Özil übernimmt Patenschaft für elf Operationen in Brasilien

Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil geht mit gutem Beispiel voran und übernimmt aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft die Kosten für elf lebensrettende Operationen in Brasilien. Dies gab er am Mittwoch in London bekannt, wo er offiziell als Botschafter der Aktion "BigShoe" vorgestellt wurde. Özil rief dabei nebenbei zu weiteren Spenden für diese Aktion auf: "Ich habe immer wieder gelesen, dass nach einer Weltmeisterschaft im Ausrichterland nicht viel bleibt. Wir wollen in Brasilien das Gegenteil beweisen und so viele Kinder wie möglich operieren."

Zentrum des "BigShoe"-Einsatzes in Brasilien ist ein Krankenhaus in der Stadt Coroata, im Nordwesten des Landes. Dort werden Ärzte Kinder operieren, die unter einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte leiden. Zusammen mit deutschen und brasilianischen Ärzten und den Schwestern des Solanusordens Landshuts werden hier vom 9. bis zum 16. Juni mindestens 100 Kindern eine Operation ermöglicht, ohne deren Hilfe hier wenig Möglichkeiten für ein normales Leben bestehen würde.

"BigShoe Özil - our goal is to help children"

Glück und Hoffnung für diese Aktion soll der extra für den Nationalspieler in Handarbeit hergestellte "BigShoe Özil" bringen. Mesut Özil freut sich, dass dieser "BigShoe" die Botschaft aufgedruckt bekommen hat: "Bigshoe Özil – our goal is to help children".

Entstanden ist die Aktion 2006. Während der WM in Deutschland bezog die Nationalmannschaft aus Togo in Wangen Quartier. Aus einer Spendensammlung für Kinder in dem westafrikanischen Land entwickelte sich ein dauerhaftes Engagement. Die Riesenschuhe, Markenzeichen der Hilfsaktion, dürften vielen Menschen von der WM 2010 in Südafrika in Erinnerung sein. Damals wetteiferten 32 Städte zwischen Lindau und Aalen, zwischen Tuttlingen und Bad Waldsee darum, möglichst viele Spenden zu sammeln. Die Schuhe in den Farben der teilnehmenden Nationen dienten als Erkennungssymbol.

Im November 2011 wurde mit Hilfe der FIFA in Kapstadt der einjährige Inganathi erfolgreich am sogenannten "Apert-Syndrom" vom weltbekannten Spezialisten Prof. Frank Graewe operiert. Der lokale Chef der WM 2010, Dr. Danny Jordaan, sagte dazu: "Die Weltmeisterschaft in Südafrika wird in den kommenden Jahren immer mehr vergessen werden. Was bleiben wird, sind diese operierten Kinder, die gemeinsam mit der 'Smile Foundation' und 'BigShoe' operiert worden sind. Sie sind es, weshalb wir die Weltmeisterschaft in guter Erinnerung behalten werden."

"Ich freue mich, dass ich hier richtig helfen kann"

Die Erfolgsgeschichte des kleinen Inganathi ist nur eines von vielen Beispielen, das mit Hilfe vieler Spenden und der Unterstützung zahlreicher Prominenter ermöglicht worden ist. Bei der Europameisterschaft in der Ukraine und in Polen wurden ebenfalls zahlreiche Kinder operiert. Von Zürich, Frankfurt und Bielefeld aus flogen die Chirurgen nach Lemberg ins Gastgeberland Ukraine. Noch bevor der Ball dort rollte, wurden die ersten Kinder von den ehrenamtlichen Helfern, dem Schweizer Spezialisten für Wirbelsäulen-Chirurgie Prof. Ulrich Exner und PD Dr. Klaus Exner vom Markuskrankenhaus in Frankfurt operiert. Auch jetzt, wo die Lage in der Ukraine unsicher erscheint, ist Prof. Exner wieder vor Ort und operiert Kinder und hilft ihnen, ein normales Leben führen zu können.



