Paderborn: Gegen Dresden zählt nur ein Heimsieg

Zum Auftakt des 25. Spieltages der 2. Bundesliga stehen insbesondere Teams aus dem unteren Teil der Tabelle im Blickpunkt. Der VfR Aalen empfängt kriselnde Bochumer sowie Ingolstadt den punktgleichen FSV Frankfurt. Einzig der SC Paderborn hegt vor der Partie gegen den Vorletzten Dynamo Dresden heute (alle ab 18.30 Uhr, live auf Sky) mit Platz vier andere Ambitionen.

In einer sportlichen Talfahrt befindet sich derzeit der VfL Bochum. Das Team von Trainer Peter Neururer hat nur eine der vergangenen neun Partien gewonnen und liegt nur noch zwei Punkte vor Relegationsplatz 16. "Wir haben nach vorne überhaupt keine Durchschlagskraft", bemängelt daher Neururer im kicker. 21 Tore in 24 Spielen sind der Minuswert in der 2. Liga. Hoffnung macht jedoch der Blick auf die Auswärtsstatistik: 17 der 27 Punkte holte Bochum auf fremdem Platz.

Zudem hat Aalen nur das letzte seiner jüngsten sechs Heimspiele für sich entschieden und rutschte nach starkem Auftakt in die Saison immer mehr in die untere Hälfte der Tabelle ab. Mit drei Punkten im Spiel gegen Bochum kann zumindest das Mittelfeld gesichert werden.

Heimschwache Ingolstädter empfangen formstarke Frankfurter

Ein Duell zweier punktgleicher Teams findet in Ingolstadt statt, wo der FCI formstarke Frankfurter erwartet. Beide Mannschaften liegen mit 30 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und müssen den Blick stets nach unten richten. Ingolstadt bietet sich die Gelegenheit, die schwache Heimbilanz aufzubessern: Zehn Punkte in elf Partien werden nur von Bochum aufgrund der schlechteren Tordifferenz unterboten.

Die Frankfurter finden sich auf Platz fünf der Rückrundentabelle wieder und haben am vergangenen Spieltag sogar Aufstiegsaspirant St. Pauli bezwungen. Zudem hat der FSV noch nie ein Pflichtspiel in Ingolstadt verloren (drei Siege, zwei Unentschieden), jedoch die letzten beiden in der Liga.

Paderborn will weiter oben dran bleiben

Nach zuvor acht Spielen ohne Niederlage kassierte Paderborn zuletzt ein 0:4 in Karlsruhe. Ein herber Dämpfer im Kampf um den Aufstieg. Zudem müssen die Ostwestfalen in den nächsten Wochen auf Außenverteidiger Jens Wemmer verzichten, der sich in der Partie gegen den KSC einen Sehnenanriss im Oberschenkel zugezogen hat. Dennoch ist Paderborn weiterhin die stärkste Mannschaft der Rückrunde.

Dynamo Dresden hat in dieser noch keinen einzigen Sieg verbucht. Am vergangenen Wochenende sorgte ein Last-Minute-Treffer von Fortuna Düsseldorf (1:1) für lange Gesichter bei den Sachsen. Insgesamt wartet Dresden seit acht Begegnungen auf einen Dreier (fünf Unentschieden, drei Niederlagen) - hat aber noch nie in Paderborn verloren (drei Siege, drei Unentschieden).