Das letzte Spiel des Jahres 2015 im deutschen Profifußball steigt heute Abend (ab 20 Uhr, live auf Sport1 und bei Sky) in der 2. Bundesliga. Das Duell des 19. Spieltags zwischen dem SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf versprach vor der Saison Aufstiegskampf. Aktuell herrscht bei den Kontrahenten aber Abstiegsangst. DFB.de macht den Faktencheck.
DIE AUSGANGSLAGE: Beide Teams starteten mit großen Ambitionen und einem neuen Coach in die Zweitliga-Saison. Markus Gellhaus sollte Bundesliga-Absteiger Paderborn auf direktem Wege zurück in die Beletage führen und auch Frank Kramer trat im Sommer seinen Job am Rhein mit der Maßgabe an, zumindest um den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus mitzumischen. Knapp fünf Monate später sind beide Übungsleiter Geschichte und der Abstiegskampf Realität.
DIE FORMKURVE: An der Pader zogen die Verantwortlichen Anfang Oktober die Reißleine und installierten Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg, der sich mit zwei Siegen prompt glänzend einführte. Doch der "Effe"-Effekt verpuffte danach und sechs sieglose Spiele mit drei Punkten später steht der SCP als Tabellen-16. immer noch mitten im Schlamassel. Die Fortuna hielt knapp sechs Wochen länger an ihrem Mann auf der Bank fest, dann übernahm interimsmäßig Co-Trainer Peter Herrmann. Und auch Herrmann startete mit zwei Dreiern in Serie bis Union Berlin den Aufwärtstrend der Rot-Weißen abrupt beendete und die Rheinländer wieder auf Rang 15 abrutschen ließen, drei Zähler vor dem Relegationsplatz. Gründe für die unbefriedigende Situation der beiden Kontrahenten gibt es genügend, zwei stechen heraus: Die Fortuna stellt mit nur 15 Toren zusammen mit Arminia Bielefeld und 1860 München die schwächste Offensive, Paderborn mit 33 Gegentreffern zusammen mit dem MSV Duisburg die schlechteste Defensive der Liga.
DER VERGLEICH: Nur einmal siegte die Fortuna im Rahmen ihrer insgesamt neun Zweitligaduelle gegen die Ostwestfalen auswärts, verlor aber auch nur einmal dort. Der letzte Erfolg in der Benteler-Arena datiert aus der Vorsaison, als dank Treffern von Ben Halloran und Erwin Hoffer am 4. April 2014 ein 2:1 gelang. Dafür "rächten" sich die Paderborner im ersten Duell der aktuellen Spielzeit, als Nick Proschwitz und Marcel Ndjeng die Begegnung nach Rückstand (Mathis Bolly) noch zum 2:1 in der ESPRIT arena drehten.
PERSONALIEN: Verletzt ist auf Seiten der Gastgeber nur Christian Bickel (Außenbandriss im Knie), fehlen werden Stefan Effenberg aber vier weitere Spieler. Süleyman Koc ist rotgesperrt, die Routiniers Daniel Brückner, Mahir Saglik und Srdjan Lakic suspendiert. Auch die Fortuna muss Stammpersonal ersetzen. Kerem Demirbay (Sportgerichtsurteil) und Julian Koch (5. Gelbe Karte) dürfen nicht, Marcel Sobottka (Außenmeniskuseinriss) und die Langzeitverletzten Sergio da Silva Pinto (Kieferbruch) und Kaan Akca (Achillessehnenreizung) können nicht eingreifen. Dafür kehrt Abwehrchef Karim Haggui nach seiner Gelb-Roten Karte zurück. Zudem können Christian Gartner und Christopher Avevor nach langwierigen Blessuren auf ein Comeback hoffen.
Der 19. Spieltag
Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
1. FC Union Berlin - SV Sandhausen
FC St. Pauli - Karlsruher SC
FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld
Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)
SpVgg Greuther Fürth - RB Leipzig
1. FC Heidenheim - 1. FC Nürnberg
Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)
SC Freiburg - TSV 1860 München
Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern
MSV Duisburg - VfL Bochum
Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1)
SC Paderborn 07 - Fortuna Düsseldorf
[sid/js]
Das letzte Spiel des Jahres 2015 im deutschen Profifußball steigt heute Abend (ab 20 Uhr, live auf Sport1 und bei Sky) in der 2. Bundesliga. Das Duell des 19. Spieltags zwischen dem SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf versprach vor der Saison Aufstiegskampf. Aktuell herrscht bei den Kontrahenten aber Abstiegsangst. DFB.de macht den Faktencheck.
