Nur noch acht Europameister in Hrubeschs WM-Aufgebot

Nur noch acht U 19-Europameister von 2008 stehen im Aufgebot von DFB-Trainer Horst Hrubesch für die U 20-Weltmeisterschaft vom 25. September bis 16. Oktober in Ägypten. Lediglich Lars und Sven Bender, Florian Jungwirth, Björn Kopplin, Tom Mickel, Richard Sukuta-Pasu, Mario Vrancic und Ron-Robert Zieler sind aus dem Endrunden-Aufgebot bei der EM in der Tschechischen Republik verblieben, wo der DFB-Nachwuchs den ersten Junioren-Titel seit 16 Jahren holte.

Terminliche Gründe sind der ausschlaggebende Faktor für insgesamt 23 Absagen von Talenten, die Trainer Horst Hrubesch gerne nominiert hätte. Bereits am 6. August hatten die Bundesliga-Klubs bei einem Gespräch in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main auf diese Problematik hingewiesen, nachdem die FIFA die WM in Ägypten wegen der klimatischen Bedingungen in den September und damit in die laufende Saison gelegt hatte. In diesem Zeitraum der U 20-WM, die 2005 in den Niederlanden und 2007 in Kanada jeweils in der Sommerpause ausgetragen wurde, finden mindestens zwei Bundesliga-Spieltage sowie je ein Spieltag im DFB-Pokal, in der Champions- und Europa League statt.

Hrubesch: "Eine tolle Chance"

Hrubesch muss somit auf folgende Spieler verzichten: Holger Badstuber (Bayern München), Philipp Bargfrede (Werder Bremen), Sascha Burchert (Hertha BSC Berlin), Eric Maxim Choupo-Moting (1. FC Nürnberg), Dennis Diekmeier (1. FC Nürnberg), Alexander Eßwein (VfL Wolfsburg), Timo Gebhart (VfB Stuttgart), Ilkay Gündogan (1. FC Nürnberg), Toni Kroos (Bayer 04 Leverkusen), Christoph Moritz (FC Schalke 04), Thomas Müller (FC Bayern München), Deniz Naki (FC St. Pauli), Savio Nsereko (AC Florenz), Bastian Oczipka (FC Hansa Rostock), Kevin Pezzoni (1. FC Köln), Konstantin Rausch (Hannover 96), Stefan Reinartz (Bayer 04 Leverkusen), Marcel Risse (1. FC Nürnberg), Sebastian Rode (Kickers Offenbach), Sebastian Rudy (VfB Stuttgart), Julian Schieber (VfB Stuttgart), Christopher Schorch (1. FC Köln) und André Schürrle (FSV Mainz 05). Zudem fehlen aus dem EM-Kader von 2008 die verletzten Danny Latza (FC Schalke 04) und Ömer Toprak (SC Freiburg).

Zur Bedeutung der U 20-Weltmeisterschaft erklärt DFB-Trainer Horst Hrubesch: "Für die Persönlichkeitsentwicklung unserer Talente ist die WM eine tolle Chance, denn in Ägypten stehen sie jetzt selbst in der Verantwortung. Die Entwicklung von Timo Gebhart, Deniz Naki oder Stefan Reinartz durch die U 19-EM oder von Jerome Boateng und Mesut Özil durch die U 21-EM haben gezeigt, dass diese internationalen Turniere den jungen Spielern unglaublich viel bringen. An einer WM teilzunehmen, ist für jeden ein absoluter Karriere-Höhepunkt. Um so bedauerlicher ist es, dass vielen großen Talenten nun diese Möglichkeit genommen wurde."

Das Optimale herausholen

DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach äußert: "Wir haben bereits den Wunsch bei der FIFA hinterlegt, künftig unbedingt Terminkollisionen mit dem laufenden Spielbetrieb zu vermeiden. Es war unser Ziel und Wunsch, mit dem besten Team nach Ägypten fahren zu können. Leider war dies nicht möglich, aber wie wir Horst Hrubesch kennen und schätzen, wird er das Optimale aus dieser Situation herausholen."

Bei der WM in Ägypten trifft das deutsche Team in der Vorrunde am 26. September (16 Uhr) in Suez auf die USA, am 29. September ebenfalls in Suez auf Südkorea (16 Uhr) und am 2. Oktober in Ismailia auf Kamerun (18.45 Uhr). Das Finale findet am 16. Oktober um 20 Uhr in Kairo statt. Hrubesch sagt zu den Perspektiven seines Teams: "Unabhängig davon, dass möglicherweise höher eingeschätzte Spieler in Ägypten nicht dabei sind, haben wir einen qualitativ guten Kader für diese WM. Der große Nachteil ist, dass diese Mannschaft noch nicht eingespielt ist. Vom Start weg müssen wir uns in dieses Turnier 'hineinbeißen'. Jeder weiß, dass wir keine einfache Gruppe zu meistern haben. Aber wir werden hart arbeiten und das Optimale herausholen, um Deutschland bei dieser Weltmeisterschaft würdig zu vertreten."

