Paderborn erobert nach Sieg über Sandhausen Rang zwei

Jubel an der Pader. Der SC Paderborn hat am 32. Spieltag der 2. Bundesliga den Sprung auf Rang zwei geschafft. Die Mannschaft von SCP-Trainer André Breitenreiter besiegte den SV Sandhausen 2:0 (0:0). Die Aufstiegshoffnungen des Karlsruher SC erhielten beim 2:2 (1:1) bei Dynamo Dresden einen empfindlichen Dämpfer. Der KSC liegt zwei Runden vor Schluss fünf Punkte hinter dem Relegationsrang. Der FC St. Pauli muss seine Träume von der Rückkehr ins Oberhaus nach einer 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen den VfR Aalen bereits komplett begraben. Bei sechs Punkten Rückstand und dem deutlich schlechteren Torverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz ist der Aufstieg nur noch graue Theorie.

Die Lust auf einen direkten Aufstiegsplatz zu klettern war dem SC Paderborn vor 14.781 Zuschauern vom Anpfiff weg anzumerken. Der SCP dominierte die erste Halbzeit, vergab aber zahlreiche Gelegenheiten. Die beste Chance verpasste Mahir Sağlık (39.), der frei aus fünf Metern zum Schuss kam, aber an Sandhausen-Torwart Manuel Riemann scheiterte.

Auch nach dem Seitenwechsel diktierten die Ostwestfalen das Spielgeschehen. Spätetens nach dem Platzverweis für den Sandhäuser Stefan Kulovits (58.) setzten sich die Gastgeber endgültig rund um den SVS-Strafraum fest. Die Belohung für einen starken Auftritt holten sich die Paderborner kurz darauf ab: Süleyman Koç (66.) traf mit einem Flachschuss aus 15 Metern nach Vorarbeit von Marc Vucinovic. Sağlık (83.) machte den Heimsieg mit einem verwandelten Foulelfmeter perfekt.

Karlsruhe und Pauli verlieren den Anschluss

In einer von Beginn an kampfbetonten Partie beim 2:2 gegen den Karlsruher SC erwischte Dynamo Dresden den besseren Start: Mickaël Poté scheiterte nach fünf Minuten an René Vollath. Doch dann brachte ein von Rouwen Hennings (6.) verwandelter Handelfmeter den KSC, der danach die Spielkontrolle übernahm, in Front. Ausgerechnet durch einen weiteren Elfmeter kam Dynamo dann zurück ins Spiel - Jan Mauersberger hatte Poté zu Fall gebracht, Romain Brégerie (41.) verwandelte.

Doch Übeltäter Mauersberger (56.) stellte mit einem Kopfball nach einem Eckball die Gästeführung wieder her. Dresden warf aufopferungsvoll alles nach vorne und kam durch den eingewechselten Zlatko Dedic (75.) noch zum wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib. Dynamo-Trainer Olaf Janßen muss dabei auf Thorsten Schulz verzichten - der Verteidiger sah in der Nachspielzeit die Rote Karte.

Der FC St. Pauli verpasste es im Heimspiel gegen den VfR Aalen die theoretische Aufstiegschance zu erhalten. Durch den frühen Treffer des Aaleners Robert Lechleiter (3.) in Rückstand geraten, taten sich die Hamburger gegen die sichere Abwehr der Aalener über weite Strecken schwer. Die Paulianer blieben auch nach Wiederbeginn vieles schuldig und kassierten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Leandro Grech (58.) den zweiten Gegentreffer, Manuel Junglas (68.) stellte den Endstand her.

[sid/ms]

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Jubel an der Pader. Der SC Paderborn hat am 32. Spieltag der 2. Bundesliga den Sprung auf Rang zwei geschafft. Die Mannschaft von SCP-Trainer André Breitenreiter besiegte den SV Sandhausen 2:0 (0:0). Die Aufstiegshoffnungen des Karlsruher SC erhielten beim 2:2 (1:1) bei Dynamo Dresden einen empfindlichen Dämpfer. Der KSC liegt zwei Runden vor Schluss fünf Punkte hinter dem Relegationsrang. Der FC St. Pauli muss seine Träume von der Rückkehr ins Oberhaus nach einer 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen den VfR Aalen bereits komplett begraben. Bei sechs Punkten Rückstand und dem deutlich schlechteren Torverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz ist der Aufstieg nur noch graue Theorie.

Die Lust auf einen direkten Aufstiegsplatz zu klettern war dem SC Paderborn vor 14.781 Zuschauern vom Anpfiff weg anzumerken. Der SCP dominierte die erste Halbzeit, vergab aber zahlreiche Gelegenheiten. Die beste Chance verpasste Mahir Sağlık (39.), der frei aus fünf Metern zum Schuss kam, aber an Sandhausen-Torwart Manuel Riemann scheiterte.

Auch nach dem Seitenwechsel diktierten die Ostwestfalen das Spielgeschehen. Spätetens nach dem Platzverweis für den Sandhäuser Stefan Kulovits (58.) setzten sich die Gastgeber endgültig rund um den SVS-Strafraum fest. Die Belohung für einen starken Auftritt holten sich die Paderborner kurz darauf ab: Süleyman Koç (66.) traf mit einem Flachschuss aus 15 Metern nach Vorarbeit von Marc Vucinovic. Sağlık (83.) machte den Heimsieg mit einem verwandelten Foulelfmeter perfekt. [bild2]

Karlsruhe und Pauli verlieren den Anschluss

In einer von Beginn an kampfbetonten Partie beim 2:2 gegen den Karlsruher SC erwischte Dynamo Dresden den besseren Start: Mickaël Poté scheiterte nach fünf Minuten an René Vollath. Doch dann brachte ein von Rouwen Hennings (6.) verwandelter Handelfmeter den KSC, der danach die Spielkontrolle übernahm, in Front. Ausgerechnet durch einen weiteren Elfmeter kam Dynamo dann zurück ins Spiel - Jan Mauersberger hatte Poté zu Fall gebracht, Romain Brégerie (41.) verwandelte.

Doch Übeltäter Mauersberger (56.) stellte mit einem Kopfball nach einem Eckball die Gästeführung wieder her. Dresden warf aufopferungsvoll alles nach vorne und kam durch den eingewechselten Zlatko Dedic (75.) noch zum wichtigen Zähler im Rennen um den Klassenverbleib. Dynamo-Trainer Olaf Janßen muss dabei auf Thorsten Schulz verzichten - der Verteidiger sah in der Nachspielzeit die Rote Karte.

Der FC St. Pauli verpasste es im Heimspiel gegen den VfR Aalen die theoretische Aufstiegschance zu erhalten. Durch den frühen Treffer des Aaleners Robert Lechleiter (3.) in Rückstand geraten, taten sich die Hamburger gegen die sichere Abwehr der Aalener über weite Strecken schwer. Die Paulianer blieben auch nach Wiederbeginn vieles schuldig und kassierten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Leandro Grech (58.) den zweiten Gegentreffer, Manuel Junglas (68.) stellte den Endstand her.