DIE AUSGANGSLAGE: Beide Teams starteten mit großen Ambitionen und einem neuen Coach in die Zweitliga-Saison. Markus Gellhaus sollte Bundesliga-Absteiger Paderborn auf direktem Wege zurück in die Beletage führen und auch Frank Kramer trat im Sommer seinen Job am Rhein mit der Maßgabe an, zumindest um den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus mitzumischen. Knapp fünf Monate später sind beide Übungsleiter Geschichte und der Abstiegskampf Realität.
DIE FORMKURVE: An der Pader zogen die Verantwortlichen Anfang Oktober die Reißleine und installierten Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg, der sich mit zwei Siegen prompt glänzend einführte. Doch der "Effe"-Effekt verpuffte danach und sechs sieglose Spiele mit drei Punkten später steht der SCP als Tabellen-16. immer noch mitten im Schlamassel. Die Fortuna hielt knapp sechs Wochen länger an ihrem Mann auf der Bank fest, dann übernahm interimsmäßig Co-Trainer Peter Herrmann. Und auch Herrmann startete mit zwei Dreiern in Serie bis Union Berlin den Aufwärtstrend der Rot-Weißen abrupt beendete und die Rheinländer wieder auf Rang 15 abrutschen ließen, drei Zähler vor dem Relegationsplatz. Gründe für die unbefriedigende Situation der beiden Kontrahenten gibt es genügend, zwei stechen heraus: Die Fortuna stellt mit nur 15 Toren zusammen mit Arminia Bielefeld und 1860 München die schwächste Offensive, Paderborn mit 33 Gegentreffern zusammen mit dem MSV Duisburg die schlechteste Defensive der Liga.
DER VERGLEICH: Nur einmal siegte die Fortuna im Rahmen ihrer insgesamt neun Zweitligaduelle gegen die Ostwestfalen auswärts, verlor aber auch nur einmal dort. Der letzte Erfolg in der Benteler-Arena datiert aus der Vorsaison, als dank Treffern von Ben Halloran und Erwin Hoffer am 4. April 2014 ein 2:1 gelang. Dafür "rächten" sich die Paderborner im ersten Duell der aktuellen Spielzeit, als Nick Proschwitz und Marcel Ndjeng die Begegnung nach Rückstand (Mathis Bolly) noch zum 2:1 in der ESPRIT arena drehten.
PERSONALIEN: Verletzt ist auf Seiten der Gastgeber nur Christian Bickel (Außenbandriss im Knie), fehlen werden Stefan Effenberg aber vier weitere Spieler. Süleyman Koc ist rotgesperrt, die Routiniers Daniel Brückner, Mahir Saglik und Srdjan Lakic suspendiert. Auch die Fortuna muss Stammpersonal ersetzen. Kerem Demirbay (Sportgerichtsurteil) und Julian Koch (5. Gelbe Karte) dürfen nicht, Marcel Sobottka (Außenmeniskuseinriss) und die Langzeitverletzten Sergio da Silva Pinto (Kieferbruch) und Kaan Akca (Achillessehnenreizung) können nicht eingreifen. Dafür kehrt Abwehrchef Karim Haggui nach seiner Gelb-Roten Karte zurück. Zudem können Christian Gartner und Christopher Avevor nach langwierigen Blessuren auf ein Comeback hoffen.
Der 19. Spieltag
Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
1. FC Union Berlin - SV Sandhausen
FC St. Pauli - Karlsruher SC
FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld
Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)
SpVgg Greuther Fürth - RB Leipzig
1. FC Heidenheim - 1. FC Nürnberg
Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)
SC Freiburg - TSV 1860 München
Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern
MSV Duisburg - VfL Bochum
Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1)
SC Paderborn 07 - Fortuna Düsseldorf
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