Ohne Krahn gegen Weltmeister Japan

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will sich mit einem Sieg bei der EM-Generalprobe gegen Japan heute Abend in München (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) das nötige Selbstvertrauen für die EM holen. "Wir möchten mit einem guten Gefühl Richtung Schweden reisen", sagt Bundestrainerin Silvia Neid, die auf die angeschlagene Annike Krahn (Muskelverhärtung im Oberschenkel) verzichten muss.

Die Unterstützung der Fans ist der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewiss. Der zweimalige Weltmeister, der ohne sechs verletzte oder kranke Stammkräfte (Kim Kulig, Viola Odebrecht, Verena Faißt, Babett Peter, Linda Bresonik, Alexandra Popp) nach Schweden reisen muss, wird gegen Japan vor einer europäischen Rekordkulisse für ein Frauen-Testspiel auflaufen. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2009 (44.825 Zuschauer beim 1:1 zwischen Deutschland und Brasilien in Frankfurt/Main) wurde bereits im Vorverkauf (45.883 abgesetzte Tickets) gebrochen.

Fitschen: "Das Spiel wird ein echtes Highlight"

Die Zuschauer werden einen Großteil der EM-Startelf zu sehen bekommen. "Was die Überlegung angeht, wer wo spielen könnte, bin ich schon weit", sagt Neid vor der Partie gegen die Japanerinnen. Derweil freut sich Nationalmannschafts-Managerin Doris Fitschen vor allem über den Zuschauer-Rekord. "Das Spiel wird ein echtes Highlight für den Frauenfußball", sagt die frühere Nationalspielerin.

Bis Mittwoch läuft in München das dritte und letzte Trainingslager, sechs Einheiten stehen nach dem Japan-Spiel noch auf dem Programm. Danach dürfen die Spielerinnen noch einmal für drei Tage nach Hause, bevor am 7. Juli die Chartermaschine Richtung Växjö abhebt. In Südschweden stehen dann zunächst die Gruppenspiele gegen die Niederlande (11. Juli), Island (14. Juli) und Norwegen (17. Juli) an.

Neid: Team ist eine "gute Mischung"

"Wir müssen die Spielerinnen, die wir haben, stark machen und noch enger zusammenrücken - denn wir wollen in Schweden etwas gewinnen. Das bleibt unser Ziel", sagt Neid, deren stark verjüngte Auswahl (23,5 Jahre im Schnitt) trotz der personellen Probleme die bisherigen beiden EM-Testspiele gegen Schottland (3:0) und Kanada (1:0) gewonnen hat.

"Es ist es vor allem diese jugendliche Leichtigkeit, die mich beeindruckt - und ihr Hunger auf Erfolg", äußert die Trainerin, in deren Kader noch neun Europameisterinnen von 2009 und zehn Teilnehmerinnen der WM 2011 stehen: "Gepaart mit der Erfahrung, die einige mitbringen, ist das wirklich eine gute Mischung."

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will sich mit einem Sieg bei der EM-Generalprobe gegen Japan heute Abend in München (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) das nötige Selbstvertrauen für die EM holen. "Wir möchten mit einem guten Gefühl Richtung Schweden reisen", sagt Bundestrainerin Silvia Neid, die auf die angeschlagene Annike Krahn (Muskelverhärtung im Oberschenkel) verzichten muss.

Die Unterstützung der Fans ist der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewiss. Der zweimalige Weltmeister, der ohne sechs verletzte oder kranke Stammkräfte (Kim Kulig, Viola Odebrecht, Verena Faißt, Babett Peter, Linda Bresonik, Alexandra Popp) nach Schweden reisen muss, wird gegen Japan vor einer europäischen Rekordkulisse für ein Frauen-Testspiel auflaufen. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2009 (44.825 Zuschauer beim 1:1 zwischen Deutschland und Brasilien in Frankfurt/Main) wurde bereits im Vorverkauf (45.883 abgesetzte Tickets) gebrochen.

Fitschen: "Das Spiel wird ein echtes Highlight"

Die Zuschauer werden einen Großteil der EM-Startelf zu sehen bekommen. "Was die Überlegung angeht, wer wo spielen könnte, bin ich schon weit", sagt Neid vor der Partie gegen die Japanerinnen. Derweil freut sich Nationalmannschafts-Managerin Doris Fitschen vor allem über den Zuschauer-Rekord. "Das Spiel wird ein echtes Highlight für den Frauenfußball", sagt die frühere Nationalspielerin.

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Bis Mittwoch läuft in München das dritte und letzte Trainingslager, sechs Einheiten stehen nach dem Japan-Spiel noch auf dem Programm. Danach dürfen die Spielerinnen noch einmal für drei Tage nach Hause, bevor am 7. Juli die Chartermaschine Richtung Växjö abhebt. In Südschweden stehen dann zunächst die Gruppenspiele gegen die Niederlande (11. Juli), Island (14. Juli) und Norwegen (17. Juli) an.

Neid: Team ist eine "gute Mischung"

"Wir müssen die Spielerinnen, die wir haben, stark machen und noch enger zusammenrücken - denn wir wollen in Schweden etwas gewinnen. Das bleibt unser Ziel", sagt Neid, deren stark verjüngte Auswahl (23,5 Jahre im Schnitt) trotz der personellen Probleme die bisherigen beiden EM-Testspiele gegen Schottland (3:0) und Kanada (1:0) gewonnen hat.

"Es ist es vor allem diese jugendliche Leichtigkeit, die mich beeindruckt - und ihr Hunger auf Erfolg", äußert die Trainerin, in deren Kader noch neun Europameisterinnen von 2009 und zehn Teilnehmerinnen der WM 2011 stehen: "Gepaart mit der Erfahrung, die einige mitbringen, ist das wirklich eine gute Mischung."