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Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil geht mit gutem Beispiel voran und übernimmt aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft die Kosten für elf lebensrettende Operationen in Brasilien. Dies gab er am Mittwoch in London bekannt, wo er offiziell als Botschafter der Aktion "BigShoe" vorgestellt wurde. Özil rief dabei nebenbei zu weiteren Spenden für diese Aktion auf: "Ich habe immer wieder gelesen, dass nach einer Weltmeisterschaft im Ausrichterland nicht viel bleibt. Wir wollen in Brasilien das Gegenteil beweisen und so viele Kinder wie möglich operieren."

Zentrum des "BigShoe"-Einsatzes in Brasilien ist ein Krankenhaus in der Stadt Coroata, im Nordwesten des Landes. Dort werden Ärzte Kinder operieren, die unter einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte leiden. Zusammen mit deutschen und brasilianischen Ärzten und den Schwestern des Solanusordens Landshuts werden hier vom 9. bis zum 16. Juni mindestens 100 Kindern eine Operation ermöglicht, ohne deren Hilfe hier wenig Möglichkeiten für ein normales Leben bestehen würde.

"BigShoe Özil - our goal is to help children"

Glück und Hoffnung für diese Aktion soll der extra für den Nationalspieler in Handarbeit hergestellte "BigShoe Özil" bringen. Mesut Özil freut sich, dass dieser "BigShoe" die Botschaft aufgedruckt bekommen hat: "Bigshoe Özil – our goal is to help children".

Entstanden ist die Aktion 2006. Während der WM in Deutschland bezog die Nationalmannschaft aus Togo in Wangen Quartier. Aus einer Spendensammlung für Kinder in dem westafrikanischen Land entwickelte sich ein dauerhaftes Engagement. Die Riesenschuhe, Markenzeichen der Hilfsaktion, dürften vielen Menschen von der WM 2010 in Südafrika in Erinnerung sein. Damals wetteiferten 32 Städte zwischen Lindau und Aalen, zwischen Tuttlingen und Bad Waldsee darum, möglichst viele Spenden zu sammeln. Die Schuhe in den Farben der teilnehmenden Nationen dienten als Erkennungssymbol.

Im November 2011 wurde mit Hilfe der FIFA in Kapstadt der einjährige Inganathi erfolgreich am sogenannten "Apert-Syndrom" vom weltbekannten Spezialisten Prof. Frank Graewe operiert. Der lokale Chef der WM 2010, Dr. Danny Jordaan, sagte dazu: "Die Weltmeisterschaft in Südafrika wird in den kommenden Jahren immer mehr vergessen werden. Was bleiben wird, sind diese operierten Kinder, die gemeinsam mit der 'Smile Foundation' und 'BigShoe' operiert worden sind. Sie sind es, weshalb wir die Weltmeisterschaft in guter Erinnerung behalten werden."

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"Ich freue mich, dass ich hier richtig helfen kann"

Die Erfolgsgeschichte des kleinen Inganathi ist nur eines von vielen Beispielen, das mit Hilfe vieler Spenden und der Unterstützung zahlreicher Prominenter ermöglicht worden ist. Bei der Europameisterschaft in der Ukraine und in Polen wurden ebenfalls zahlreiche Kinder operiert. Von Zürich, Frankfurt und Bielefeld aus flogen die Chirurgen nach Lemberg ins Gastgeberland Ukraine. Noch bevor der Ball dort rollte, wurden die ersten Kinder von den ehrenamtlichen Helfern, dem Schweizer Spezialisten für Wirbelsäulen-Chirurgie Prof. Ulrich Exner und PD Dr. Klaus Exner vom Markuskrankenhaus in Frankfurt operiert. Auch jetzt, wo die Lage in der Ukraine unsicher erscheint, ist Prof. Exner wieder vor Ort und operiert Kinder und hilft ihnen, ein normales Leben führen zu können.

Gleiches wünscht sich Messt Özil von seiner "Elf" in Brasilien. "Ich freue mich, dass ich hier richtig helfen kann. Und dass meine Elf hoffentlich ein langes und glückliches Leben führen wird", so der Nationalspieler.