Paderborn gegen Heidenheim: Die Trainer sind die Stars

Platz 15 empfängt Rang acht, 14 Punkte gegen 19 Punkte oder ganz einfach: SC Paderborn 07 spielt heute Nachmittag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) gegen den 1. FC Heidenheim. Eigentlich kein Spiel mit einem besonderen Alleinstellungsmerkmal, wenn da nicht die beiden Trainer wären. Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es nämlich in der Paderborner Benteler-Arena zum Duell zwischen Blitzstarter Stefan Effenberg auf der Bank des SCP mit seinem Gegenüber Frank Schmidt, dem Architekten des Heidenheimer Höhenflugs. DFB.de macht den Faktencheck.

TRAINER I: Der SC Paderborn 07 sorgte in der Bundesliga im Vorjahr als Debütant zwischenzeitlich für Furore, am Ende konnten die Ostwestfalen den Abstieg aber nicht verhindern. Danach wurde es schnell still um den Sensationsaufsteiger der Saison 2013/2014. Coach André Breitenreiter verließ den SCP in Richtung Schalke, sein Nachfolger Markus Gellhaus blieb bis zu seiner Entlassung mit sieben Punkten aus den ersten zehn Partien glücklos. Paderborn war wieder eine graue Maus, dann aber wurde mit der Wahl von Gellhaus' Nachfolger alles anders. Trainernovize Stefan Effenberg übernahm den Job und der 35-malige Nationalspieler katapultierte den Klub sofort wieder in die Schlagzeilen. Erst mit flotten Sprüchen, dann mit flottem Fußball: zwei 2:0-Siege gelangen dem Weltpokal- und Champions-League-Sieger von 2001 bei seinen ersten beiden Pflichtspielen. Dem spektakulären DFB-Pokalaus in Dortmund folgte am vergangenen Spieltag auch in der Liga der erste kleine Rückschlag, der FSV Frankfurt verhinderte mit einem späten Treffer den dritten Meisterschaftsdreier in Serie.

TRAINER II: Effenbergs Heidenheimer Gegenüber Frank Schmidt startete unter ähnlichen Voraussetzungen seine Karriere auf der Bank. Am 17. September 2007 übernahm der gebürtige Heidenheimer als Interimscoach beim FCH sein erstes Traineramt. Von da an ging es für das Team von der Ostalb steil bergauf. Dem Aufstieg in die Regionalliga 2008 folgte der Sprung in die 3. Liga 2009 und schließlich als bisheriger Höhepunkt die Drittliga-Meisterschaft und der damit verbundene Einzug in die 2. Bundesliga 2014.

BILANZ UND FORMKURVE: Einen direkten Vergleich gibt es noch nicht. Noch nie kreuzten sich die Wege der beiden Vereine in einem Pflichtspiel. Also hilft nur ein Blick auf die Formkurve. Der Faktor Effenberg wirkt: Unter dem Ex-Profi sammelte Paderborn in drei Spielen ebenso viele Punkte wie in zehn Spielen unter seinem Vorgänger. Der SCP ist seit Dienstantritt des dreimaligen Deutschen Meisters und zweimaligen DFB-Pokalsiegers somit noch ungeschlagen. Heidenheim schwächelte dagegen zuletzt mit zwei Niederlagen in Serie, inklusive der ersten Heimschlappe der Spielzeit gegen Union Berlin. Frank Schmidt schreckt das nicht: "Es gibt immer solche Phasen. Die Balance zwischen gutem Defensivverhalten und Aktionen nach vorne muss stimmen. Zuletzt hat es bei uns nicht gepasst", erklärte der Heidenheimer Coach in der Heidenheimer Zeitung.

