hazard (74.) scheiterte nach Traumpass von Weltmeister Christoph Kramer am rechten Torpfosten, Raffael (78.) verfehlte das Ziel nach einer Einzelaktion. Als die Stuttgarter in der Folge wieder stabiler wurden, war dann ausgerechnet Nationalspieler Kramer (90.) zur Stelle, der den Ball überlegt ins linke untere Eck schob.