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Nur noch acht U 19-Europameister von 2008 stehen im Aufgebot von DFB-Trainer Horst Hrubesch für die U 20-Weltmeisterschaft vom 25. September bis 16. Oktober in Ägypten. Lediglich Lars und Sven Bender, Florian Jungwirth, Björn Kopplin, Tom Mickel, Richard Sukuta-Pasu, Mario Vrancic und Ron-Robert Zieler sind aus dem Endrunden-Aufgebot bei der EM in der Tschechischen Republik verblieben, wo der DFB-Nachwuchs den ersten Junioren-Titel seit 16 Jahren holte.

Terminliche Gründe sind der ausschlaggebende Faktor für insgesamt 23 Absagen von Talenten, die Trainer Horst Hrubesch gerne nominiert hätte. Bereits am 6. August hatten die Bundesliga-Klubs bei einem Gespräch in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main auf diese Problematik hingewiesen, nachdem die FIFA die WM in Ägypten wegen der klimatischen Bedingungen in den September und damit in die laufende Saison gelegt hatte. In diesem Zeitraum der U 20-WM, die 2005 in den Niederlanden und 2007 in Kanada jeweils in der Sommerpause ausgetragen wurde, finden mindestens zwei Bundesliga-Spieltage sowie je ein Spieltag im DFB-Pokal, in der Champions- und Europa League statt.

Hrubesch: "Eine tolle Chance"

Hrubesch muss somit auf folgende Spieler verzichten: Holger Badstuber (Bayern München), Philipp Bargfrede (Werder Bremen), Sascha Burchert (Hertha BSC Berlin), Eric Maxim Choupo-Moting (1. FC Nürnberg), Dennis Diekmeier (1. FC Nürnberg), Alexander Eßwein (VfL Wolfsburg), Timo Gebhart (VfB Stuttgart), Ilkay Gündogan (1. FC Nürnberg), Toni Kroos (Bayer 04 Leverkusen), Christoph Moritz (FC Schalke 04), Thomas Müller (FC Bayern München), Deniz Naki (FC St. Pauli), Savio Nsereko (AC Florenz), Bastian Oczipka (FC Hansa Rostock), Kevin Pezzoni (1. FC Köln), Konstantin Rausch (Hannover 96), Stefan Reinartz (Bayer 04 Leverkusen), Marcel Risse (1. FC Nürnberg), Sebastian Rode (Kickers Offenbach), Sebastian Rudy (VfB Stuttgart), Julian Schieber (VfB Stuttgart), Christopher Schorch (1. FC Köln) und André Schürrle (FSV Mainz 05). Zudem fehlen aus dem EM-Kader von 2008 die verletzten Danny Latza (FC Schalke 04) und Ömer Toprak (SC Freiburg).

Zur Bedeutung der U 20-Weltmeisterschaft erklärt DFB-Trainer Horst Hrubesch: "Für die Persönlichkeitsentwicklung unserer Talente ist die WM eine tolle Chance, denn in Ägypten stehen sie jetzt selbst in der Verantwortung. Die Entwicklung von Timo Gebhart, Deniz Naki oder Stefan Reinartz durch die U 19-EM oder von Jerome Boateng und Mesut Özil durch die U 21-EM haben gezeigt, dass diese internationalen Turniere den jungen Spielern unglaublich viel bringen. An einer WM teilzunehmen, ist für jeden ein absoluter Karriere-Höhepunkt. Um so bedauerlicher ist es, dass vielen großen Talenten nun diese Möglichkeit genommen wurde."

Das Optimale herausholen

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DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach äußert: "Wir haben bereits den Wunsch bei der FIFA hinterlegt, künftig unbedingt Terminkollisionen mit dem laufenden Spielbetrieb zu vermeiden. Es war unser Ziel und Wunsch, mit dem besten Team nach Ägypten fahren zu können. Leider war dies nicht möglich, aber wie wir Horst Hrubesch kennen und schätzen, wird er das Optimale aus dieser Situation herausholen."

Bei der WM in Ägypten trifft das deutsche Team in der Vorrunde am 26. September (16 Uhr) in Suez auf die USA, am 29. September ebenfalls in Suez auf Südkorea (16 Uhr) und am 2. Oktober in Ismailia auf Kamerun (18.45 Uhr). Das Finale findet am 16. Oktober um 20 Uhr in Kairo statt. Hrubesch sagt zu den Perspektiven seines Teams: "Unabhängig davon, dass möglicherweise höher eingeschätzte Spieler in Ägypten nicht dabei sind, haben wir einen qualitativ guten Kader für diese WM. Der große Nachteil ist, dass diese Mannschaft noch nicht eingespielt ist. Vom Start weg müssen wir uns in dieses Turnier 'hineinbeißen'. Jeder weiß, dass wir keine einfache Gruppe zu meistern haben. Aber wir werden hart arbeiten und das Optimale herausholen, um Deutschland bei dieser Weltmeisterschaft würdig zu vertreten."