Osnabrücks Zenga: Schmeichelhafter Vergleich mit Boateng

Kein Wunder also, dass Erik Zenga gerne bei der DFB-Auswahl ist. "Die Länderspiel sind mir wichtig", sagt er. Und korrigiert sich gleich: "Sehr wichtig!" Der Grund: "Hier kann man auf sich aufmerksam machen", argumentiert er. Und sich für den Verein empfehlen.

"Jedes Wochenende 100 Prozent geben"

Beim VfL Osnabrück hofft Erik Zenga am Wochenende mal wieder zur Startformation zu gehören. An den vergangenen vier Spieltagen erhielt er wenig Spielanteile. Am Samstag, 14 Uhr, geht es gegen Wacker Burghausen. Den Tabellenletzten. Davon will sich Erik Zenga aber nicht blenden lassen. "In der 3. Liga darf man keinen Gegner unterschätzen", sagt er, "fast jeder kann in dieser Liga jeden schlagen. Alle Spiele sind umkämpft. Man muss jedes Wochenende 100 Prozent geben."

Das ist genau richtig für Erik Zenga. Er braucht die Herausforderung. Schließlich hat er noch einiges vor. Von Bayer 04 Leverkusen ist er nur ein Jahr den VfL Osnabrück ausgeliehen. Natürlich will in der Bundesliga Fuß fassen, im absoluten Spitzenfußball. Halt so wie Kevin-Prince Boateng. Und das nicht nur, um die Parallelen zu ihm um ein weiteres Element zu bereichern.

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Die 3. Liga ist voll von besonderen Spielern - und Trainern. DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Erik Zenga vom VfL Osnabrück. Der U 20-Nationalspieler wird oft mit Schalkes Kevin-Prince Boateng verglichen und nimmt diese Herausforderung gerne an.

Erik Zenga lacht. Der Vergleich ist ihm nicht fremd. Der mit Kevin-Prince Boateng. Die Ähnlichkeiten zum Schalker sind offensichtlich. Vor allen Dingen was das Aussehen angeht. Hautfarbe, Frisur, Statur, Körpersprache. Aber auch in der Spielanlage weisen die beiden Parallelen auf. Zweikampfstark, mutig, fordernd. Von daher findet der defensive Mittelfeldspieler des VfL Osnabrück die Anspielung gar nicht schlecht. Sie darf ihm schmeicheln.

Erik Zenga schätzt Kevin-Prince Boateng. Der 21-Jährige zählt ihn zu seinen Vorbildern. Er hat einige. Das Auswahlkriterium ist einfach. "Die, die auf meiner Position spielen", sagt er. Eine clevere Auskunft. Er zieht sich das Beste von den Besten heraus. Sie beinhaltet aber auch die Einsicht, dass er noch lernen kann, sein Spiel noch ausbaufähig ist.

"Noch dominanter, noch effektiver werden"

"Ich will noch dominanter bei Ballbesitz sein", sagte Erik Zenga nach dem U 20-Länderspiel am Mittwoch in Pirmasens. "Und in der Offensive könnte ich noch effektiver sein – mehr Torvorlagen geben, mehr Tore erzielen", erklärte er weiter. Der 3:2-Sieg gegen die Schweiz liefert einige Ansatzpunkt dafür. Die erste halbe Stunde gegen die Eidgenossen lief gar nicht. Erst nach dem Seitenwechsel schaffte es der deutsche Nachwuchs, den Hebel umzulegen, einen 0:2-Rückstand in einen Erfolg umzumünzen.

Mit der Mannschaft steigerte sich auch Erik Zenga. Vielleicht auch umgekehrt. "In der Pause hatte uns Frank Wormuth gesagt, wir sollten versuchen, früher drauf zu gehen", berichtet der Youngster. Ein Auftrag, der auch maßgeblich an ihn verteilt wurde. Schließlich kommt ihm auf der Doppelsechs eine Schlüsselposition zu. Außerdem ist er Führungsspieler im Team.

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"Ich trage gerne Verantwortung"

Ausdruck dafür ist, dass er in der zweiten Halbzeit die Kapitänsbinde von Koray Günter übernahm. "Das macht mich sehr stolz. Das zeigt, wie mich der Trainer sieht. Ich trage gerne Verantwortung. Ich denke auch, dass ich eine gute Akzeptanz innerhalb der Mannschaft habe", sagt er.

Kein Wunder also, dass Erik Zenga gerne bei der DFB-Auswahl ist. "Die Länderspiel sind mir wichtig", sagt er. Und korrigiert sich gleich: "Sehr wichtig!" Der Grund: "Hier kann man auf sich aufmerksam machen", argumentiert er. Und sich für den Verein empfehlen.

"Jedes Wochenende 100 Prozent geben"

Beim VfL Osnabrück hofft Erik Zenga am Wochenende mal wieder zur Startformation zu gehören. An den vergangenen vier Spieltagen erhielt er wenig Spielanteile. Am Samstag, 14 Uhr, geht es gegen Wacker Burghausen. Den Tabellenletzten. Davon will sich Erik Zenga aber nicht blenden lassen. "In der 3. Liga darf man keinen Gegner unterschätzen", sagt er, "fast jeder kann in dieser Liga jeden schlagen. Alle Spiele sind umkämpft. Man muss jedes Wochenende 100 Prozent geben."

Das ist genau richtig für Erik Zenga. Er braucht die Herausforderung. Schließlich hat er noch einiges vor. Von Bayer 04 Leverkusen ist er nur ein Jahr den VfL Osnabrück ausgeliehen. Natürlich will in der Bundesliga Fuß fassen, im absoluten Spitzenfußball. Halt so wie Kevin-Prince Boateng. Und das nicht nur, um die Parallelen zu ihm um ein weiteres Element zu bereichern.