Der 14. Spieltag

Freitag, ab 18.30 Uhr (live bei Sky)

Karlsruher SC - VfL Bochum 3:0
SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 0:0
FSV Frankfurt - SV Sandhausen 0:1

Samstag, ab 13 Uhr (live bei Sky)

1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg 3:3
MSV Duisburg - SC Freiburg 1:1

Sonntag, ab 13.30 Uhr (live bei Sky)

SC Paderborn 07 - 1. FC Heidenheim
Eintracht Braunschweig - TSV 1860 München
RB Leipzig - 1. FC Kaiserslautern

Montag, ab 20.15 Uhr (live auf Sport1 und bei Sky)

FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf

[sid/js]

Platz 15 empfängt Rang acht, 14 Punkte gegen 19 Punkte oder ganz einfach: SC Paderborn 07 spielt heute Nachmittag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) gegen den 1. FC Heidenheim. Eigentlich kein Spiel mit einem besonderen Alleinstellungsmerkmal, wenn da nicht die beiden Trainer wären. Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es nämlich in der Paderborner Benteler-Arena zum Duell zwischen Blitzstarter Stefan Effenberg auf der Bank des SCP mit seinem Gegenüber Frank Schmidt, dem Architekten des Heidenheimer Höhenflugs. DFB.de macht den Faktencheck.

TRAINER I: Der SC Paderborn 07 sorgte in der Bundesliga im Vorjahr als Debütant zwischenzeitlich für Furore, am Ende konnten die Ostwestfalen den Abstieg aber nicht verhindern. Danach wurde es schnell still um den Sensationsaufsteiger der Saison 2013/2014. Coach André Breitenreiter verließ den SCP in Richtung Schalke, sein Nachfolger Markus Gellhaus blieb bis zu seiner Entlassung mit sieben Punkten aus den ersten zehn Partien glücklos. Paderborn war wieder eine graue Maus, dann aber wurde mit der Wahl von Gellhaus' Nachfolger alles anders. Trainernovize Stefan Effenberg übernahm den Job und der 35-malige Nationalspieler katapultierte den Klub sofort wieder in die Schlagzeilen. Erst mit flotten Sprüchen, dann mit flottem Fußball: zwei 2:0-Siege gelangen dem Weltpokal- und Champions-League-Sieger von 2001 bei seinen ersten beiden Pflichtspielen. Dem spektakulären DFB-Pokalaus in Dortmund folgte am vergangenen Spieltag auch in der Liga der erste kleine Rückschlag, der FSV Frankfurt verhinderte mit einem späten Treffer den dritten Meisterschaftsdreier in Serie.

TRAINER II: Effenbergs Heidenheimer Gegenüber Frank Schmidt startete unter ähnlichen Voraussetzungen seine Karriere auf der Bank. Am 17. September 2007 übernahm der gebürtige Heidenheimer als Interimscoach beim FCH sein erstes Traineramt. Von da an ging es für das Team von der Ostalb steil bergauf. Dem Aufstieg in die Regionalliga 2008 folgte der Sprung in die 3. Liga 2009 und schließlich als bisheriger Höhepunkt die Drittliga-Meisterschaft und der damit verbundene Einzug in die 2. Bundesliga 2014.

BILANZ UND FORMKURVE: Einen direkten Vergleich gibt es noch nicht. Noch nie kreuzten sich die Wege der beiden Vereine in einem Pflichtspiel. Also hilft nur ein Blick auf die Formkurve. Der Faktor Effenberg wirkt: Unter dem Ex-Profi sammelte Paderborn in drei Spielen ebenso viele Punkte wie in zehn Spielen unter seinem Vorgänger. Der SCP ist seit Dienstantritt des dreimaligen Deutschen Meisters und zweimaligen DFB-Pokalsiegers somit noch ungeschlagen. Heidenheim schwächelte dagegen zuletzt mit zwei Niederlagen in Serie, inklusive der ersten Heimschlappe der Spielzeit gegen Union Berlin. Frank Schmidt schreckt das nicht: "Es gibt immer solche Phasen. Die Balance zwischen gutem Defensivverhalten und Aktionen nach vorne muss stimmen. Zuletzt hat es bei uns nicht gepasst", erklärte der Heidenheimer Coach in der Heidenheimer Zeitung.

Der 14. Spieltag

Freitag, ab 18.30 Uhr (live bei Sky)

Karlsruher SC - VfL Bochum 3:0
SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 0:0
FSV Frankfurt - SV Sandhausen 0:1

Samstag, ab 13 Uhr (live bei Sky)

1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg 3:3
MSV Duisburg - SC Freiburg 1:1

Sonntag, ab 13.30 Uhr (live bei Sky)

SC Paderborn 07 - 1. FC Heidenheim
Eintracht Braunschweig - TSV 1860 München
RB Leipzig - 1. FC Kaiserslautern

Montag, ab 20.15 Uhr (live auf Sport1 und bei Sky)

FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf