Offensivfeuerwerk in Bukarest: VfB wie im Rausch

Der VfB Stuttgart hat nach einer Galavorstellung bei Tabellenführer Steaua Bukarest am fünften Spieltag der Europa League in Gruppe E weiter alle Trümpfe in eigener Hand. Die wie entfesselt aufspielenden Schwaben feierten in Rumänien durch Tore von Serdar Tasci (5.), Martin Harnik (18.), Gotoku Sakai (23.) und Shinji Okazaki (31./55.) bei einem Gegentreffer von Mihai Costea (83.) mit 5:1 (4:0) ihren höchsten Auswärtssieg der Europapokalgeschichte und können nun vor eigenem Publikum in zwei Wochen gegen Molde FK den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen.

Vor dem abschließenden Spieltag hat der VfB sogar noch die Chance auf dem Gruppensieg. Hinter Bukarest (10 Punkte) liegt Stuttgart mit acht Punkten auf dem zweiten Platz. Den Stuttgartern das Weiterkommen streitig machen kann allerdings noch der FC Kopenhagen, der sich mit 2:1 (1:0) bei Molde FK durchsetzte und nun sieben Zähler auf dem Konto hat.

Vier Treffer in Hälfte eins

Stuttgart legte in der rumänischen Hauptstadt vor enthusiastischen 55.000 Zuschauern los wie die Feuerwehr und kam bereits in der fünften Spielminute mit der ersten Chance zum Torerfolg. Innenverteidiger Serdar Tasci, der ebenso wie Teamkamerad Christian Gentner grippegeschwächt erst vor Ort Grünes Licht für einen Einsatz gab, wuchtete eine präzise Ecke von Zdravko Kuzmanovic mit dem Kopf zur Führung ins Netz.

Die Antwort der Rumänen, die vor der Partie 17 Pflichtspiele lang nicht verloren hatten, blieb aus, stattdessen verpassten es Stuttgarts Torjäger Vedad Ibisevic (7.) und Shinji Okazaki (12.), der für Ibrahima Traore eine Chance von Beginn an bekam, das Ergebnis vorzeitig in die Höhe zu schrauben. Dies erledigte dann Martin Harnik (18.). Einen lang und länger werdenden Kuzmanovic-Freistoß von der linken Seite ließ Torwart Ciprian Tatarusanu abprallen - auf dem Kopf des Deutsch-Österreichers, der scheinbar mühelos zum 2:0 einnickte.

Der VfB bot weiter Hochgeschwindigkeitsfußball und spielte mit Steaua Katz und Maus. Japanische Co-Produktionen sorgten für weitere Beruhigung auf den Rängen. Zunächst knallte Gotoku Sakai (23.) einen Okazaki-Querpass mit links aus 20 Metern trocken in den linken Torwinkel. Acht Minuten später tauschten die beiden Asiaten dann die Rollen und Okazaki verwertete eine Musterflanke von Sakai per Kopf zum 4:0 ins lange Eck.

Kontrolliert in Hälfte zwei

Danach drosselten die Schwaben das Tempo, beherrschten die vom ehemaligen Cottbuser, Kaiserslauterer und Aachener Laurentiu Reghecampf trainierten Rumänen aber weiter nach Belieben. Hinten ließ die Abwehr um Tasci und Maza, der für den grippekranken Georg Niedermeier spielte, kaum etwas zu, vorne tauchten die Offensivkräfte immer wieder gefährlich vor Tatarusanu auf. Einen Flachschuss von Ibisevic konnte der rumänische Torwart mit dem Fuß gerade noch abwehren (45.).



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Der VfB Stuttgart hat nach einer Galavorstellung bei Tabellenführer Steaua Bukarest am fünften Spieltag der Europa League in Gruppe E weiter alle Trümpfe in eigener Hand. Die wie entfesselt aufspielenden Schwaben feierten in Rumänien durch Tore von Serdar Tasci (5.), Martin Harnik (18.), Gotoku Sakai (23.) und Shinji Okazaki (31./55.) bei einem Gegentreffer von Mihai Costea (83.) mit 5:1 (4:0) ihren höchsten Auswärtssieg der Europapokalgeschichte und können nun vor eigenem Publikum in zwei Wochen gegen Molde FK den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen.

Vor dem abschließenden Spieltag hat der VfB sogar noch die Chance auf dem Gruppensieg. Hinter Bukarest (10 Punkte) liegt Stuttgart mit acht Punkten auf dem zweiten Platz. Den Stuttgartern das Weiterkommen streitig machen kann allerdings noch der FC Kopenhagen, der sich mit 2:1 (1:0) bei Molde FK durchsetzte und nun sieben Zähler auf dem Konto hat.

Vier Treffer in Hälfte eins

Stuttgart legte in der rumänischen Hauptstadt vor enthusiastischen 55.000 Zuschauern los wie die Feuerwehr und kam bereits in der fünften Spielminute mit der ersten Chance zum Torerfolg. Innenverteidiger Serdar Tasci, der ebenso wie Teamkamerad Christian Gentner grippegeschwächt erst vor Ort Grünes Licht für einen Einsatz gab, wuchtete eine präzise Ecke von Zdravko Kuzmanovic mit dem Kopf zur Führung ins Netz.

Die Antwort der Rumänen, die vor der Partie 17 Pflichtspiele lang nicht verloren hatten, blieb aus, stattdessen verpassten es Stuttgarts Torjäger Vedad Ibisevic (7.) und Shinji Okazaki (12.), der für Ibrahima Traore eine Chance von Beginn an bekam, das Ergebnis vorzeitig in die Höhe zu schrauben. Dies erledigte dann Martin Harnik (18.). Einen lang und länger werdenden Kuzmanovic-Freistoß von der linken Seite ließ Torwart Ciprian Tatarusanu abprallen - auf dem Kopf des Deutsch-Österreichers, der scheinbar mühelos zum 2:0 einnickte.

Der VfB bot weiter Hochgeschwindigkeitsfußball und spielte mit Steaua Katz und Maus. Japanische Co-Produktionen sorgten für weitere Beruhigung auf den Rängen. Zunächst knallte Gotoku Sakai (23.) einen Okazaki-Querpass mit links aus 20 Metern trocken in den linken Torwinkel. Acht Minuten später tauschten die beiden Asiaten dann die Rollen und Okazaki verwertete eine Musterflanke von Sakai per Kopf zum 4:0 ins lange Eck.

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Kontrolliert in Hälfte zwei

Danach drosselten die Schwaben das Tempo, beherrschten die vom ehemaligen Cottbuser, Kaiserslauterer und Aachener Laurentiu Reghecampf trainierten Rumänen aber weiter nach Belieben. Hinten ließ die Abwehr um Tasci und Maza, der für den grippekranken Georg Niedermeier spielte, kaum etwas zu, vorne tauchten die Offensivkräfte immer wieder gefährlich vor Tatarusanu auf. Einen Flachschuss von Ibisevic konnte der rumänische Torwart mit dem Fuß gerade noch abwehren (45.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb das rumänische Spiel mit vielen Fehlern behaftet und Steaua brachte die Stuttgarter Führung nicht mehr ansatzweise in Gefahr. Okazaki (55.) erhöhte aus dem Gewühl heraus sogar zum 5:0, in der Folgezeit vergab der VfB weitere gute Möglichkeiten.

In der 83. Minute musste Sven Ulreich, der sonst einen ruhigen Abend verlebte, doch noch hinter sich greifen. Mihai Costea sorgte mit einem Flachschuss ins lange Eck für den Ehrentreffer.