Osnabrück gegen Regensburg: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

TORE GARANTIERT: Bei Partien mit Regensburger Beteiligung fielen schon 31 Tore - das ist Ligahöchstwert mit Paderborn. Kein Wunder, schließlich stellt Regensburg mit seinen 16 Toren zusammen mit Sonnenhof Großaspach die beste Offensive der Liga. Allerdings hat die Mannschaft von Heiko Herrlich auch schon 15 Gegentreffer hinnehmen müssen, nur Mainz II (19) und Zwickau (17) kassierten mehr Gegentore.

JUBILÄEN IN SICHT: Gelingt Osnabrück am Samstag ein Tor gegen Regensburg, so wäre dies der 200. Treffer vor heimischem Publikum. Jahn Regensburg könnte derweil bei einem Sieg in Osnabrück Dynamo Dresden in der ewigen Tabelle überholen. Regensburg steht bei 298 Punkten in der 3. Liga und ist nur noch einen Zähler von Dresden entfernt, das mit der deutlich besseren Tordifferenz Platz sieben belegt. Außerdem steht Osnabrücks Dercho vor seinem 175. Drittligaspiel im VfL-Dress. Er ist vor David Pisot (149 Spiele, inzwischen Würzburger Kickers) VfL-Rekordspieler in Liga 3. Regensburgs Oliver Hein steht vor seiner 50. Niederlage in der 3. Liga.

STARTSCHWIERIGKEITEN: Nur bei Spielen von Regensburg fielen in der ersten Viertelstunde der Partien noch kein Treffer. Gleichzeitig gehört Osnabrück zusammen mit dem SSV und Lotte zu den einzigen Teams, die in den ersten 15 Minuten noch nicht trafen. Nach der Pause stellt der VfL dagegen mit elf Treffern das beste Team der Liga.

ROTE KARTEN: Bisher nur elf Gelbe Karten sahen Regensburger Spieler - Ligatiefstwert. Allerdings wurden auch schon drei Platzverweise gegen den Jahn ausgesprochen - Höchstwert mit Kiel. Bei Osnabrück ist es andersherum: Es gab noch keinen Platzverweis gegen den VfL, dafür schon 24 Gelbe Karten (Platz vier).

TREFFSICHERE OSNABRÜCKER: Für Osnabrück trafen schon zehn verschiedene Torschützen - das ist Ligahöchstwert. Osnabrücks Marc Heider wartet jedoch noch auf den ersten Drittliga-Treffer für seinen neuen Arbeitgeber. Der Offensivmann hat in seinen letzten 17 Ligaspielen nicht getroffen, traf nur im Niedersachsenpokal beim 3:1 beim SSV Jeddeloh. Letztmals war er in der 3. Liga beim 3:0 von Holstein Kiel gegen Aue am 12. März 2016 erfolgreich.

[dfb]


Am 10. Spieltag der 3. Liga ist der Tabellensiebte Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR und im Livestream auf BR.de) zu Gast beim Tabellendritten VfL Osnabrück. Während Regensburg die Serie von fünf sieglosen Spielen am vergangenen Spieltag durch ein 3:0 gegen Paderborn beenden konnte, hat Osnabrück nach zuvor drei Siegen in Serie am vergangenen Spieltag 0:3 in Chemnitz verloren. DFB.de macht den Faktencheck.

DER DIREKTE VERGLEICH: Osnabrück hat nur eines von acht Duellen mit Regensburg in der 3. Liga verloren (vier Siege, drei Remis), das war ein 0:1 zu Hause am 13. August 2011. Abgesehen von jenem 0:1, gewann der VfL zu Hause vier der fünf Pflichtspiele gegen Regensburg zu Null, darunter auch mit 3:0 am 11. April 2004 in der 2. Bundesliga. In den acht Duellen in der 3. Liga kassierte der VfL nur vier Gegentore - gegen kein anderes Team, gegen das die Niedersachsen in der 3. Liga so oft antraten, haben sie einen so niedrigen Gegentoreschnitt von nur 0,5 pro Partie.

DIE FORMKURVE: Nach zuvor drei Zu-Null-Siegen in Serie hat Osnabrück am vergangenen Spieltag 0:3 in Chemnitz verloren, dabei die höchste Saisonniederlage kassiert und erstmals in dieser Spielzeit kein Tor in der Liga erzielt. Der Jahn hat derweil seine Serie von fünf sieglosen Spielen am vergangenen Spieltag durch ein 3:0 gegen Paderborn beendet - mit dem höchsten Saisonsieg. Zu Saisonbeginn waren die Oberpfälzer noch mit drei Siegen in Folge gestartet.

ZU HAUSE EINE MACHT: Zu Hause ist der VfL in dieser Saison noch unbesiegt, zuletzt gelangen drei Siege in Serie. Mehr Heimsiege in Folge fuhren die Niedersachsen zuletzt zwischen Oktober und Dezember 2012 ein, als unter Trainer Maik Walpurgis sogar fünfmal in Folge gewonnen wurde. Getroffen hat Osnabrück zudem in jedem der letzten neun Ligaheimspiele. Regensburg zeigt indes eine klare Auswärtsschwäche. Saisonübergreifend hat der Jahn nur eines der letzten 20 Auswärtsspiele in der 3. Liga gewonnen (drei Remis, 16 Niederlagen) - das war das 4:3 bei Sonnenhof Großaspach am 7. August 2016. Außerdem kassierte Regensburg in jedem seiner saisonübergreifend letzten 24 Drittliga-Gastspiele mindestens ein Gegentor – insgesamt 56, im Schnitt also 2,3 pro Partie. Die letzte weiße Weste auf fremdem Geläuf war ein 0:0 bei Holstein Kiel am 19. April 2014.

MAN KENNT SICH: Osnabrücks Addy-Waku Menga erzielte drei Tore in sieben Drittligaspielen gegen den Jahn - nur gegen Wehen Wiesbaden und Kiel traf er in der 3. Liga ebenso oft. Gleichzeitig hat sein Teamkollege Alexander Dercho keines seiner fünf Drittligaspiele gegen Regensburg verloren (drei Siege, zwei Remis). Ersatztorwart Frank Lehmann spielte dagegen in allen seinen vier Duellen mit den Gästen Unentschieden.

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TORE GARANTIERT: Bei Partien mit Regensburger Beteiligung fielen schon 31 Tore - das ist Ligahöchstwert mit Paderborn. Kein Wunder, schließlich stellt Regensburg mit seinen 16 Toren zusammen mit Sonnenhof Großaspach die beste Offensive der Liga. Allerdings hat die Mannschaft von Heiko Herrlich auch schon 15 Gegentreffer hinnehmen müssen, nur Mainz II (19) und Zwickau (17) kassierten mehr Gegentore.

JUBILÄEN IN SICHT: Gelingt Osnabrück am Samstag ein Tor gegen Regensburg, so wäre dies der 200. Treffer vor heimischem Publikum. Jahn Regensburg könnte derweil bei einem Sieg in Osnabrück Dynamo Dresden in der ewigen Tabelle überholen. Regensburg steht bei 298 Punkten in der 3. Liga und ist nur noch einen Zähler von Dresden entfernt, das mit der deutlich besseren Tordifferenz Platz sieben belegt. Außerdem steht Osnabrücks Dercho vor seinem 175. Drittligaspiel im VfL-Dress. Er ist vor David Pisot (149 Spiele, inzwischen Würzburger Kickers) VfL-Rekordspieler in Liga 3. Regensburgs Oliver Hein steht vor seiner 50. Niederlage in der 3. Liga.

STARTSCHWIERIGKEITEN: Nur bei Spielen von Regensburg fielen in der ersten Viertelstunde der Partien noch kein Treffer. Gleichzeitig gehört Osnabrück zusammen mit dem SSV und Lotte zu den einzigen Teams, die in den ersten 15 Minuten noch nicht trafen. Nach der Pause stellt der VfL dagegen mit elf Treffern das beste Team der Liga.

ROTE KARTEN: Bisher nur elf Gelbe Karten sahen Regensburger Spieler - Ligatiefstwert. Allerdings wurden auch schon drei Platzverweise gegen den Jahn ausgesprochen - Höchstwert mit Kiel. Bei Osnabrück ist es andersherum: Es gab noch keinen Platzverweis gegen den VfL, dafür schon 24 Gelbe Karten (Platz vier).

TREFFSICHERE OSNABRÜCKER: Für Osnabrück trafen schon zehn verschiedene Torschützen - das ist Ligahöchstwert. Osnabrücks Marc Heider wartet jedoch noch auf den ersten Drittliga-Treffer für seinen neuen Arbeitgeber. Der Offensivmann hat in seinen letzten 17 Ligaspielen nicht getroffen, traf nur im Niedersachsenpokal beim 3:1 beim SSV Jeddeloh. Letztmals war er in der 3. Liga beim 3:0 von Holstein Kiel gegen Aue am 12. März 2016 erfolgreich.

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