Osnabrück gegen Dresden: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Der VfL Osnabrück ist in der 3. Liga die Mannschaft der Stunde. In der Rückrunde sind die Lila-Weißen noch ungeschlagen (vier Siege, vier Remis), rückten auf Relegationsplatz drei vor und sitzen inzwischen sogar dem Tabellenzweiten FC Erzgebirge Aue dicht im Nacken. Heute (ab 20.30 Uhr, live im MDR) empfängt der VfL den unangefochtenen Tabellenführer Dynamo Dresden zum Spitzenspiel der 28. Runde. Die Sachsen liegen elf Punkte Vorsprung vor den Osnabrückern, sind klar auf Aufstiegskurs. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Positivserie gegen Negativlauf: Während die Gäste aus Dresden ihren Negativtrend von sieben Auswärtsspielen ohne Sieg beenden wollen, geht es für den VfL Osnabrück darum, seine Positivserie vor heimischer Kulisse fortzusetzen. Von den zurückliegenden elf Heimspielen verlor der VfL keines (sieben Siege, vier Unentschieden). Die letzte und gleichzeitig einzige Niederlage in der eigenen Arena liegt über ein halbes Jahr zurück. Im August hatte Osnabrück gegen den FC Hansa Rostock am 4. Spieltag 0:1 verloren. Es war der letzte VfL-Auftritt unter der Regie von Ex-Trainer Maik Walpurgis. Nur zwei Tage später trat VfL-Rekordspieler Joe Enochs (zuvor U 19-Trainer) seine Nachfolge an.

Osnabrücker Bollwerk: Dass der VfL Osnabrück seit acht Partien unbesiegt ist, liegt nicht zuletzt an der starken Defensive. Seit exakt 516 Minuten musste U 20-Nationaltorhüter Marvin Schwäbe keinen Gegentreffer mehr hinnehmen, spielte insgesamt schon 14-mal zu Null. Das letzte Gegentor kassierte Osnabrück beim 2:1-Heimerfolg gegen den VfR Aalen im Januar. VfR-Stürmer Matthias Morys hatte zur zwischenzeitlichen Führung der Gäste getroffen. Marcos Álvarez und Junioren-Nationalspieler Anthony Syhre drehten die Begegnung zugunsten des VfL. Mit insgesamt 23 Gegentoren stellt Osnabrück die drittbeste Defensive der Liga. Nur Aufstiegskonkurrent FC Erzgebirge Aue (16) und Liganeuling Aufsteiger Würzburger Kickers (17) standen bisher in der Defensive noch stabiler. Zum Vergleich: Dresden kassierte 26 Gegentreffer.



Der VfL Osnabrück ist in der 3. Liga die Mannschaft der Stunde. In der Rückrunde sind die Lila-Weißen noch ungeschlagen (vier Siege, vier Remis), rückten auf Relegationsplatz drei vor und sitzen inzwischen sogar dem Tabellenzweiten FC Erzgebirge Aue dicht im Nacken. Heute (ab 20.30 Uhr, live im MDR) empfängt der VfL den unangefochtenen Tabellenführer Dynamo Dresden zum Spitzenspiel der 28. Runde. Die Sachsen liegen elf Punkte Vorsprung vor den Osnabrückern, sind klar auf Aufstiegskurs. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Positivserie gegen Negativlauf: Während die Gäste aus Dresden ihren Negativtrend von sieben Auswärtsspielen ohne Sieg beenden wollen, geht es für den VfL Osnabrück darum, seine Positivserie vor heimischer Kulisse fortzusetzen. Von den zurückliegenden elf Heimspielen verlor der VfL keines (sieben Siege, vier Unentschieden). Die letzte und gleichzeitig einzige Niederlage in der eigenen Arena liegt über ein halbes Jahr zurück. Im August hatte Osnabrück gegen den FC Hansa Rostock am 4. Spieltag 0:1 verloren. Es war der letzte VfL-Auftritt unter der Regie von Ex-Trainer Maik Walpurgis. Nur zwei Tage später trat VfL-Rekordspieler Joe Enochs (zuvor U 19-Trainer) seine Nachfolge an.

Osnabrücker Bollwerk: Dass der VfL Osnabrück seit acht Partien unbesiegt ist, liegt nicht zuletzt an der starken Defensive. Seit exakt 516 Minuten musste U 20-Nationaltorhüter Marvin Schwäbe keinen Gegentreffer mehr hinnehmen, spielte insgesamt schon 14-mal zu Null. Das letzte Gegentor kassierte Osnabrück beim 2:1-Heimerfolg gegen den VfR Aalen im Januar. VfR-Stürmer Matthias Morys hatte zur zwischenzeitlichen Führung der Gäste getroffen. Marcos Álvarez und Junioren-Nationalspieler Anthony Syhre drehten die Begegnung zugunsten des VfL. Mit insgesamt 23 Gegentoren stellt Osnabrück die drittbeste Defensive der Liga. Nur Aufstiegskonkurrent FC Erzgebirge Aue (16) und Liganeuling Aufsteiger Würzburger Kickers (17) standen bisher in der Defensive noch stabiler. Zum Vergleich: Dresden kassierte 26 Gegentreffer.

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Stürmer in TopfForm: Sowohl bei Dynamo Dresden als auch beim VfL Osnabrück befindet sich derzeit ein Angreifer in herausragender Verfassung. Bei Dynamo ragte zuletzt der Ex-Osnabrücker Pascal Testroet heraus. Der 25-Jährige, der in der Saison 2013/2014 für den VfL auf Torejagd gegangen war, markierte damals bei 28 Einsätzen neun Tore. Für Dresden erzielte der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler allein in den vergangenen beiden Spielen drei Tore. In der Partie beim Chemnitzer FC (2:2) hatte Testroet zur 2:1-Führung getroffen, im jüngsten Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln (4:0) steuerte er einen Doppelpack bei. Mit jetzt 14 Saisontoren ist er nach seinem Sturmpartner Justin Eilers (16) und Christian Beck vom 1. FC Magdeburg (15) der dritterfolgreichste Torjäger der Liga. Auf Seiten des VfL Osnabrück konnte vor allem Halil Savran in den zurückliegenden Begegnungen überzeugen. Der 30-Jährige führte sein Team mit zwei Toren zunächst zum 2:0-Heimerfolg über den 1. FC Magdeburg. Am vergangenen Wochenende glänzte er in der Partie beim SV Wehen Wiesbaden (2:0) als Torschütze und Vorbereiter.

Große Kulisse erwartet: Für das Spitzenspiel rechnet der VfL Osnabrück mit rund 12.000 Zuschauern. Es wäre damit die größte Kulisse der laufenden Spielzeit. Bisher kamen bei 13 Heimspielen exakt 105.682 Besucher in die Spielstätte der Niedersachsen. Durchschnittlich sind das 8129 Zuschauer pro Partie. Die meisten Fans waren beim 2:0 gegen den 1. FC Magdeburg live im Stadion dabei (10.282). Für die Begegnung gegen Dresden waren zu Wochenbeginn bereits 8.500 Tickets verkauft worden. Davon gingen knapp 950 Karten an die Gästefans. Das Restkontingent für den Gästeblock wird an der Tageskasse angeboten.

Ausgeglichene Bilanz: Insgesamt standen sich beide Vereine bislang in 13 Pflichtspielen gegenüber. Darunter waren gleich vier Relegationspartien zwischen der 2. und 3. Liga (Saison 2010/2011 und 2012/2013). In beiden Relegationen setzte sich am Ende Dynamo Dresden durch. Insgesamt kommen jedoch beide Klubs auf jeweils vier Siege in den direkten Duellen. Die weiteren fünf Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. Das Hinspiel der laufenden Saison entschied Dynamo 2:1 für sich. Beide Tore für die Sachsen hatte Top-Torjäger Justin Eilers erzielt. Zunächst brachte der 26 Jahre alte Angreifer seine Mannschaft 1:0 in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marcos Álvarez war es erneut Eilers, der die Schwarz-Gelben in der Schlussphase auf die Siegerstraße führte.

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